Das Rennen in Talladega hatte alles inklusive einer vier-stündigen Unterbrechung wegen des Regens, zwei böse Crashes und ein Finish, dass ein Underdog gewann.
Eine frühe Gelbphase nutzten Denny Hamlin und Brian Vickers um einen Fahrerwechsel durchzuführen. Hamlin war seit einem Rennunfall im März zum Zuschauen verdammt und Talladega sollte ein kleines Comeback sein. Hamlin startete das Rennen um sicher zu gehen, dass er noch ein paar Punkte einfahren konnte. Das Team hatte mit beiden Fahrern den Wechsel geübt und als es darauf ankam, ging alles glatt. Denny Hamlin fuhr den Wagen in die Pit Box, schaltete den Wagen komplett aus, verlies das Cockpit dann über die Dachluke und Vickers stieg in die No. 11 durch das Fenster ein.
Das es krachen würde in Talladega ist immer ganz sicher, dass es diesmal so früh passieren würde, war überraschend. In Runde 43 gab es Kontakt zwischen Kyle Busch und Kasey Kahne und sieben weitere Fahrer bekamen was ab u. a. Tony Stewart, Brian Vickers, Jeff Gordon und auch Kevin Harvick. Als die grüne Flagge dann wieder geschwungen wurde, war schon klar, dass Regen sehr nah sein würde. Das Feld bemühte sich, schnell die 94 Runden zu fahren. Das war die Grenze, damit das Rennen einen Gewinner hatte, selbst wenn es abgebrochen werden müsste.
Regen lies auch nicht lange auf sich warten und die rote Flagge, die das Rennen stoppte auch nicht. Carl Edwards führte zu dem Zeitpunkt das Rennen an. Schon Regen während des Qualifying half Edwards die Pole zu bekommen, ein Abbruch wegen Regen hätte ihm hier den Sieg gebracht.
NASCAR bemühte sich mehrmals die Strecke zu trocknen, aber Mutter Natur hatte andere Pläne. Nach einer Pause von fast vier Stunden, wurden die letzten 50 Runden gefahren.
Wer jetzt ein wildes Finish erwart hatte, wurde nicht enttäuscht. 15 Runden vor Schluss berührte Michael McDowell die Mauer und sorgte für eine Gelbphase. Restart in Runde 11.
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Nur noch wenige Runden zu fahren und dann kam auch der erwartende zweite Big One. Kurt Busch überschlug sich mehrmals und landete dann auf dem Fach von Ryan Newman. Wer weiß, wie weit er sich noch überschlagen hätte. Auch J. J. Yeley und Danica Patrick waren involviert. NASCAR entscheid sich für ein Green-White-Checkered Finale. So viele Autos waren nicht mehr im Rennen und außerdem wurde es immer dunkler und die Sicht somit immer schlechter.
David Ragan gab Gas das restliche Feld hinter sich und holte sich den Sieg. Als zweites und drittes gingen David Gilliland und Carl Edwards durchs Ziel. Zwei Underdogs in einem wilden Rennen. Michael Waltrip wurde vierter. Jimmie Johnson wurde fünfter.
Nächste Woche wird es ruhiger. Ein Samstag Abend Rennen in Darlington.