Ich bin zwar so langsam wieder im Alltag angekommen, nach den ganzen Feiertagen und dem Wochenende in Köln, aber auf der kreativen Seite sieht es noch eher mau aus.
Das liegt sicher auch daran, dass mich mein Rücken seit einer Woche wieder ärgert, plötzlich, wie auf den Leib geschmissen, und ich nach Erledigung des Alltäglichen, Abends am liebsten, wie so ‘ne alte Katze vor’m warmen Ofen sitze, bzw. mich an das Heizkissen in die Sofaecke schmiege.
Nur näht oder bastelt es sich dabei so schlecht, denn das geht halt in der Sofaecke nicht wirklich gut.
Aber was da natürlich prima geht, ist Stricken!
Und so ist das Rückenteil auch schon fertig geworden.
Jetzt fragt ihr euch wahrscheinlich, was das denn wird?
Und das erklärt dann auch die Überschrift:
Ein Janker aus Berlin
Ich habe mir in Berlin in einem Bastelladen mit großer Wollabteilung, die hauseigene Strickzeitschrift mitgenommen, weil ich darin die Janker so witzig fand.
In der Collage könnt ihr sehen, dass sie dort ziemlich poppig daherkommen.
Kurz vor Weihnachten habe ich mich dann entschieden, mir die Wolle dort zu bestellen, habe mich dann allerdings für eine sehr neutrale (um nicht zu sagen langweilige) Farbvariante entschieden: dunkelblau mit petrolfarbenen Blenden.
Das Stricken geht flott, klassisch kraus rechts, mit 5-er-Nadeln bei dieser mitteldicken Landwolle (60% Wolle/ 40% Poly), die durch die Mischung gar nicht kratzig ist.
Ich habe gern mehrere Strickprojekte gleichzeitig auf den Nadeln, und der Janker ist halt mein “Da muss ich nicht denken”- Projekt.
Ideal um damit gemütlich “auf alte Katze zu machen”.
Für die Vorderteile strickt man die Taschenbeutel gesondert (rechts oben in der Collage), und fügt sie später beim Stricken in die Vorderteile ein.
Jetzt schicke ich meinen “Janker to be” mal zum Creadienstag, wo es bestimmt viele, viele fertige Werke zu bewundern gibt, aber auch zu Maschenfein, zur Rubrik: Auf meinen Nadeln.
Liebste Grüße,
Monika