Ein Leben ohne Zucker? Alles andere als bitter!

Von Die Angelones @DieAngelones

Farbiges und fröhliches Familienleben auch ganz ohne Zucker!

Ganz ehrlich: Könnt ihr euch ein Leben ganz ohne Zucker vorstellen? Und dies freiwillig?

Es gibt da eine Familie, die wollte es wissen! Mama Angela hat eines Tages beschlossen, sich und den Rest der Familie – zwei Söhne (7 und 9) und Papa – zuckerfrei zu ernähren. Nein, es bestand kein gesundheitlicher Grund dafür. Im Gegenteil: Mama Angelas grosse Leidenschaft war die Kreation von Desserts und die ganze Familie liebte Süsses über alles. Aber lest doch selbst weiter, was Angela ausprobiert und dabei erlebt hat … !

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“Wir sind eine ganz normale Familie, ausser, dass wir keinen zugesetzten Zucker mehr essen. Obwohl Desserts zu kreieren meine grosse Leidenschaft war und wir alle vier Süsses über alles liebten!

Wieso also sollten wir um alles in der Welt auf Zucker verzichten?

Immer wieder habe ich für ein paar Wochen, gar Monate Süssigkeiten aus meiner Ernährung gestrichen und fühlte mich gleich viel besser. Doch immer wieder schlichen sich die Süssigkeiten wieder in meinen Alltag ein. Nicht zuletzt blieben sie auch immer häufiger an meinen Hüften hängen…

Dass Zucker ungesund ist, war mir immer schon klar: Er macht die Kinder hibbelig und mich moppelig.

Wieso fällt es uns aber so schwer auf Süsses zu verzichten? Weshalb haben wir Heisshunger auf Süsses, aber selten auf Brokkoli oder Rosenkohl?

Leben ohne Zucker, geht das überhaupt? Und wie bringe ich auch den Rest der Familie dazu, sich zuckerfrei zu ernähren? Diese Fragen stellte ich mir immer wieder.

Fein und gesund: Schokokekse ohne Zucker

Diesen Sommer wollte ich es dann wissen und habe meine Familie nach langen Diskussionen überzeugt, an einem vorerst vierwöchigen Experiment teilzunehmen. “Nur” gerade mal vier Wochen ohne Zucker, das müsste doch machbar sein, oder?

Es war gar nicht so einfach, aber nicht einmal wegen der Gelüste, die uns gepackt hätten. Nein, wie wir bald merkten, sind rund 74% aller Lebensmittel im Supermarkt mit Zucker angereichert -  von Schinken, über Bouillon, zu Frischkäse und Brot…

Ohne Zucker leben zu wollen, bedeutete für mich am Anfang vor allem viel Arbeit und noch mehr Aufmerksamkeit beim Einkaufen, weil man die Etiketten ganz genau lesen und vor allem die 50 verschiedenen Namen für Zucker kennen muss.

Ich fand zum Beispiel in der Fleischaufschnittabteilung genau ein Speck ohne Zucker! Sogar Bündnerfleisch hat Zucker drin und es gibt keine einzige Bouillon ohne Zucker. Besonders enttäuschend: Auch im Reformhaus war es nicht wirklich besser! Aber bereits nach  zwei Wochen hatte ich den Dreh raus und wusste genau, was zuckerfrei ist.

Meine Familie hat am Anfang eher knurrend mitgemacht und auch wirklich nur, weil es ein vierwöchiges Experiment war. Ich muss zugeben, die ersten zwei Wochen waren in der Tat alles andere als lustig: Wir hatten richtige Entzugserscheinungen und ich als Mama, die selbst litt, musste auch noch die ganze Familie auffangen und motivieren. Ein paar Mal hätte ich am liebsten aufgegeben. Zum Glück habe ich das aber nicht, denn wenn die ersten zwei schlimmen Wochen erst mal überstanden sind, dann setzt ein Zustand ein, der schwer zu beschreiben ist. Als ob sich der Nebel lüftet und du plötzlich ganz, ganz klar siehst… einfach nur WOW! Ich hätte nie, wirklich nie erwartet, dass sich die Zuckerfreiheit so toll, frei, frisch und energievoll anfühlt. Wir sind so fit, vital und gesund wie noch nie!

Die vier Wochen gingen dann mal vorbei und als ich vorschlug, das Experiment um weitere zwei Wochen zu verlängern, waren alle einverstanden. Denn plötzlich waren wir viel leistungsfähiger, fitter, besser gelaunt, geduldiger! Und von da an flogen die Wochen nur so vorbei. Unterdessen sind wir seit sieben Wochen zuckerfrei und haben entschieden, dies für ein weiteres Jahr zu tun!”

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Wenn ihr mehr über dieses spannende Familien-Experiment und über das Leben ohne Zucker erfahren möchtet, findet ihr weitere Infos und leckere Rezepte auf Angelas Blog www.familiezuckerfrei.

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Ich bin Angela, die Familienmanagerin von 2 Kindern und meinem Mann. Seit 3 Jahren bin ich 39 Jahre alt. Backen, Pralinen machen, kochen und in der Küche werkeln war schon als Kind meine Leidenschaft. Trotz des hohen Zuckerkonsums war ich bis Mitte 30 immer normalgewichtig. Dann schlugen sich die Kilos langsam aber sicher auf meinen Hüften nieder und ich versuchte mit verschiedenen Methoden dem Süssen und den Kilos den Kampf anzusagen. Doch nicht nur wegen des Gewichts wollte ich zuckerfrei leben, auch wegen meiner Gesundheit und natürlich der Gesundheit meiner Familie.