ein menschliches Gewitter …

wenn Gewitterwolken entstehen sind meistens starke Aufwinde dabei, große Mengen warme Luft nach oben zu befördern. Die Luft enthält Wasserdampf, der durch die Abkühlung in großer Höhe kondensiert und als Wolke sichtbar wird.

ein menschliches Gewitter …

Diese zunächst kleinsten Tröpfchen -weiter oben sind es Eiskristalle- werden durch die Aufwinde oben gehalten.
Durch weitere Kondensation -Tau- entstehen mehr und mehr Tröpfchen, die sich berühren und zu Tropfen oder Hagel zusammenfinden. Größere Tropfen fallen nach unten und kühlen die tieferen Schichten ab.
Dort passiert dann das Gleiche: Abkühlung, Kondensation, Tröpfchen, Tropfen, die Aufwinde brechen zusammen, dadurch kommen immer mehr Tropfen herunter… es regnet.
Quelle: Mr. Google

Das hat mich inspiriert den Gedanken ‘menschliches Gewitter’ einmal aufzuschreiben. Ich finde man könnte einen Zornausbruch oder Ausraster, wie man sagt, genauso beschreiben.

ein menschliches Gewitter …

Wir erleben Beleidigungen, Verachtung oder Ähnliches, werden vielleicht gedemütigt, abgewiesen, das sind tiefgehende seelische Verletzungen; -es zeigen sich erste kleine dunkle Wolken-. Vielleicht startet der Mensch etwas Neues, privat oder beruflich, es misslingt. Man verliert mit vielen Erfahrungen dieser Art immer mehr die Achtung vor sich selbst, man fühlt sich unfähig, -die Wolken werden grösser, dichter-.
Die Verletzungen, die negativen Erlebnisse steigern sich, die menschlichen Begegnungen werden aggressiver -im Menschen brodelt es-, die Wolken verfärben sich ins dunkle Violett und werden zu einer bedrohlichen Masse.
Und dann..
kommt ein harmloser, unbedarft dahergesagter Satz, dieser wird falsch verstanden und es kracht gewaltig -der Mensch explodiert wie ein gewaltiges Gewitter, er donnert, er blitzt…
sagt Worte, die besser nicht gesagt werden sollten. Begeht Handlungen, die er besser gelassen hätte.
Kurzum, der Mensch ist völlig außer sich, wirklich nicht bei sich in seiner Explosion. Er kann im Nachhinein vielleicht nicht einmal mehr sagen, weshalb er so dermassen ausgebrochen ist. Dann folgt der Zusammenbruch und führt bei manchen zu einem regelrechten Weinkrampf. Die Tränen fliessen und fliessen.
Oft bis zur völligen Erschöpfung, bis die extreme Anspannung endlich nachlässt.

ein menschliches Gewitter …
Fotos: © Dagmar Hiller

Es hat sich so viel Negatives in der Seele gesammelt, das heraus muss. Donner, Blitz und die Augen laufen über. So wie eben der Wasserdampf vor dem Gewitter, der nach oben steigt und dann in dicken Tropfen abregnet. Der Himmel weint …

ich denke, diese GewitterWolkenGeschichte haben schon viele von uns selbst oder bei anderen erlebt, Tränen der Hilflosigkeit und Ohnmacht erfahren.
Aber alles geht vorüber und dann blitzt die Sonne ‘Zuversicht’ hinter den Wolken wieder hervor ;-)


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