Nun – da sich endlich der langersehnte Frühling über Mitteleuropa wieder ausbreitet wollen die meisten Gartenbesitzer wieder in ihre ganz private Oase der Ruhe. Hierzu gehört meist eine alljährliche Tradition – das Anstreichen von Gartenhaus und Geräteschuppen. Diese sind zumeist aus Holz gefertigt und fordern – um im Sommerlicht wieder zu glänzen – etwas Sonderbehandlung. Denn vorallem nach strengen Wintern kommt es vor, dass neben der Natur auch der Anstrich vom Geräteschuppen unter den niedrigen Temperaturen ein wenig gelitten hat. In solchen Fällen ist den Gartenbesitzern dringend geraten, ihrem Gartenhaus einen neuen Anstrich zu verpassen, um den nachhaltigen Schutz des Holzes nicht zu gefährden.
Um den neuen Außenanstrich ordentlich auftragen zu können, muss zunächst die alte Farbe der Wände von Gartenhaus oder Geräteschuppen abgeschleift werden. Dafür wird für gewöhnlich eine Drahtbürste oder eine Schleifmaschine verwendet. Diese sind in jedem Bauhaus erhältlich und sehr praktisch. Denn dadurch lässt sich die alte Lackschicht innerhalb kürzester Zeit ablösen. Dies sollte recht ordentlich gemacht werden, denn nur so ist gewährleistet, dass das Holz den neuen Lack „aufnehmen“ kann, und dieser dann für längere Zeit gegen Verwitterung schützt. Nachdem das Holz vom alten Anstrich befreit wurde, kann mit der Grundierung begonnen werden. Die Grundierung dient vorallem dazu, dass der eigentliche Anstrich am Gartenhaus haftet. Zudem ist sie eine Art Versiegelung für das Holz – Schutz ist bekanntlich wichtig!
Nach der Trockenphase wird mit dem tatsächlichen Außenanstrich begonnen. Im Bauhaus oder Baumarkt werden hierfür sogenannte Wetterschutzfarben empfohlen. Diese haben den Vorteil, dass farblicher Außenanstrich und Holzschutz in einem Produkt vereint sind. Normalerweise findet man dafür im Fachhandel nähere Auskunft vor.
Die Wetterschutzfarbe für das Gartenhaus oder den Geräteschuppen sollte in mehreren Schichten aufgetragen werden. Üblicherweise wird hierfür ein breiter Pinsel oder eine Rolle verwendet. So ist das gleichmäßige Aufbringen keine große Kunst und das Gartenhaus sieht später wie neu aus. Zwischen den jeweiligen Schichten sollte eine Trockenzeit von drei bis vier Stunden ausreichen.
Beachtet man die oben angeführten Arbeitsschritte, kann die Lebensdauer von Gartenhaus oder Geräteschuppen um ein Vielfaches verlängert werden. Dies gilt ebenfalls für unbehandelte Carports, Outdoor-Holzspielgeräte und sonstige Gebilde in Holzbauweise. So sind normalerweise auch Holzzäune in selber Art und Weise einfach zu behandeln.
Kauft man jedoch ein Gartenhaus oder einen Geräteschuppen aus Metall, bleibt einem die Arbeit erspart.