Ein Puck, Katzenreiki und Tafelkreide

Von Dani W.

Halli Hallo meine Lieben,

die Montagspost geht ins 2. Jahr und ich freue mich auf viele neue Beiträge und den Beginn macht ein Blog, den ich gar nicht kannte bis zu einer L iebster Award Nominierung. Sassi von liniert-kariert liest meinen Blog und das sogar sehr sehr gerne und hatte mich nominiert. So stieß ich auf Ihren und fing an zu lesen und war gleich begeistert und naja ihr kennt mich ja, ich bin ja direkt und forsch und fragte sofort, ob Sie hier dabei sein will.

Wie man sieht hat sie ja gesagt und ich hoffe ihr seid genauso begeistert wie ich und habt nun einen tollen Blog mehr auf der Liste, von denen die ihr gerne lest.

Liebe Sassi, stell dich doch bitte kurz vor.

Wieso heisst dein Blog liniert-kariert? Hat es was mit deinem Beruf als Lehrerin zu tun?

Du hast einen wundervollen Satz gesagt „Im Übrigen ist Mama-Sein ganz eigen." Damit triffst DU es genau auf
den Punkt. Was bist Du für eine Mama?

Du bist schwanger, herzlichen Glückwunsch dazu. Wie geht es Dir damit und was soll anders sein als in der 1. Schwangerschaft?

2015 war ein hartes Jahr für Dich, deine Ehe und euer Leben als Familie.Du schreibst sehr ehrlich und offen auf deinem Blog. Liest deine Familie mit und wenn ja was sagen Sie dazu?

Dein Puck ist gerade etwas über 1 Jahr, Du gehst Vollzeit arbeiten und bist wieder schwanger. Wie schaffst Du das alles?

Du bist ein Energiebündel, sagst Du selbst. Was machst Du denn im Moment nur für Dich um diese Energie positiv zu nutzen?

Du hast eine Katze und Sie ist krank. Was ist bitte Katzenreiki und wieso als Haustier ein Kätzchen oder Kater?

Wir haben ein Geschwisterpaar. Einen Kater (Janosch) und eine Katze (Julka). Sie leben seit 5 Jahren bei uns und waren ein etwas ausgefallenes Geschenk für meinen Mann und ich, als wir in unsere erste gemeinsame Wohnung zogen. Wir haben etwas speziellere Freunde. Nun ja. Die beiden sind unfassbar handzahm und lieb. Darum auch absolut kinderverträglich. Ich selbst bin mit Tieren groß geworden. Meine Eltern sind im Veterinärbereich tätig.
Unser Kater ist mysteriös krank geworden. Die herkömmliche Medizin ist an ihren Grenzen. Sie wissen nicht so recht, was es ist. Er ist fit, aber die Leber stark angegriffen. Ohne ersichtlichen Grund.

Katzenreiki ist irgendwas „Magisches". So genau, weiß ich auch nicht, wie das geht. Hat mit Energiefeldern zu tun, die unserem Felltiger per Fernheilung geschickt werden, um seine Blockaden zu lösen. Verrückt? Ja. Hilft es? Und wie!

Du begleitest dein Kind auch bedürfnisorientiert-wie genau kann ich mir das bei euch vorstellen?

Zum einen beinhaltet das sicherlich die Klassiker. Ich habe den Puck stets nach Bedarf gestillt. Wir haben ihn nie schreien lassen. Er braucht viel Nähe beim Schlafen, also haben wir ein Familienbett. Er mochte keinen Brei, also orientierten wir uns am Baby-Led-Weaning. Er wurde viel getragen. Er hat merkwürdige Ängste, die ich ernst nehme, anstatt zu versuchen, sie ihm abzutrainieren. Wir haben ihm nie einen Rhythmus aufgezwungen, egal wie verquer sein eigener auch war. Pendelt sich alles ein. Natürlich hat alles auch seine Grenzen. Gerade zum Beispiel hat der Puck sehr häufig das Bedürfnis den Boden/ die Wände/ die Türen/ alle Bücher mit seinen neuen Stiften zu verzieren. Diesem Bedürfnis gebe ich dann eher selten nach.

Dein Mann muss viel arbeiten und ihr habt wenig Zeit als kleine Familie - was macht ihr gerne als Paar und als Familie?

Wochenendausflüge. Also Kurzreisen. Auch wenn das zeitlich und finanziell nicht allzu oft klappt. Ansonsten sind das ganz normale Dinge. Wir fahren ins Schwimmbad, gehen in den Zoo, besuchen Freunde. Und am liebsten machen wir zusammen am Wochenende Mittagsschlaf.
Paarzeit ist eher selten, da der Puck ohne Mama und/oder Papa nicht wirklich schläft. Aber wir machen es uns eben zu Hause gemütlich. Oder laden Freunde ein. Wir haben es gerne gesellig.

Du hast die Möglichkeit an einen Ort deiner Wahl zu reisen. Wohin soll gehen?

New York. Diese Stadt würde ich gern sehen. Also vor allem Manhattan. Das muss einmalig sein.

Du und deine Mutter geraten ab und an aneinander. Worum geht es da und wie stabilisierst Du das wieder?

Was erwartest du von deinem Blog? Wohin soll gehen? Was bedeutet er für Dich?

Was ist ganz typisch für eine Lehrerin und was ist das Lustigste was deine Schüler mal gemacht haben?

Die Durchschnittsgrundschullehrerin von Welt hat einen gut bürgerlichen bis „flotten" (furchtbares Wort, oder?) Kleidungsstil, schleppt immer eine gut gefüllte Tasche, vergisst pro Tag mindestens eine wichtige Sache, nimmt sich täglich vor konsequenter zu sein, hält sich nicht immer an ihre eigenen Regeln, stöhnt, wenn sie das Lehrerzimmer betritt, wird nie mit Vornamen angesprochen und doch stets geduzt, hat ihre eigene Kaffeetasse, ist kulturell interessiert, hat immer trockene Hände vom Kreidestaub und verteidigt sich tagtäglich für ihren vermeintlichen Halbtagsjob.

Das Lustigste? Oh Gott. Das ist jetzt n bisschen so wie „Erzähl mal n Witz."
Gerade erst am Freitag kamen meine Kinder freudestrahlend in der Pause zu mir und berichteten, der Schneemann hat jetzt ein Haustier. Ich folgte ihnen leicht verwirrt, um dann festzustellen, dass der Schneemann nun in Besitz einer tote, steifgefrorenen Taube war, die man ihm liebevoll auf die Schulter gesteckt hatte. Äh, ja.
Als 2012 die Welt untergehen sollte, philosophierten meine Kinder darüber. „Die ganze Welt ist viel zu groß, um unterzugehen." „Genau, das schafft doch keiner!" „Mhm, vielleicht geht dann nicht die ganze Welt unter. Vielleicht nur irgendein Land. Ein Kleines." „Bestimmt. Österreich, vielleicht." Zum Glück ist uns dieses Land ja erhalten geblieben.

Wieso nennst du deinen Sohn Puck?

Meine liebe Sassi, deine Ehrlichkeit, Wärme und Reflektion auf die Dinge finde ich soooooo schön und es ist selten in der Blogosphäre. New York kann ich Dir nur empfehlen, ich war total hingerissen von dieser riesigen Stadt. Wir möchten auch gerne wieder hin aber das dauert noch etwas. Wie Du den Beruf und all das meisterst finde ich bemerkenswert und dein kleiner Puck macht das auch alles ganz wunderbar mit. Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter ist ja oftmals schwierig und auch da bist du ganz und gar nicht alleine.

Ich wünsche Dir alles Liebe und halte mich und uns Leser auf dem Laufenden. Gerne auch noch zu ein paar mehr lustigen Anekdoten aus deiner Klasse.

Wie nennt ihr denn eure Sprösslinge?

Wir lesen uns nächsten Montag wieder.

Eure Glucke


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Ich bin Dani, in den Dreißigern, also den besten Jahren des Lebens. Ich bin Mama vom Prinzen, Ehefrau vom Liebsten und Schreiberin von diesem, meinem Schatz Glucke und So. Hier findet ihr eigentlich recht viel von mir und meinem Leben. Authentizität und Ehrlichkeit ist mir sehr wichtig und ich hoffe das spürt man auch. Viel Spaß beim Stöbern und schön das Du vorbeigeschaut hast.