Der Chefsessel – vom Statussymbol zum Impulsgeber
Die traditionelle Vorstellung von einem Chefsessel besteht in einem schwergewichtigen unverrückbarem Kloben, der die Macht seines Besitzers zementiert und jenen in den Rang eines Denkmals erhebt. Nicht umsonst ist “der Chefsessel” zum Synonym für die Spitze der Hierarchie geworden. Am besten, man übernahm ihn noch vom Firmengründer selbst. Mit dem neuen Arbeits-Credo aber hat sich auch der Chefsessel verändert. Aus dem thronartigen Gebilde ist ein Spitzenprodukt der modernen Technologie geworden. In dem Maße, wie sich Bürostühle generell in Funktionalität, Flexibilität, Design und Ergonomie an die Arbeit angepasst haben, sind auch die Chefsessel in eine neue Dimension vorgedrungen. Ihre Attraktivität begrenzt sich nicht mehr nur auf Merkmale wie Ansehen oder Luxus. Das Besondere an ihnen ist, dass sie alle Vorzüge von modernen Büromöbeln in einem einzigen Produkt vereinigen. Der Chefsessel bietet sozusagen die besten Arbeitsvoraussetzungen – und wer könnte die beanspruchen, wenn nicht der Chef? Bei aller Sorge um die Mitarbeiter oder das innovative Klima im Betrieb: Auf dem Chefsessel laufen immer noch alle Entscheidungen zusammen, werden die unternehmenspolitischen Weichen gestellt und landet letztendlich die Last der Verantwortung. Letzteres ist allerdings nicht der Grund für ihre außerordentliche Stabilität. Denn eines haben Chefsessel doch aus der Tradition übernommen: sie demonstrieren Stärke über viele Jahre.
Die Zeit im Chefsessel
Wenn aber schon ein wirklich bedeutender Teil der Lebenszeit im Chefsessel verbracht wird, dann sollte dieser aber wenigstens den Komfort aufweisen, den man auch ansonsten vom Leben erwartet. Was nutzt die erreichte Lebensqualität, wenn sie sich nicht in den Arbeitsbedingungen niederschlägt, die einen Großteil des Tages bestimmen?
Wer am Chefsessel spart, riskiert zudem noch seine Gesundheit. Denn für die sitzende Haltung ist das menschliche Skelett nicht ausgelegt. Längere Zeiten, die im Sitzen verbracht werden, rächen sich als Rückenschmerzen und Wirbelsäulenprobleme. Der Gesundheitsbericht der Bundesrepublik Deutschland weist 58% der Bevölkerung als anfällig für Rückenprobleme aus. Auch hier dürften die Chefs zu den gefährdetsten Gruppen zählen. Während jeder vierte Arbeitnehmer wenigstens einmal im Jahr wegen einer Erkrankung des Bewegungsapparates ausfällt, leisten sich Führungskräfte weit weniger Schonung. Das gilt auch für den Freiberufler im Home Office, der sein eigener Chef ist.
Was ein Chefsessel deswegen als wichtigstes benötigt, ist eine ausgezeichnete ergonomische Ausrichtung.
Chefsessel – das Mehr an Ergonomie
Da gibt es z.B. die Detensor-Lamellen in den Sitz- und Rückenpolstern. Sie benötigen allein schon um ihre Wirkung zu entfalten hochwertiges und belastbares Material. Der gesundheitliche Präventionsaspekt besteht in einer sanften Dehnung der gesamten Wirbelsäule. Die Bandscheiben, die während der Sitzbelastung zusammengedrückt werden, erhalten so die erforderlichen Zwischenräume, um Flüssigkeit und Nährstoffe aufzunehmen. Einen noch viel deutlicheren Effekt in dieser Richtung erreicht das Dondola-Sitzgelenk. Das wohlklingende “Dondola” (italienisch für “schaukeln”) hält, was es verspricht: es gewährleistet durch die Aufnahme der Bewegungen im Stuhl ein kontinuierliches kleines Schwingen um Beckenbereich, das die Durchblutung anregt und das Durchsaften der Bandscheiben aufrecht erhält.
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