Ein Schritt ist besser als Stillstand -1000 Fragen an mich selbst #17 / #18

Alle zwei Wochen beantworte ich nun Fragen im Sinne der Selbstfürsorge und Selbstfindung. Manche Fragen sind dabei schwer zu beantworten, bei manchen sprudelt es nur so heraus und einige treffen ins Schwarze. Da muss ich echt grübeln. Das Schöne: ich lerne wirklich immer wieder etwas Neues über mich. Warum Stillstand für mich schrecklich ist und ich permanent über mich hinaus wachse, erfährt ihr mit den nächsten 40 Fragen:

1000 Fragen an mich selbst #17

321: Was gibt dem Leben Sinn? Der Sinn des Lebens ist wohl die philosophischste aller Fragen, denn die Antwort darauf kann so vielfältig sein. Für mich persönlich liegt der Sinn im Lieben, im Lernen, sich weiter entwickeln und seine Fußabdrücke im Positiven zu hinterlassen.

322: Was hättest du gern frühzeitiger gewusst? Dass man als Mutter nicht in allem perfekt sein muss und dass die Vergleicherei von Babys und ihrem Können nur Streit und Missgunst mit sich bringt.

323: Wie alt fühlst du dich? An guten Tagen wie 30, an schlechten wie 60.

324: Was siehst du, wenn du in den Spiegel schaust? Mich. Und einen dreckigen Spiegel.

325: Kannst du gut zuhören? Leider nicht besonders. Aber ich übe mich gerade im aktiven Zuhören, auch um besser Gespräche mit meinen Kindern zu führen.

326: Welche Frage wurde dir schon zu häufig gestellt? “Wie geht´s dir?” Darauf will doch niemand eine ehrlich Antwort, oder?

327: Ist alles möglich? Ja.

328: Hängst du an Traditionen? Ich hänge schon an einigen Familientraditionen, wie der Flohmarktbesuch am ersten Juniwochenende mit Bratwurst. Oder Weihnachten. Ich freue mich nicht nur auf diese gemeinsamen Familientraditionen, sie geben einem auch etwas Struktur und stärken den Familienzusammenhalt.

329: Kennt jemand deine finstersten Gedanken? Nein. Im Moment habe ich auch gar keine.

330: Wie sieht für dich der ideale Partner aus? Wie mein Mann.

331: Wonach sehnst du dich? Nach Schlaf. Meistens jedenfalls. Oder nach was leckerem zu Essen. Schlafen und Essen – ich bin leicht glücklich zu machen.

332: Bist du mutig? Ich würde mich nicht als besonders mutig beschreiben. Aber ich finde, ich bin die letzten Jahre über mich hinaus gewachsen. Alleine eine unbekannte Strecke fahren, irgendwohin gehen, wo ich gar keinen kenne, und vor vielen fremden Personen einen Vortrag halten, hätte ich vor einigen Jahren niemals never ever gemacht. Ich bin über mich hinaus gewachsen, was das betrifft. Dazu versuche ich immer wieder, meine Höhenangst zu überwinden, wie auf dem Baumwipfelpfad. Manchmal bin ich richtig mutig – in meinen Augen.

333: Gibt es für alles einen richtigen Ort und eine richtige Zeit? Bestimmt. Denn es gibt ja auch den falschen Ort und die falsche Zeit.

334: Wofür bist du dir zu schade? Mich zu verstellen, nicht ich sein zu können. Wer mich nicht so mag, wie ich bin, für den bin ich mir zu schade.

335: Könntest du ein Jahr ohne andere Menschen aushalten? Nein – schon gar nicht ohne meine Kinder.

336: Wann warst du zuletzt stolz auf dich? Gestern darauf, wie gelassen ich im Moment Familie, Beruf und Blog wuppe. Ich bin gerade so unglaublich diszipliniert und schaffe es ganz gut, den Überblick zu behalten und mir auch mal Auszeiten zu gönnen.

337: Bist du noch die Gleiche wie früher? Nein, das wäre ja auch schrecklich. Jeder Mensch verändert sich, entwickelt sich weiter im Laufe seiner Erfahrungen, Niederlagen und Erfolge. Ich bin nicht mehr die schüchterne Marsha aus der Schulzeit. Und auch nicht mehr die Durchgeknalle – auf dem Weg zur Selbstfindung – aus meiner Ausbildungs- und Studentenzeit. Ich habe durch meine Kinder so viel von mir gelernt. Ich weiß, was ich auch ohne viel Schlaf alles schaffen kann.

338: Warum hast du dich für die Arbeit entschieden, die du jetzt machst? Weil ich nichts so schlimm finde wie einen ewig gleichen Arbeitsalltag. So viel ich auch drüber meckere: Ich brauche die kreative Herausforderung und immer wieder neue Themen. Mir wäre alles andere viel zu langweilig.

339: Welche schlechten Angewohnheiten hast du? Nägelkauen. Ich will es mir so so unglaublich gerne abgewöhnen, schaffe es aber nicht. Nun kauen auch die Jungs ihre Nägel ab, weil “du machst das ja auch”. Ich will kein schlechtes Vorbild sein, aber ich kann damit einfach nicht aufhören. Hilfe!

340: Verfolgst du deinen eigenen Weg? Ja, weil ich auch immer wieder reflektiere, was ich anders und besser hätte machen können. Aber bisher finde ich meinen Weg gut so, wie er verlaufen ist.

1000 Fragen an mich selbst #18

Elternparkplatz

341: Worüber kannst du dich immer wieder aufregen? Über Leute ohne Kinder, die auf den Familienparkplätzen parken. So wie der Rollerfahrer, den ich bei unserem Rewe-Markt geknipst habe. Da bekomme ich Puls.

342: Kann jede Beziehung gerettet werden? Nein – wenn das Vertrauen dahin ist, ist es schwer, etwas zu retten.

343: Mit welchem Körperteil bist du total zufrieden? Mit meinen Zähnen und meinen Ohren. Die finde ich ganz nett. meine Augen mag ich auch, nur sehen kann ich damit nicht sooo gut.

344: Womit hältst du dein Leben spannend? Damit, dass ich immer wieder versuche, etwas Neues zu lernen.

345: Kannst du unter Druck gute Leistungen bringen? Eigentlich schon – das kommt in meinem Beruf auch oft vor. Abgabestress, Zeitdruck, Erwartungen. Manchmal spornt das auch richtig an. Allerdings werde ich ziemlich nervös, wenn etwas technisch nicht klappt. Da bekomme ich Panik.

346: Welche Lebensphase hast du als besonders angenehm empfunden? Die Studienzeit. Das war alles so entspannt – tolle Leute, toller Studiengang und den bestbezahltesten Studentenjob aller Zeiten.

347: Findest du andere Menschen genau so wertvoll wie dich selbst? Was ist das denn für ne Frage. Äh – ja!?!

348: Hast du immer eine Wahl? Eigentlich schon. Ich würde mich beispielsweise niemals erpressen lassen. Lieber stehe ich gerade für irgendwas – auch wenn das hart ist oder peinlich oder sonstwas, als mich in Lügen versticken zu müssen. Man hat immer immer eine Wahl.

Frühling

349: Welche Jahreszeit magst du am liebsten? Den Frühling.

350: Wie hättest du heißen wollen, wenn du deinen Namen selbst hättest aussuchen dürfen? Ich mag meinen Namen – so heißt nicht jeder. Meine Eltern haben mich nach Marsha Hunt – Sänger, Afromodel und Ex von Mike Jagger – benannt. Ich fand das immer ganz cool und habe ehrlich noch nie darüber einen Gedanken verschwendet, wie ich anders heißen könnte.

351: Wie eitel bist du? An manchen Tagen finde ich mich richtig gut und dann bin ich auch sehr eitel.

352: Folgst du eher deinem Herzen oder deinem Verstand? Oh ich bin ein absoluter Kopfmensch. Das mit dem Herz ist oft ein richtiger Konflikt in mir.

353: Welches Risiko bist du zuletzt eingegangen? Ich bin kein mensch für Risiken. Oder ist das einfach nur Ansichtssache? Ein Riskio ist für mich etwas, wenn man dabei etwas verlieren kann. Das hatte ich schon lange nicht mehr. Vielleicht die LASIK-OP vor 12 Jahren?

354: Übernimmst du häufig die Gesprächsführung? Nein, eher nicht. Ich halte mich lieber zurück, bevor ich was Doofes sage und in Fettnäpfchen trete.

355: Welchem fiktiven Charakter aus einer Fernsehserie ähnelst du? Keine Ahnung – vielleicht Jess aus New Girl? Jedenfalls vom Style und der Tollpatschigkeit her (und manchmal bin ich auch witzig).

356: Was darf bei einem guten Fest nicht fehlen? Musik.

357: Fällt es dir leicht, Komplimente anzunehmen? Jedenfalls leichter als Kritik.

358: Wie gut achtest du auf deine Gesundheit? Yoah – wahrscheinlich nicht so gut. Ich mache keinen Sport, bin seit 15 Jahren kein Rad mehr gefahren und esse, worauf ich Lust habe. Von Salat bis Burger ist da alles dabei. Ich wiege für meine Größe 1 kg zu wenig und meine Rektusdiastase (der Spalt nach der Geburt zwischen den Bauchmuskeln) ist noch da. Ich müsste echt was machen, aber das würde mich stressen. Und ich habe einfach keine Lust, mir noch mehr Gedanken über irgendwas in meinem Leben zu machen.

359: Welchen Stellenwert nimmt Sex in deinem Leben ein? Im Moment leider viel zu wenig.

360: Wie verbringst du am liebsten deinen Urlaub? Das Reiseziel ist gar nicht so entscheidend – es muss halbwegs sauber sein, so dass ich mich wohl fühlen kann. Ansonsten: Einfach in den Tag hinein leben mit meinen drei Lieblingsmännern.

Was es mit den 1000 Fragen auf sich hat und noch weitere Blogger, die mitmachen, findet ihr bei Johanna von Pinkepank.


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