Oder wie nennt man es, wenn Dinge immer, aber auch wirklich immer dann auftreten, wenn man sie am wenigstens brauchen kann, und man regelmäßig das Gefühl hat, einem Déjà-vu ausgesetzt zu sein? Wie beispielsweise die rote Ampel, wenn ich’s eilig habe? Gibt es dafür ein Wort? Würde mich wirklich brennend interessieren!
Nachdem ich euch und meine Umwelt in den letzten Tagen eingehend über die Fortschritte meiner Raucherentwöhnung (jetzt 10einhalb Tage *jippie*) und zu eurem und ihrem Pech auch über meinen Ich-fühl-mich-nicht-so-wohl-Zustand, habe ich Donnerstagabend meine Ärztin aufgesucht, in der Hoffnung, von ihr ein paar Happy Pills zu bekommen und alles ist gut.
Pustekuchen! Die Medizinerin hat mir gleich mal für die kommende Woche Hausarrest verschrieben. Gestern durfte ich ein paar Tropfen Blut spenden, Ergebnisse erfahre ich kommende Woche. Die bisherige Einschätzung meines Zustands erspare ich euch hier.
Hatte ich eigentlich schon erwähnt, wie glücklich ich mit meiner neuen alten Küche bin? Ja?
So in etwa zwei- bis dreihundert mal schon? Ehrlich? Ich hab’ noch ein wenig aufgehübscht ;)
Kätzchen ihr der Weide,
wie aus grauer Seide,
wie aus grauem Samt!
O ihr Silberkätzchen,
sagt mir doch, ihr Schätzchen,
sagt, woher ihr stammt.
Wollen's gern dir sagen:
Wir sind ausgeschlagen
aus dem Weidenbaum,
haben winterüber
drin geschlafen, Lieber,
in tieftiefem Traum.
(…)
Ausschnitt aus "Die Weidenkätzchen" von Christian Morgenstern
Ich tu’ jetzt, was mir Mrs. Doc aufgetragen hat: Füße stillhalten und schlafen.
Beides gar nicht so einfach, aber notwendig. Werd’ mich eben mal anstrengen müssen *lach*
Einen wundervollen und hoffentlich noch sonnigen Samstag wünscht euch