Außerdem spielt die Ernährung eine wesentliche Rolle - abs are made in the kitchen, wie es so schön heißt. Viel Eiweiß und Gemüse sorgen dafür, dass der KFA gesenkt wird und mehr Muskeln aufgebaut werden. Mit viel Geduld, Disziplin und hartem Training kann so ein Sixpack zum Vorschein kommen.
Ohne Zweifel könnte jeder von uns es zum Sixpack schaffen. Aber ich lehne mich wohl nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass 90% von uns das nicht halten könnten. Und dann? Bin ich als Mensch weniger wert, weil ich kein Sixpack mehr habe? Was sagt es über mich aus, wenn ich eins habe? Klar, ein Sixpack ist in einem gewissen Sinne ein sportlicher Erfolg. Aber gibt es nicht viel einfachere, gesündere Wege (gerade für uns Frauen, s.o.), unsere sportlichen Erfolge zu messen? Ein Lauf mit einer neuen Bestzeit? Ein neues Höchstgewicht auf der Hantel? Ein Kompliment von jemandem? Das T-shirt, das wie angegossen sitzt?
Ich will nicht lügen und behaupten, ich hätte nicht gern ein Sixpack. Ich finde das durchaus ästhetisch (bei beiden Geschlechtern) und würde mich darüber freuen, insbesondere weil mein Bauch meine persönliche Problemzone ist. Aber ich arbeite nicht aktiv darauf hin. Denn es gibt so viel mehr, an dem ich mich messen kann, was mich viel mehr erfüllt als eine Reihe Bauchmuskeln.
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