Der Monat neigt sich dem Ende zu und somit gilt es wie gewohnt, eine Bilanz über die vergangenen Wochen zu ziehen. Zur Erinnerung, meine Aufgabe bestand darin…
“Begib dich auf geheime Mission und bereite drei Leuten heimlich eine Freude.”
1. SCHOKO-ROTWEIN-Kuchen
Gudulus Backstunde hat es vorgemacht: Wenn Dir mal die Worte fehlen, dann sprich doch durch den Kuchen! Der beste Anlass für einen (garantiert!) saftigen Schoko-Rotwein-Kuchen? Na klar, ein Geburtstag von einem bekennenden Schleckermäulchen. Die Überraschung war übrigens besonders groß, weil ich vorher überzeugend damit gedroht habe, lediglich bikinifreundliche Möhren – und Gurkensticks mitzubringen…
SCHOKO-ROTWEIN-KUCHEN
Ihr benötigt…
150 g weiche Butter
125 g Zucker
3 Eier
150 g Mehl
2 TL Backpulver
1 Msp. gemahlene Vanille
1 TL Zimtpulver
1 TL Kakaopulver
60 ml Rotwein
75 g Zartbitter – Raspelschokolade
Kirschen (nach Lust und Laune)
Für die Deko
100 g Zartbitter – Kuchenglasur
Schokospäne
Außerdem
neutrales Öl und Mehl für die Form
1. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Form mit Öl einfetten und mit Mehl ausstreuen. Für den Teig Butter und Zucker mit dem Handrührgerät cremig rühren. Die Eier einzeln unterrühren, bis eine glatte Masse entstanden ist.
2. Das Mehl mit Backpulver, Vanille, Zimtpulver und Kakaopulver mischen und kurz unter den Teig rühren. Danach den Rotwein und die Raspelschokolade unterheben. Den Teig in die Form füllen, glatt streichen und im Ofen (Mitte) ca. 40 Minuten backen. Anschließend herausnehmen und 5 Minuten ruhen lassen. Den Kuchen dann aus der Form lösen und ganz abkühlen lassen.
3. Für die Deko die Kuchenglasur nach Packungsangabe im heißen Wasserbad oder in der Mikrowelle im Beutel schmelzen und den Kuchen damit überziehen. Zuletzt nach Belieben noch Schokosäne auf die noch weiche Kuvertüre streichen.
Am Besten lasst ihr ihn euch in Gemeinschaft schmecken – denn bekanntlich ist Glück ja das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt, nicht wahr?
2. CARE PAKET
Es gibt Momente im Leben, in denen man gar nicht mehr weiß, wo oben und unten, was richtig und was falsch ist. Man möchte sich einfach nur Zuhause verstecken, das Haus nicht mehr verlassen und einfach mal die Tür schließen und die Welt außen vor lassen. Das Glück ist manchmal einfach nur eine Insel. Aus diesem Grund nahm ich meine Monats-Aufgabe zum Anlass, um einen lieben Menschen ein Care-Paket mit all den Dingen zu packen, die die Person XY besonders gerne mag und die es ihr ermöglichen, mehrere Tage Nahrungstechnisch auszukommen, ohne das Haus zu verlassen. Sharing is caring.
3. Ein Lebenszeichen von sich geben
Meine letzte Idee, um jemanden eine Freude zu machen, mag Euch womöglich nicht sonderlich kreativ erscheinen, dafür kam sie aber von Herzen. So habe ich mich endlich mal wieder bei Freunden und Verwandten gemeldet, von denen ich eine längere Zeit nichts mehr gehört hatte, weil – wie so oft – das Leben und der Alltag dazwischen funkten. Das Beste daran: Ich musste noch nicht mal eine Fahrt nach Italien buchen, sondern einfach nur in den nächsten Laden gehen, eine Karte kaufen, ein paar Zeilen schreiben und dann liebe Worte und Gedanken in die Welt verschicken. Hat absoluten Nachmachcharakter!
– R