Ein paar lose Gedanken zur Bücherwelt

Ein paar lose Gedanken zur Bücherwelt
Hallo ihr Lieben,
mir gehen gerade einige Gedanken durch den Kopf, die ich gerne mit euch teilen möchte.
Erwartet keine Struktur, keine wirkliche Message - es sind einfach Gedanken, wie sie kommen und vorbei ziehen.
Ich blogge mittlerweile seit knapp 8 Jahren über Bücher, v. a. Jugendbücher. Und ich liebe es nach wie vor. Eben gerade habe ich mal wieder die Verlagsvorschauen durchstöbert und mir ist so einiges aufgefallen.
1. Ich mag ganz andere Verlage als früher.
Ich glaube, das ist normal. Ich bin schließlich ein ganzes Stück älter geworden. Aber trotzdem hat es mich fast erschrocken, dass mich frühere Lieblingsverlage - Arena, Oetinger, Carlsen - vom Programm her kaum noch ansprechen. Hier und da ist mal ein Titel dabei, aber früher hätte ich am liebsten das ganze Programm gelesen. Meint ihr, nur mein Lesegeschmack hat sich verändert oder vielleicht auch die Auswahl der Autoren und Titel? Autoren und Autorinnen wie Rainer Wekwerth, Kerstin Gier, Beth Revis oder Isabel Abedi habe ich die letzten Jahre schon schmerzlich vermisst.
2. Insgesamt sprechen mich sehr wenige Neuerscheinungen wirklich an.
Ich habe euch ja erst letztens meine Neuerscheinungen Liste für das Frühjahr 2020 online gestellt. Früher habe ich mich sehr von Hypes anstecken lassen und wollte gaaaanz viele Neuerscheinungen haben, zum Teil auch einfach, um mitreden zu können. Das ist heute anders. Vor allem diese riesige New/Young Adult Welle aus Amerika ist in den meisten Verlagen DAS Thema. Lyx, One und Kyss waren vor wenigen Jahren eher unbekannte Verlage/Programme, oder existierten noch gar nicht. Ich habe irgendwie das Gefühl, diesen Umbruch verpasst zu haben. Distanziert man sich allerdings gänzlich von neuen Büchern, ist für viele Leserinnen und Leser der Blog aber vermutlich gar nicht mehr so interessant zu verfolgen.
Aber was will ich denn lesen?
Authentische Liebesgeschichten? Hier und da gibt es noch welche, aber selten etwas, was man noch nicht so oder so ähnlich gelesen hat. Dass New Adult in den meisten Fällen authentisch ist, kann mir keiner erzählen. Und auch, wenn ich in der Richtung zukünftig mehr lesen möchte, mein Lieblingsgenre wird es wohl nicht mehr.
Dystopien? Kaum eine neu erscheinende Dystopie spricht mich heute noch an. Panem, der Bestimmung und Co. kann meiner Ansicht nach nichts das Wasser reichen, die meisten Ideen gibt es einfach schon auf dem Markt und irgendwie habe ich auch das Gefühl, die Zeit der Dystopien ist vorbei. Mal gucken, ob mich der Prequel zu Panem da umstimmen kann...
Thriller? Seit einigen Jahren bin auch aus dem Genre total raus und habe auch den Überblick über Autorinnen und Autoren verloren. Vielleicht wäre das mal wieder was, um Pepp in mein Leseleben zu bekommen.
Der Büchermarkt ist so übersättigt und trotzdem finde ich keine überraschenden Highlights. Über das Jahr sind natürlich immer mal wieder Schätze dabei, doch insgesamt habe ich das Gefühl, mich können in Summe weniger Bücher so richtig vom Hocker hauen. Woran liegt das? An langjähriger Viellesererfahrung? Am Angebot? An meinem Lesegeschmack?
Ich würde sehr gerne eure Meinung zu dem Thema wissen. Empfindet ihr, falls ihr schon länger dabei seid, auch eine Art Wandel? Findet ihr viele Neuerscheinungen, die euch interessieren?
Ich gehe mal weiter grübeln...
Alles Liebe
Ein paar lose Gedanken zur Bücherwelt

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