Ein Unternehmens Blog schlägt eine Facebook Fanpage in sieben Zügen

Von Schmeiser

Eine Website und klassisches SEO genügen für ein gutes Ranking und dem Erhöhen des Bekanntheitsgrades im Internet allein nicht. Immer mehr Unternehmen, ganz besonders amerikanische Brands, haben das erkannt und gehen den Weg des „content is king“ Credos konsequent weiter – sie starten verstärkt corporate blogs. Mit Content-Marketing, d.h. mit redaktionellen Inhalten überzeugen sie und binden Kunden langfrsitig (emotional) an das Unternehmen.

Mehrwert geht über Wegwerf-Botschaften

Aus Kunden werden loyale Partner. Vertrauen wird geschaffen (Brand Loyality). Im Idealfall wird das Unternehmen zum Experten auf seinem Gebiet und es wird immer wieder um Rat gefragt.

Mancher denkt dann sofort: Warum nicht einfach eine Facebook Fanpage erstellen und alle möglichen und unmöglichen Inhalte reinhauen?! Ein Unternehmens Blog hat da eindeutige Vorteile, die ich hier zusammengefasst habe.

In sieben Zügen schlägt Ihr Corporate Blog eine Facebook Fanpage

1.Zug: Keine frustrierenden Änderungen von Facebook, die oft über Nacht Anpassungen notwendig machen. Ihre Blog-Umgebung bleibt. Mit z.B. WordPress als klassischer open source Lösung für einen Blog können Ihnen die Ideen und Vorstellungen von Mark Zuckerberg egal sein. Ihr Unternehmens-Blog ist unabhängig, stabil und unter eigener Kontrolle – und das allein ist schon viel wert.

2.Zug: Wenn Sie es richtig machen, verbessert Ihr Blog das Google-Ranking durch interne Links und keyword Optimierung. Facebook hat so gut wie keine Auswirkungen auf Ihr Suchmaschinenranking.

3.Zug: Im Unternehmens-Blog können Sie umfangreichen Mehrwert bieten, der wiederum gern geteilt wird – auch auf Facebook. Aber die Basis bleibt Ihr Blog, Facebook ist nur einer der Verteilkanäle.

4.Zug: Ihre Blogartikel haben ein langes Leben vor sich. In der Regel sind die Texte über Monate und Jahre auffindbar, Facebook Postings sind nur von kurzer Haltbarkeit. Sie verschwinden in der Timeline und sind ganz schnell veraltet.

5.Zug: Auf Facebook entscheidet Facebook, wer Ihre Veröffentlichungen sieht. Ihre Fans sehen Ihre Posts nur, wenn Facebook Ihre Fanpage vorschlägt und in seine Timeline übernimmt (und diese dann auch vom Fan immer wieder gelikt werden). Ansonsten verschwindet Ihre Seite irgendwann im Facebook-Nirwana (Edgerank). Bei Ihrem Blog entscheiden Sie, wer ihn sieht. Sie können ihn eigenverantwortlich vermarkten – immer wieder.

6.Zug: Ihren Blog können alle Kunden lesen, dafür muss niemand auf Facebook sein. Es gibt in der Tat noch viele Millionen Menschen in Deutschland, die Facebook gegenüber sehr skeptisch sind und dort auch nicht aktiv sind.

7.Zug und Schachmatt: Die Vermarktung kann über RSS Fead, Email, Website und alle sozialen Plattformen erfolgen. Auf Facebook erreicht man nur die Leser, die Like it klicken.

Ein Blog bedeutet volle Kontrolle, Facebook bedeutet Kontrollverlust.

Corporate Blogs, von denen man sich inspirieren und begeistern lassen sollte:

Genussblog
Saftblog
Wandgestaltungs-Blog

Natürlich macht auch eine Facebook Fanpage Sinn.
Es kommt eben immer auf das Marketingkonzept an, das dahinter steckt.