Ein Kunstwerk ist in der Regel ein Unikat, also etwas unwiederbringliches, dass es zu schützen gilt, um es für die Nachwelt zu erhalten. Das gilt für die meisten Kunstwerke, falls es sich nicht gerade um Serienprodukte wie Andy Warhol’s Siebdrucke oder so handelt. Wie aber schützt man solche Kunstwerke richtig?
Neulich war ich in Frankfurt in einer Ausstellung, wo einige richtig teure Gemälde bekannter Impressionisten gezeigt wurden. Da hingen Bilder von Vincent van Gogh, Pablo Picasso oder Edgar Dégas, deren Wert in die Millionen gehen dürfte. Und als ich so vor diesen Kunstwerken stand, die ich nur aus dem Kunst-Leistungskurs kannte, kam mir die Frage in den Sinn man solche hochwertigen Gemälde versichert?
Wie für fast alles gibt es da Versicherungsunternehmen, bei diese Aufgabe übernehmen. Dort können private Sammler, Kuratoren von Museen, Galerien und die Organisatoren von Kunstausstellungen ihre Ausstellungsstücke gegen eine Vielzahl von Gefahren absichern lassen. Und davon gibt es auch im kleineren Rahmen eine ganze Menge. Kunstwerke sind nämlich nicht nur dann in Gefahr, beschädigt oder zerstört zu werden, wenn sie an einer Wand hängend dem Publikum präsentiert werden, sondern auch schon während des Transports von und zur Ausstellung und bei der zwischenzeitlichen Lagerung.
Die Info über eine solche Kunstversicherung wie von Catlin Versicherung Deutschland fand ich vor allem deshalb so interessant, weil man sich als normaler Ausstellungsbesucher kaum vorstellen kann, welchen Aufwand ein Galerist oder Kurator betreiben muss, um eine Ausstellung sicher über die Bühne zu bringen. Leihgaben anderer Mussen etwa werden davon abhängig gemacht, dass die ausgeliehenen Werke ausreichend versichert werden und darüber hinaus natürlich auch kompetent und sicher transportiert. Wenn man einfach nur vor dem Bild steht und betrachtet, merkt man von alledem nichts, oder nur wenig.