Ein Selbstversuch: Tanning oder Solarium?

Soviel steht fest: Braun sieht man immer irgendwie besser aus. Die Frage ist nur nach dem individuell angenehmsten Weg zur gewünschten Hautfarbe. Wie Solarium geht weiss jeder. Tanning ist hingegen vielen noch unbekannt. Darum habe ich mich mal aufgemacht und die unendlichen Weiten des Tannings erforscht. Mit überraschendem Ergebnis, vor allem, wenn man Tanning mit Solarium vergleicht.

Im virtuellen Telefonbuch hier in Potsdam sucht man beinahe vergebens nach Bräunungsstudios der klassischen Art. Angebote zum Thema Tanning gibt es dagegen mehrere. Ich entscheide mich für den Salon La Belle. Anruf genügt, die Inhaberin Christin Hirschmann gewährt mir zeitnah einen Termin.  Ein echter Glücksfall, wie ich später erfahre. Denn in der Branche hat man (frau) offensichtlich gut zu tun. Tanning gibt´s nämlich auch außer Haus. Kosmetik, Pediküre und all die anderen Dinge des Unternehmens natürlich auch. „Die modernen Ghostbusters“ denke ich kurz…..

Ich bin neugierig. Frau Hirschman erklären Sie doch mal:

http://life-style-check.de/wordpress/wp-content/uploads/2015/04/Hirschmann-Interview-28.03.15-15.04.mp3

Nach diesen Hörspiel (Audio Datei s.o.) bin ich deutlich schlauer. Also schreiten wir zur Tat. Ab in die Tanning Kabine. Ich entblöße meinen Astralkörper oberhalb der Gürtellinie und Christin Hirschmann platziert mich in der Kabine, verbunden mit dem gut gemeinten Rat: Gleich wird es etwas kalt. „Besser kalt als heiss“!  denke ich laut mit einem Seitenhieb auf das Solarium, in dem man endlose Sitzungen schwitzend verbringt, bevor aus dem Sonnenbrand irgendwann mal Bräune wird.

AAAHHHHHHHHH…..ein bisschen kalt????? Boah, was ist das denn? Eine Art Feuerlöscher deckt meinen Rücken komplett mit einer perlenden Flüssigkeit ein. Den ganzen Rücken auf einmal. Minus 100 Grad. Mindestens. Und vorbei.

Dann muss ich mich drehen, nach rechts, nach links und leider auch nach vorn (wieder kaaaaaalt), die Arme kurz verbiegen, damit die Unterseiten auch besprüht werden können. Es folgt eine „Klaue“ mit beiden Händen, denn die Zwischenräume der Finger bekommen ebenfalls eine Tanning-Behandlung. Vorher, und das ist wichtig, creme ich meine Handflächen ein. Die Creme dient als Schutzschild gegen die Tanning-Substanz. Denn wer will schon braune Handflächen…..

Zum Schluss ist das Gesicht dran. Christin Hirschmann hat mir vor Beginn der Procedur eine Art Duschhaube auf die Haare gezogen. Alles was jetzt noch frei liegt wird nun gründlichst „unterkühlt“. Nacken, Ohren, Hals und Gesicht. Fertig? Fertig!!

TanningKabine

Der Ort des Geschehens: Die Tanning Kabine

Das ging ja schnell. Insgesamt waren das vielleicht zwei Minuten. Und was jetzt? Die Inhaberin ermutigt mich wieder meine Kleidung anzulegen. Der Vorgang des Tannings ist abgeschlossen, auch wenn ich noch das tropfnasse Gefühl habe eher auf eine Wäscheleine zu gehören. Darum, so erfahre ich, sollte man (frau) auch in bequemer, dunkler Kleidung erscheinen. Die Rest-Feuchtigkeit bleibt bei dieser Textilwahl der Außenwelt verborgen. Und bitte keine Sorgen machen: Etwaige Tanning-Substanzen  lassen sich problemlos und rückstandsfrei auswaschen. Apropos Waschen: Ich bekomme noch den Auftrag, nach 8-10 Stunden zu duschen.

Auch hier wieder ein Hinweis der ausgebildeten Kosmetikerin für den Tanning-Neuling: Beim Duschen wird das Wasser braun werden. Das ist ein ganz normaler Vorgang, denn beim Duschen werden die Reste der Tanningsubstanz vom Körper gespült. Was dann bleibt ist für 5-10 Tage (je nach Hauttyp) die gewünschte Bräune.

Fazit: Bei mir ist heute Tag 3 und ich muss ganz ehrlich zugeben: Das Ergebnis hat mich absolut überrascht und vor allem überzeugt. Ich bin einfarbig braun, keine Streifen, keine Farbunterschiede, keine Inseln oder sonst irgend etwas, dass auf ein „Brauntuning“ hinweisen könnte. Es sieht einfach nur gut aus. Und deshalb habe ich auch schon einen neuen Termin gemacht.

Das ganze Vergnügen hat mich zehn Euro gekostet. Das Ergebnis ist unmittelbar. Solarium dauert ewig, kostet mehr – hält dann aber auch länger.  Solarium erzeugt keine natürliche Bräune. Tanning schon. Aber für mich entscheidend: Der wirklich minimale Zeitaufwand für ein absolut überzeugendes Resultat. ich bin sogar unter den Achseln gleichmäßig braun. Das alles kann sich im wahrsten Sinne des Wortes  „sehen lassen“. Und deshalb: Life-Style-Check mit Bravour bestanden. Ich kann´s wirklich jedem empfehlen, weil Tanning zusätzlich auch noch hautschonend ist.


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