Der englische Begriff Computer kommt von to compute (=rechnen, ausrechnen) und wurde von den Briten bereits im Mittelalter für Leute verwendet, die viel rechneten (zB. Astronomen und Astrologen). Für eine Maschine fand das Wort aber erst 1946 verwendung, und zwar für den Rechner von Konrad Zuse (der Z1).
Der Computer heißt auf französisch le ordinateur, eine Wortkreation von IBM von 1955, inspiriert durch Ordonnateur (=den Weisungsbefugten). Der Computer ordnet also. Und weist uns an. Oder wir ihn.
In Lateinamerika heißt der PC el computador oder la computadora – es gibt ihn also als Mann oder als Frau. Die männliche Version ist in Kolumbien üblich, die weibliche in den übrigen Staaten. Die Spanier sagen aber wie die Franzosen „el ordenador“.
Im Chinesischen heisst er diànnǎo, dabei bedeutet der Wortteil dian 电 „elektronisch“ und nao 脑 „Gehirn“. Gut nachvollziehbar, blumig wie immer: das elektronische Gehirn!
In jedem Fall hat der Computer sein eigenes Ordnungsprinzip, als Wesen des Dualsystems kennt er nur 0 und 1. Da gibt es kein dazwischen oder möglicherweise, sondern nur Ein oder Aus. Und erst so wurden die Mikroprozessoren möglich.
Dem Programmierer ist glücklicherweise möglich, die verlorene Unschärfe wieder ein wenig zu simulieren. Aber die PC-Maschine, der „Ordnende“, der Rechner bleibt natürlich immer bei seinem prinzipiellen Denken. Und es ward ihm ein großer Erfolg beschieden.
Das Bild oben symbolisiert ein alternatives Ordnungsprinzip:
- Stat rechnen – schillern.
- Stat zusammenzählen – die Fantasie stimulieren.
- Stat elektronisches Gehirn – ein naturhaftes.
BILD
Das neue Ordnungsprinzip 35cm x 35cm / Acryl und Objekte auf Baumwolle auf MDF, 2011, Nr.11-105
Natürlich freue ich mich immer besonders fest über das Teilen, aber
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(*lol* immer neue Upgrades und der bug bleibt bei EIN)