Herbstfreuden im Paradiesgarten in Lechbruck am See (Homepage) versprachen dieses Plakat und die Webseite www.vergessene-künste.de.
Also fuhren wir hin, am Samstag, 08.09.2012, mit dem Linienbus von Füssen über Rieden am Forggensee und Roßhaupten nach Lechbruck (Wikipedia-Eintrag).
Bei strahlendem Sonnenschein war schon die Busfahrt (und ebenso abends unsere Rückfahrt) ein Genuss. Immer wieder eröffneten sich, wenn der Bus einen Moränenhügel hochkletterte, Ausblicke auf die Alpenkette und auf den Forggensee.
Der Eintritt von 3,- € war okay; es gab auch Kaffee und selbst gebackenen Kuchen, auf den wir aber, da wir den Paradiesgarten am Vormittag besuchten, verzichten mussten.
Das Gelände ist 1.200 m² groß; nicht gerade riesig, aber abwechslungsreich gestaltet. Wir selbst haben keinen Garten; für Gartenbesitzer bietet der Paradiesgarten in Lechbruck am See (nicht am Forggensee, sondern flussabwärts am "Lechstausee Urspring" gelegen) sicherlich vielfältige Anregungen; uns bot er zahlreiche Fotomotive.
Kommentare zu den Aufnahmen erübrigen sich sicherlich.
In der katholischen Pfarrkirche „Mariä Heimsuchung" fand gerade eine Trauung statt; so muss die Beschreibung (der Webseite des Ortes entnommen) die fehlenden Innenaufnahmen ersetzen:
"Die vornehm-festliche Saalkirche ist ein frühklassizistisches Kleinod sakraler Baukunst, wenn auch noch barocke Stilelemente anklingen. Besonders sehenswert sind die Reliefs am Hochaltar, zwei Wallfahrtsbilder an der Westwand und die Johann-Nepomuk-Reliquie im Tabernakel des rechten Seitenaltars."
Nördlich unterhalb der Kirche in der Gegend um den Mühlweg ein vermutlich alter Dorfkern .....
..... auch mit einem Brunnen geschmückt:
Wenn's wer nicht weiß: wir sind hier in Bayern:
Schattenspiele(reien) im Sonnenschein:
Nach der Hochzeit ließ sich das Brautpaar am Lechsee Urspring fotografieren. Der 20fach-Zoom machte die Braut auch für mich zur leichten Beute:
Zwei schöne Rücken können auch entzücken:
Und anschließend eine Bootsfahrt (ebenfalls für's Fotoshooting), von Möwen begleitet:
Den Weg von der Kirche hatte das Hochzeitspaar in einer geschmückten Kutsche zurückgelegt:
Der (Stau-)See beginnt erst am Ortsende; am Ortskern fließt der Lech noch in relativ naturbelassenem Zustand vorbei. Dort standen Angler auf dem gegenüberliegenden Ufer:
Keine spektakulären Erlebnisse, aber ein wunderschöner Ausflug.
Nicht zuletzt haben wir auch vorzüglich gespeist; im Gasthof Lechbrucker Hof im Zentrum (Füssener Str. / Ecke Flößerstraße; u. a. Balkanküche; den Salat zum - preiswerten - Mittagessen durfte man sich am Buffet selber zusammenstellen).
Textstand vom 10.09.2012. Fotos können durch Anklicken vergrößert werden.