Am Donnerstag konnte dann die (Wieder-)Entdeckung der Stadt so richtig losgehen. Nach einem gemütlichen Frühstück in der Residenz gingen wir als erstes zum berühmten Elevador de Santa Justa und liessen uns von der Baixa zum Chiado hinauffahren, um dort einen ersten Blick über die Stadt schweifen zu lassen. Danach gingen wir weiter zum Rossio, bestiegen dort das Eléctrico 12 und fuhren hinauf zum Miradouro de Santa Luzia, von wo man einen wunderschönen Blick über die Alfama hat. Weiter gings zum Castelo de São Jorge, welches wir besichtigten und wo es auch eine interessante Ausgrabungsstätte zu betrachten gab. Fürs Zmittag begaben wir uns wieder in die Unterstadt ins Restaurante A Palmeira für das typisch portugiesische Bacalhau à Brás. Am späteren Nachmittag machten wir uns dann auf den Weg ins Estádio da Luz für das Hinspiel des Europa League-Sechzehntelsfinal zwischen SL Benfica und dem VfB Stuttgart. In einem spannenden, von Kampf geprägten Spiel setzten sich die Adler von Benfica mit 2-1 durch. Zum Abschluss des Tages speisten wir in der Innenstadt beim Italiener.
Den zweiten Morgen begannen wir auch wieder mit dem Frühstück und holten anschliessend vis-à-vis bei der Hertz-Station unseren Mietwagen ab. Damit fuhren wir dann durch den Lisabonner Verkehr raus aus der Stadt westlich Richtung Sintra. Bei bewölktem und regnerischen Wetter besichtigten wir das verspielte Märchenschloss Palácio Nacional da Pena und den zugehörigen zauberhaften Parque mit seiner herrlichen Pflanzenwelt. Weiter ging die Fahrt von Sintra nach Cabo da Roca an den westlichsten Punkt des europäischen Festlandes, wo die Erde endet und das Meer beginnt (nach Luís de Camões). Nun ging es entlang der Atlantikküste via Cascais und Estoril zurück nach Lisboa. An diesem Abend besuchten wir noch das Antigua Restaurante 1ero Maio, wo wir wegen grossem Andrang zuerst ein paar Minuten auf einen Tisch warten mussten, aber danach in einer sympathischen Atmosphäre ein weiteres portugiesisches Nationalgericht namens Carne de porco à Alentejana verspeisen konnten.
Lisboa 2011 - Teil 1