Milliarden zur Finanzierung der klerikalen Wohlfahrtsindustrie, ihrer Funktionäre nebst Ausbildungen, Luxusleben und Renten, zur Heranzucht des leichtgläubigen Nachwuchses, aber auch als sog. Ersatzzahlungen für die "Enteignungen" aus dem Jahre 1803.
Bespielsweise hatten sich die Kirchen mindestens ein Drittel des Gesamtvermögens jedes von ihr ermordeten Ketzers einverleibt.
Voltaire' errechnete deren Zahl auf 7 Millionen, was allein schon verdeutlicht, wie die Kirchen zu ihren enormen Reichtümern gelangt sind.
Eine Enteignung ist eben nicht gleich eine Enteignung.
Die Kirchen sind nachwievor maßgeblich an der Dummhaltung des Volkes beteiligt.
Z.B. tummeln sich in den Aufsichtsräten der öffentlichen Fernseh- und Rundfunkanstalten fast ausschließlich nur deren Vertreter jeglicher Couleur herum.
Wer sich also über das Fernsehprogramm aufregt, sollte diese Tatsache endlich mit aller erforderlichen Konsequenz zur Kenntnis nehmen.
Aber auch Großbanken wie die Credite Suisse oder die JP Morgan Chase sind in den Händen der Kirche. Wer die sog. Globalisierung oder den sog. Raubtierkapitalismus mit all seinen Folgen anprangert, darf auch hier nicht die Augen vor den Fakten verschliessen, wenn er ernstgenommen werden will.
Es ist ein unumstößlicher Fakt, dass insbesondere die Romkirche einer der Drahtzieher war, deren Ergebnis zu den europäischen Fiaskos von 1914 und 1939 führten.
Derselben Kirche sind die Gründungen solch elitärer Machtzirkel wie die Bilderberger oder die Gründung der €U zu verdanken.
Auch hier kann die Ignoranz bzw. die Dummheit der Massen - für die ja nun einmal auch die Kirche hauptverantwortlich ist! - nicht vor den gesellschaftspolitischen Folgen unserer Tage schützen.
Um diesen selbst für Blinde deutlich erkennbaren Sachverhalt zu ignorieren, stürzt sich die Fraktion der Leichtgläubigen, so sie denn überhaupt etwas gegen den an sie begangenen schleichenden Mord hat, auf die sog. 68er, also auf eine Phrase, die für nichts anderes steht, als für die verweichlichten Trittbrettfahrer der erfolgreichen Kirchenpolitik aus 1.500 Jahren bestialischer Gehirnwäsche.
Einige Unbelehrbare meinen - und das im Einklang mit den kirchlichen Dunkelmännern - dass die Kirchen der letzte Garant für unsere europäischen Werte seien.
Das ist in mehrfacher Hinsicht falsch. Denn was wir heute als Werte in Form bürgerlicher Freiheiten betrachten, musste der Kirche in langen Kämpfen abgerungen werden. Es sind die Werte der Antike, die uns die Kirche raubte, weil es für sie verbotene Früchte sind.
Schaut doch nur auf Lateinamerika. Dort war die Kirche 500 Jahre lang faktisch Alleinherrscher. Welche Werte hat sie dort gelebt und vermittelt. Welches irdische Paradies erschaffen?
Und auch sonst predigt die Kirche allenfalls Werte. Sie, die Kirche, ist dabei an niederträchtiger Scheinheiligkeit nicht zu überbieten.
Das gilt auch für alle anderen Verbrechen der Kirche. Denn nicht sie gelten der Kirche als Verbrechen, sondern diejenigen sind in ihren Augen nachwievor die Verbrecher, die ihr ihre eigenen Verbrechen und Verfehlungen vorwerfen.
Beispielsweise hier.
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll.
Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)