Ein Leben wie Pandas in Berlin

Opas Chinesisch ist etwas eingestaubt. Jedenfalls musste er beim heutigen Staatsakt für die beiden Panda-Bären im Zoo Berlin den Simultandolmetscher in Anspruch nehmen, als der chinesische Staatspräsident Xi Jinping seiner Hoffnung Ausdruck verlieh, dass die beiden Bären die Beziehungen zwischen China und Deutschland noch weiter vertiefen und Botschafter der Freundschaft sein mögen. Bundeskanzlerin Angela Merkel stieß ins gleiche Horn und erklärte, dass Jiao Qing (Schätzchen) und Meng Meng (Träumchen) zwei sehr sympathische Botschafter seien. Wie auch immer, die beiden Bären sind derzeit die einzigen Riesenpandas in Deutschland. Für die breite Öffentlichkeit zu sehen sind die Tiere ab dem morgigen Tag. Dafür muss der Zoo Berlin übrigens 1 Million US-Dollar jährlich auf den Tisch blättern. Denn Schätzchen und Träumchen sind kostenpflichtige Leihgaben Chinas, und das zunächst für die nächsten 15 Jahre. Was soll ich sagen? Opa würde gerne mit den Pandas tauschen. Denn die fressen und schlafen jeweils zwölf Stunden am Tag und liegen dabei auch noch faul herum. Was ist da schon ein Leben wie Gott in Frankreich. Ab jetzt heißt es: Ein Leben wie Pandas in Berlin.

Ein Leben wie Pandas in BerlinMachten den beiden Panda-Bären heute ihre Aufwartung: Bundeskanzlerin Angela Merkel und der chinesische Staatspräsident Xi Jinping beim Staatsakt im Zoo Berlin.


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