Ein Plädoyer für das Weibliche

Ein Plädoyer für das Weibliche

Wenn die Welt aus den Fugen gerät, ist der Krieg nicht mehr weit. Das hat uns die Geschichte gelernt, und nur ein Narr meint, sie wiederhole sich nicht.

Ich habe über den Zustand der Welt, über den Zerfall der Ordnung und den chaotischen Abstieg ins Tal Olduvai in diesem Blog schon alles gesagt, was ich zu sagen habe. Es langweilt mich, immer ins gleiche Horn zu stoßen.

Auch über die Ursachen habe ich berichtet, über die Gier der Menschen, die tödliche Gefahr der Macht und den Fehler der Evolution, welche die Endlichkeit des Planeten Erde nicht berücksichtigt und die nur dann eine Chance hat weiter zugehen, wenn sie den Sprung ins Universum schafft.

Doch der Mensch war kein Irrtum der Natur, das Problem war und ist der Mann.

Die Frau ist die Bewahrerin des Lebens, der Mann der Zerstörer. Frauen hätten die Atombombe nie erfunden und wenn Hitler eine Frau gewesen wäre, hätte es den zweiten Weltkrieg nicht gegeben.

Auch der ganze Religionswahn wurde von Männern erfunden. Die Rückständigkeit der islamischen Welt hat ihre Ursache in der Unterdrückung der Frauen. Dieser Religion fehlt die Wertschätzung des Weiblichen und sie krankt an der Überhöhung des Männlichen. Doch die christliche Religion ist keinen Deut besser. Auch sie hat die Frauen unterdrückt und damit Jahrhunderte verloren. Wie sähe die Welt wohl heute aus, wenn die Religionsstifter Frauen und die Götter Göttinnen gewesen wären? Überhaupt: Hätten Frauen die Geschichte dominiert, wäre die Welt heute eine bessere. Sie wäre lebensfreundlicher und lebenswerter. Zwar gäbe es keine Formel-1 Rennen und auch keine Stierkämpfe, aber vermutlich auch keine Hedgefonds und andere Finanzkartenhäuser. Denn all dies dient nur einem einzigen Zweck: dem männlichen Zwang zum Gockeln.

Als ich noch eine Firma leitete, habe ich vor allem Frauen angestellt. Nicht weil sie billiger waren – für gleiche Arbeit gebührt der gleiche Lohn. Sondern weil sie zusammen arbeiteten und nicht gegen einander, von einigen Zicken-Streitereien abgesehen. Frauen setzen sich für eine Sache ein, Männer für sich selbst. Abgesehen sind Frauen schön und Männer strunzhässlich :-)

Natürlich gab und gibt es immer wieder Flintenweiber. Aber sie sind nichts anderes als ein Irrtum der Natur. Wenn es die Frauen den Männern gleich tun wollen, dann werden sie zu Chimären und vereinen die üblen Eigenschaften beider Seiten. Die Geschlechter sind nicht gleich, nicht nur ihre Anatomie ist anders, auch ihr Denken, Fühlen und Handeln ist verschieden. Das soll kein Votum gegen Gleichberechtigung sein, aber gegen das Gleichmachen.

Es ist jedoch ein Irrtum, zu meinen, der Fortschritt der Menschheit beruhe auf dem männlichen Forscher- und Entdeckerdrang. Wenn Frauen die gleichen Chancen gehabt hätten, wären wir noch viel weiter gekommen, auf eine sanftere und rücksichtsvollere Art und vermutlich in eine andere Richtung. Denn auch Frauen sind neugierig und wissensdurstig. Doch gibt man eine neue Technologie in die Hand einer Frau, so wird sie zuerst danach forschen, wie diese dem Leben nützen kann, während der Mann zuerst einmal eine Waffe daraus macht.

Ja, ich gebe es zu: ich bin ein Feminist. Nein, eigentlich noch mehr. Ich bin ein Befürworter des Matriarchats. Ich habe all die Machos und Gockel satt, die unsere Welt an die Wand gefahren haben.

Und ich wiederhole es hier noch einmal, auch wenn es langweilt: Der dritte Weltkrieg hat schon begonnen. Und es wird kein Kindergeburtstag sein. Einstein soll gesagt haben: „Ich weiß nicht, mit was der dritte Weltkrieg ausgetragen wird. Doch im Vierten wird man Steine und Knüppel benutzen.“

Noch können wir, die wir gefangen sind in unserer Schein- und Konsumwelt, uns den Krieg nicht vorstellen, obschon er rund um uns längst tobt. Wir können uns nicht vorstellen, dass sich unser Umfeld in kurzer Zeit total verändert und wir nie mehr so leben werden wie heute, dass das goldene Zeitalter für immer vergangen ist.

Doch wenn man sich ein Ereignis nicht vorstellen kann, bedeutet das nicht, dass es nicht eintreffen wird.

Die Bühne ist parat. Sie wartet nur auf das Zeichen „Vorhang auf“.

Massen von unausgebildeten, Testosteron geladenen, arbeitslosen Männern sind ein perfekter Nährboden für einen Krieg. Sie brauchen bloß ein Alphatier, einen, der Parole brüllt, dazu eine Kalaschnikow und schon geht’s los.

Genauso wie Männer ganze Städte, ganze Zivilisationen errichten können, können sie sie auch wieder zerstören. Frauen können auch Zivilisationen errichten, wären zur mutwilligen Zerstörung aber kaum bereit. Ein Blick auf die Randale in England genügt. Wer dort die Plünderer und Brandschatzer sind, ist offensichtlich. Und es ist an jedem Punkt der Erde gleich.

Eure Traumperlentaucherin



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