Ein Sommer in den Bergen | Folge 10(X)

Von Schroebel
Heute steht der Besuch der Stillupe auf dem Programm. Was es zu sehen gibt?
Berge, Wiesen, Wasserfälle, ein Stausee und Kühe - kurzgefasst, Idylle pur.

Die Sonne scheint natürlich auch, ich hoffe Du bist wieder mit dabei.

"Wo der Wildbach rauscht, dort im grünen Tal, ach wie glücklich war ich damals dort einmal...."

Ganz ehrlich, ich höre dieses alte Lied sehr gerne, mag sein es ist eine Schnulze, aber eigentlich ist es auch Wahrheit.Heute geht es bei meinem kleinen Bergsommer-Rückblick hinauf in die Stillupe.Sonne, Berge, Almen, Wiesen, Kühe und See - Herz was willst du mehr.Also lost geht es, mit dem Auto die Mautstraße entlang....



Wenn man die Mauer passiert hat, dann schaut die Welt plötzlich so aus,schön nicht?


Dies ist kein natürlicher See, nein, wieder ein Stausee.

Im Gegensatz zum schon gezeigten Speicher hat dieser hier einen Erddamm von 480 Meter Länge und 28 Meter Höhe. Er ist begrünt und passt sich schön in die Landschaft ein.Errichtet wurde der See 1969. Mit einem Rohrleitungssystem ist er durch die Berge hindurch mit dem entfernt liegenden Schleegeisspeicher verbunden.
Weshalb es sich hierbei um das Gasthaus "Wasserfall handelt" kannst Du am unteren Foto erkennen.Je nach Wasserstand stürzt hier mehr oder weniger Wasser herab.Schönes Motiv.Wir machen uns nun auf den Weg den See entlang...



Das Stilluptal erstreckt sich von Mayrhofen bis hinauf in den Hauptkamm der Zillertaler Alpen.

Rundherum findet man die Ahornspitze (2973 Meter), die Wollbachspitze (3209 Meter), Großer Löffler (3379 Meter), Gigalitz (3001 Meter), Floitenturm (2805 Meter) und den Dristner (2765 Meter).Wenn Du dich erinnerst, wir waren ja im Floitental dies liegt hier (im Berg unten) genau dahinter.Der Mond ist echt und "saß" so richtig auf dem Bergsattel :)








Immer wieder begegnet man kleinen Wasserfällen, die in den See fließen. 
Da wir die letzten Tage sehr schönes Wetter hatten ist etwas weniger Wasser unterwegs als in Regenzeiten - macht aber nix, trotzdem schön :)

Jetzt im Sommer ist hier eine sanfte Landschaft, trotz dem Gebirge. Im Winter jedoch ist hier niemand, dann ist alles geschlossen.




Wir haben den See mittlerweile hinter uns gelassen und Du siehst wie weit dieses Hochtal sich erstreckt. Trittst Du nach einem leichten Anstieg aus einem kleinen Wald heraus, dann blickst Du in ein weites Tal :)Hier dominieren Weiden und Almen das Bild und natürlich der Schnee am Gletscher.





Hier auf der Moosegger-Aste arbeitete Erwin Aschenwald, ein Zillertaler Musiker und Kopf der Gruppe "Die Mayrhofner" - vielleicht hast Du schon davon gehört? in seiner Jugend als Hütejunge.Seit vielen Jahrzehnten wird hier das beliebte Stilluphaus betrieben. Ein Ausflug zu dieser netten Familie lohnt sich immer und in der Mittagszeit spielt der Seniorwirt mit der Harfe :)Passend zur Landschaft, nicht wahr?








Ist es nicht eine herrliche Landschaft mit saftigen Wiesen und grasenden Kühen und als Talabschluss die raue Felslandschaft.



Kühe gibt es hier natürlich auch, sehr viele sogar - allerdings nur im Sommer.Ich habe ja schon erwähnt, im Winter ist hier niemand, das Tal steht quasi leer - wenn Du so möchtest.Kaum zu glauben oder?Wenn der Winter um ist, dann kommt man wieder herauf und muss alles auf Vordermann bringen.






Aber es wird spät, machen wir uns wieder auf den Rückweg.

Wenn Du genau hinschaust, dann kannst Du auf dem Foto unten die Staumauer erkennen.Siehst Du sie?






Diese "Galerie", es gibt mehrere kleine Tunnels auf der Strecke, ist direkt hinter dem Gasthaus "Wasserfall".

Apropos Wasserfall, ein bisschen Wasser habe ich noch für Dich dabei...





Geschafft!

Damit sind wir für heute wieder am Ende angelangt. Aber keine Sorge, ich habe noch einen interessanten Teil für Dich.Würde mich freuen, wenn Du beim nächsten Mal auch wieder dabei bist....Liebe GrüßeBjörn :-)




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