Ein paar Tage in Lisboa - Teil 2

Am Samstag - das Wetter war immer noch etwas bewölkt, teilweise sogar regnerisch - entschieden wir uns für einen Besuch des riesigen Einkaufszentrum Centro Comercial Colombo mit seinen rund 400 Läden. Nach gemütlichem Bummel durch einige der Shops, einer Mittagsverpflegung bei Pizza Hut und nochmals Durchstöbern von weiteren Läden, kehrten wir zu unserer Unterkunft zurück, um ein bisschen auszuruhen. Später am Abend begaben wir uns zum Praça Martin Moniz und bestiegen dort das legendäre Eléctrico No. 28, mit dem wir rund die Hälfte der Linie zurücklegten. Weiter ging es zu Fuss entlang des Trassees des Elevador da Bica hinunter Richtung Tejo-Ufer. In einem ehemaligen Industriegebäude an der Rua da Moeda haben sich dort ein paar chice Designer-Lokale eingerichtet. Wir entschieden uns für das Restaurante Sommer und konnten dort einen sehr leckeren Drei-Gänger zu erschwinglichem Preis geniessen.
Endlich war das Wetter am Sonntagmorgen ein bisschen besser und so machten wir zuerst einen gemütlichen Spaziergang zum Parque Eduardo VII, von wo man eine herrliche Aussicht über die Stadt bis hinunter zum Tejo hat. Zudem konnten wir dort ganz viele Exemplare des portugiesischen Nationaltieres Galo (dt. Hahn) bestaunen. Weiter gingen wir per Metro bis zur Haltestelle Baixa-Chiado und besuchten dort in der Nähe das Museu do Design e da Moda MUDE. Dort sahen wir neben der Dauerausstellung mit Designstücken des gesamten 20. Jahrhunderts auch eine Wechselausstellung zum Thema Urbanismus. Als besonderes Highlight wird aktuell auch im Keller des Gebäudes, das früher eine Bank beherbergte, im ehemaligen Tresorraum eine Ausstellung zum Thema Erbe der Menschheit - Saatgut gezeigt. Nun machten wir noch einen kurzen Abstecher ans Ufer des Tejo und fuhren danach per Metro in den Norden der Stadt bis zum Parque das Nações, dem Gelände der Weltausstellung von 1998. Hier konnten wir uns bei einer Fahrt mit der Teleférico de Lisboa einen Überblick von oben verschaffen und nach einem Bummel durch das Gelände, das interessante Oceanário besuchen. In der schön eingerichteten Anlage kann kann man Fische und Meereslebewesen aus vielen Teilen der Welt bestaunen, was wir dann auch während ein paar Stunden taten. Zum Abschluss dieses spannenden Tages gingen wir noch in das nepalesische Restaurante Everest Montanha in unserem Quartier, wo wir bei nettem Service ganz fein Indisch, respektive Nepalesisch
essen konnten.
Den letzten Tag dieses verlängerten Weekends in Lisboa nutzten wir, um noch den zweiten Teil mit der altertümlichen gelben Strassenbahn zu fahren und so ein bisschen Sightseeing zu betreiben. Gegen Abend hiess es dann schon wieder auf Richtung Flughafen, per verspätetem easyjet nach Genf, von dort per Auto - merci beaucoup! - nach Lausanne und den Rest noch mit dem Zug bis Biel.

Ein paar Tage in Lisboa - Teil 2

Lisboa 2011 - Teil 2



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