Ein kupfernes Himmeli für den gedeckten Tisch und wie aus Papierstrohhalmen ein Zuhause für zwei Zierkürbisse wurde

Ein kupfernes Himmeli für den gedeckten Tisch und wie aus Papierstrohhalmen ein Zuhause für zwei Zierkürbisse wurde
Der Herbst zieht ein. Zumindest zieht es draußen wie Hechtsuppe. Allerdings war das nicht der ausschlaggebende Grund, warum ich mich mit der Himmeli-Technik verausgabt habe. Kupfer fürs Interieur ist immer noch Trend, der kupferfarbene Schmuckdraht lag noch immer unbenutzt in der Schublade und vor allem tummelten sich die beiden Zierkürbisse im Miniformat, die ich im schwäbischen Blumenladen meines Vertrauens erstanden habe, doch recht einsam auf dem Tisch. Und damit die beiden nicht frieren müssen, war ein Häuschen Marke Eigenbau fällig. Und damit auch ihr euch den Kupfertrend ganz einfach nach hause holen könnt, kommt hier das D.I.Y.-Pflanzhäuschen ganz ohne teures Kupferrohr, wie es in vielen D.I.Y.-Anleitungen verwendet wird. Ganz nach dem Upcycling-Gedanken und ganz ohne Plastik.
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Ein kupfernes Himmeli für den gedeckten Tisch und wie aus Papierstrohhalmen ein Zuhause für zwei Zierkürbisse wurde
Das Baumaterial bilden ein paar Papierstrohhalme, die bei meiner kürzlich ausgerichteten Geburtstagsparty übrig geblieben sind. Davon benötigt man für das Häuschen genau 16 Stück. Der Vorteil bei der Verwendung der Papierstrohhalme im Vergleich zu Rohren oder Holzstäbchen ist die bereits einheitliche Länge. Und wo nix gesägt oder zurechtgeschnitten werden muss, kann auch nichts schief werden. Außerdem braucht ihr etwas dünnen (ca. 0,25mm Durchmesser) Kupferdraht, den man z.B. in der Pflanzenabteilung jedes gut sortierten Baumarktes oder im Bastelladen bekommt. Zum Bemalen der Paperstraws eignet sich Acrylfarbe mit Metallic-Effekt. Legt noch eine Schere und ein Stück Pappe, sowie einen Pinsel parat und ihr könnt loslegen. P.S. das hübsche Büchlein links im Bild, das sich so hervorragend in das Arrangement einfügt, ist von Wednesday Paper Works. 
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Als erstes müssen die Halme von allen Seiten gleichmäßig mit der Metallicfarbe bestrichen werden. damit sie keine Macken bekommen, habe ich jeden Halm zuerst bin zur Hälfte von einer Seite bestrichen und zum Trocknen mit der unbemalten Seite wieder ins Gläschen gestellt. Nachdem auch der zweite Anstrich von Seite eins vollständig getrocknet ist, umdrehen und das gleiche Prozedere auf der verbliebenen Seite fortführen. Damit das Zusammenbauen leichter von der Hand geht, hilft es, die  Enden der Strohhalme im 45° Winkel mit der Schere zu kappen.
Ein kupfernes Himmeli für den gedeckten Tisch und wie aus Papierstrohhalmen ein Zuhause für zwei Zierkürbisse wurde
Ein kupfernes Himmeli für den gedeckten Tisch und wie aus Papierstrohhalmen ein Zuhause für zwei Zierkürbisse wurdeEin kupfernes Himmeli für den gedeckten Tisch und wie aus Papierstrohhalmen ein Zuhause für zwei Zierkürbisse wurde
Ein kupfernes Himmeli für den gedeckten Tisch und wie aus Papierstrohhalmen ein Zuhause für zwei Zierkürbisse wurdeSchließlich unter mehrfachen Hindurchführens des Schmuckdrahtes nach dem "Das-ist-das-Haus-vom-Nikolaus"-Prinzip das Häuschen zusammenbauen. Es schadet der Stabilität jedoch nicht, wenn man den Draht mehrfach durch jeden Strohhalm hindurchzieht. Gut festziehen nicht vergessen. Am besten beginnt man für das Häuschen mit der Grundfläche, bis ein Quadrat entsteht und führt das Ganze von dort aus über die Seitenwände bis hin zum Dach fort. Im Netz finden sich massenhaft Anleitungen, wie man ein Himmeli aufbaut, daher habe ich das an dieser Stelle etwas vereinfacht. Ich persönlich fand diese Anleitung bei Nicest Things am hilfreichsten. Sie verwendet für ihr Himmeli jedoch Garn, was in unserem Fall für das stehende Himmeli nicht ratsam ist. Es würde in sich zusammenklappen. Wundert euch nicht, wenn das Himmeli trotz Draht nicht gleich superstabil wirkt und noch nicht unumstößlich steht. Ich habe die Ecken, d.h. die Ineinandermündung von je drei Halm-Enden noch dick mit dem Kupferdraht umwickelt. Dadurch ist das Himmeli um einiges stabiler und erstrahlt, wie ich finde, noch stärker im Industrial-Look. Es muss auch nicht zu ordentlich aussehen. Der Undone-Look ist eben nicht nur bei Haaren ein ansehnlicher Trend. Fertig macht es sich doch ganz hübsch auf dem Tisch. Toll sieht sicherlich auch ein Steingarten im Glasschälchen mit Mini-Sukkulenten und Kakteen darin aus. Probiert es doch mal aus! Viel Freude beim Nachmachen! 
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Liebst, euer 
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