Ein Monat vor der Wahl laufen François Hollande die eigenen Leute davon!

Zuerst waren es einige Regierungsmitglieder aus der zweiten Reihe. Mit Jan-Yves Le Drian, dem amtierenden Verteidigungsminister, erklärt nun zum ersten Mal ein aktiver Minister der Regierung Cazeneuve des Präsidenten Hollande nicht den eigenen Kandidaten der sozialistischen Partei PS unterstützen zu wollen, sondern statt dessen den Parteilosen, neoliberalen Ex-Banker („ich bin stolz darauf Banker gewesen zu sein!“) Emmanuel Macron unterstützen zu wollen!

Für den eher farblosen sozialistischen Kandidaten Benoît Hamon ein schwerer Schlag, aber es sieht wohl sowieso kaum jemand eine echte Chance, daß er mit dem bisher an den Tag gelegten Zeitlupen-Wahlkampf in die Stichwahl einziehen könnte?

Die PS scheint also definitiv vor der Abwahl zu stehen, falls nicht noch ein Wunder geschieht und es könnten höchstens einzelne Sozialisten in eine extrem Industrie- und Bankenfreundliche Regierung eines Präsidenten Macron als singuläre, exotische Feigenblätter des Sozialismus einziehen? Ein Manuel Valls z.B. würde da inhaltlich voll reinpassen, vielleicht würde ihn ein Präsident Macron gar mit dem Amt des Premiers ausstatten, aber Valls will selbst die „Erste Geige spielen“, das hat er schon unter Hollande bewiesen…

François Fillon, der Kandidat der Konservativen „gemäßigten Rechten“ LR, steht immer mehr unter Druck, nachdem die Ermittlungen in „Penelopegate“ ausgeweitet worden sind. Wenn aber dann auch diese konservative Gruppe sich nicht mehr fähig sieht an die Regierung zu kommen,werden es wohl auch in der LR einzelne versuchen ihr Fell zu retten und ins Lager von Macron zu wechseln?

Dazu dann noch ein paar Grüne und Frankreich bekäme eine Industriefreundliche, quasi überparteiliche Regierung des Regenbogenspektrums eines neoliberalen Präsidenten Macron? Wer finanziert eigentlich seinen Wahlkampf? Woher stammen die Mittel des parteilosen Kandidaten? Es ist vom Energie-, dem Banken- und Pharmasektor die Rede. Keine Ahnung, ob das stimmt?

Die Regierung Cazeneuve des Präsidenten Hollande steht einen Monat vor dem ersten Wahlgang offenbar bereits im Abbruch?

Marine Le Pen fährt im Grunde ohne erkennbaren Anlaß nach Moskau für ein Foto mit Putin. Ihr wird ja nicht erst seit dem russischen Kredit für ihre FRONT NATIONAL vorgeworfen, vom „Gott-sei-bei-uns“ des Westens ferngesteuert zu werden. Nach den USA also schon wieder eine Wahl mit russischer Einmischung? Was erlauben Putin?

Man könnte diese Ausgangskonstellation vor der Wahl aber auch schlicht eine Wählerverarsche nennen? Schlichte Gemüter vom rechten Rand könnten dies die Wahl zwischen Rothschild und Putin nennen?

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