Ein Kommentar zeugt von Zynismus

In der Onlineausgabe des Kurier.at wurde ein Kommentar veröffentlicht, in dem eine – offenbar fundamentalistische – Christin die Auffassung vertritt, dass die Hetze gegen Muslime gleichzusetzen ist mit der Kritik des Christentums und der Symbole der Kirche.

Wer gegen den Islam hetzt, muss mit gerichtlicher Verurteilung rechnen. Am Dienstag hat das OLG Wien ein Urteil erster Instanz bestätigt, wonach die Vortragende eines FPÖ-Seminars einen „Wertungsexzess“ begangen habe. Es hat dabei auf den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verwiesen, wonach Meinungsfreiheit nicht bedeutet, dass man andere grundlos beleidigen darf. So weit, so richtig.

Das könnte auch den Umgang mit christlichen Religionen ändern. Wir befinden uns ja gerade in einer historischen Phase, wo die Herabwürdigung christlicher Symbole ein Kavaliersdelikt darstellt.

Also: ein „Verstoß“ gegen den sog. Blasphemieparagraphen soll die gleiche Wirkung entfalten wie die – als Kunstaktion gestaltete – Kritik an der christlichen Kirche.

Gottesstaat voran!


Einsortiert unter:Meinung, Netzfund Tagged: Christentum, Islam, Kirchen

wallpaper-1019588
Die richtige Matratze für erholsamen Schlaf
wallpaper-1019588
Die Hallmarks of Aging – Wie Altern biologisch entsteht und warum wir es beeinflussen können
wallpaper-1019588
Vegas Mafia King von Jessica Graves und Nella Bay
wallpaper-1019588
Algarve News vom 15. bis 21. Dezember 2025
wallpaper-1019588
[Manga] Vagabond [5]