Über eine originelle Idee zur Energie- und Kosteneinsparung in dem Dorf Monforte del Cid (Provinz Alicante) berichtet der Blog “Blanco sobre Negro””. Monforte del Cid hat sich dafür entschieden innerhalb des Ortes beim Transport auf die Pferdestärken im eigentlichen Sinne zu setzen. Der Müll wird in Zukunft von Pferdewagen abgeholt. Monforte del Cid hat etwa 7.000 Einwohner.
Der Autor des Blogs, Santiago Miró schreibt dazu: “Die Ortschaft Monforte del Cid ist zu den von Pferden gezogenen Wagen als Transportmittel innerhalb des Ortes zurückgekehrt. Das Projekt “Hipomóvil” ersetzt die motorgetriebenen Müllfahrzeug durch ein Fahrzeug, das von einem Pferd gezogen wird. Endlich ein Gemeinderat, der angesichts der erheblichen Kosten des Müllautos sich entschieden hat billigere, aber nicht weniger effektive Lösungen zu suchen. Und ich beziehe mich hier nicht auf eine einfache Lohnkostensenkungen, sondern auf einen Wechsel der Fahrzeuge und demzufolge auch auf einen Verzicht der Nutzung von Treibstoffen. Entsprechend der Mitteilung der Gemeinde beliefen sich die Kosten der Müllsammlung mit “modernen” Verkehrsmitteln auf 400.000 Euro im Jahr, die mit dem neuen Transportmittel um die Hälfte gesenkt werden konnte. Dies läuft als Projekt im Rahmen eines Planes zur Müllentsorgung und setzt auch auf die Förderung von Mülltrennung in den Haushalten und beim Handel und darauf, die Müllsammlung im Rahmen “einer umweltbewussten und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit” abzuwickeln. Nach einer Phase der “Bewusstseinsmachung und des Anlernens” für die korrekte Trennung des Mülls wurde das Projekt umgesetzt.”
Eine höchst interessante Idee: Kosteneinsparung und Bewusstsein für die Mülltrennung zu schärfen. Dies ist in Spanien dringend notwendig. Kosteneinsparung, da die meisten Gemeinden ohnehin kaum Geld haben und ein neues Bewusstsein bei der Müllentsorgung, weil Spanien in der Beziehung noch viel Nachholbedarf hat. So beabsichtigt die EU-Kommission Spanien wegen der schleppenden Sanierung seiner Müllkippen zu verklagen. Der Müll wird in weiten Teilen Spaniens auf Müllkippen abgeladen und ein großer Teil sind nach EU-Maßstäben illegal. Mülltrennung und Recycling sind kaum verbreitet und die Regierung tut wenig, um das Bewusstsein dafür zu fördern. Aber EU-Subventionen bekommt man nicht ungestraft, wenn man die Bedingungen nicht einhält und so hoffen spanische Umweltorganisationen, dass die EU-Kommission mit ihrer Klage Erfolg haben wird. Damit endlich etwas geschieht.
Informationsquelle
NEGRO SOBRE BLANCO: El “hipomóvil”: el carro de caballos que sustituye los camiones de basura. - Monforte del Cid
Der Autor des Blogs, Santiago Miró schreibt dazu: “Die Ortschaft Monforte del Cid ist zu den von Pferden gezogenen Wagen als Transportmittel innerhalb des Ortes zurückgekehrt. Das Projekt “Hipomóvil” ersetzt die motorgetriebenen Müllfahrzeug durch ein Fahrzeug, das von einem Pferd gezogen wird. Endlich ein Gemeinderat, der angesichts der erheblichen Kosten des Müllautos sich entschieden hat billigere, aber nicht weniger effektive Lösungen zu suchen. Und ich beziehe mich hier nicht auf eine einfache Lohnkostensenkungen, sondern auf einen Wechsel der Fahrzeuge und demzufolge auch auf einen Verzicht der Nutzung von Treibstoffen. Entsprechend der Mitteilung der Gemeinde beliefen sich die Kosten der Müllsammlung mit “modernen” Verkehrsmitteln auf 400.000 Euro im Jahr, die mit dem neuen Transportmittel um die Hälfte gesenkt werden konnte. Dies läuft als Projekt im Rahmen eines Planes zur Müllentsorgung und setzt auch auf die Förderung von Mülltrennung in den Haushalten und beim Handel und darauf, die Müllsammlung im Rahmen “einer umweltbewussten und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit” abzuwickeln. Nach einer Phase der “Bewusstseinsmachung und des Anlernens” für die korrekte Trennung des Mülls wurde das Projekt umgesetzt.”
Eine höchst interessante Idee: Kosteneinsparung und Bewusstsein für die Mülltrennung zu schärfen. Dies ist in Spanien dringend notwendig. Kosteneinsparung, da die meisten Gemeinden ohnehin kaum Geld haben und ein neues Bewusstsein bei der Müllentsorgung, weil Spanien in der Beziehung noch viel Nachholbedarf hat. So beabsichtigt die EU-Kommission Spanien wegen der schleppenden Sanierung seiner Müllkippen zu verklagen. Der Müll wird in weiten Teilen Spaniens auf Müllkippen abgeladen und ein großer Teil sind nach EU-Maßstäben illegal. Mülltrennung und Recycling sind kaum verbreitet und die Regierung tut wenig, um das Bewusstsein dafür zu fördern. Aber EU-Subventionen bekommt man nicht ungestraft, wenn man die Bedingungen nicht einhält und so hoffen spanische Umweltorganisationen, dass die EU-Kommission mit ihrer Klage Erfolg haben wird. Damit endlich etwas geschieht.
Informationsquelle
NEGRO SOBRE BLANCO: El “hipomóvil”: el carro de caballos que sustituye los camiones de basura. - Monforte del Cid