…erwartete mich in “Sieben Tage ohne” von Monika Peetz. Mit Blick auf das Cover stellte ich fest, es ging um das Essen. Oder sollte ich vielleicht eher sagen um den Verzicht auf das Essen?
Wer sich an meine Rezension des ersten Bandes erinnert, der weiß noch, wie gut mir dieser gefallen hat. Nachdem Eva, Caroline, Kiki, Judith und Estelle im ersten Band noch auf dem Jakobsweg pilgerten, gehen sie im Folgeband fasten.
Genau genommen reisen sie während ihres jährlichen einwöchigen Urlaubs gemeinsam in ein Burghotel ins Altmühltal, das ein einwöchiges Fasten anbietet. Doch das Fasten ist nicht die einzige Herausforderung für die fünf ungleichen Freundinnen. Das Ziel der fünf Frauen steht eigentlich fest. Sie möchten entschleunigen, entschlacken und abspecken. Doch mit im Gepäck hat jede von ihnen noch ein Problem, das dringend gelöst werden will. Da ist nicht nur Estelle, die wieder in ihr Chanel-Kostüm passen möchte, sondern auch Eva, die ihren Vater sucht und diesen im Altmühltal vermutet und so stehen alle vor Aufgaben, die nur mit Hilfe ihrer Freundinnen gelöst werden können. So bestreiten die fünf gemeinsam ihre persönlichen Herausforderungen und halten zusammen wie Pech und Schwefel.
Ich persönlich kann euch eigentlich nur empfehlen, euch der unterhaltsamen Reisegruppe anzuschließen. Es wird eine Reise, die ihr nicht so schnell wieder vergesst. Der Stil, in dem Monika Peetz diese Geschichte erzählt, ist unverwechselbar. Ihr gelingt die richtige Mischung aus Ernsthaftigkeit und
Unterhaltung. Mich Persönlich überzeugte die Fortsetzung der Dienstagsfrauen auch mit einer feinen Prise Humor.
“Sieben Tage ohne” von Monika Peetz ist ein Buch zum Wohlfühlen, mit dem man die letzten Sonnenstrahlen des Sommers oder auch ein Tässchen Tee genniesen kann. Ich freue mich auf eine Fortsetzung.