Um Pirat Klaus Störtebeker ranken sich Legenden. Die jüngste dreht sich um den Raub seines Schädels aus dem Museum für Hamburgische Geschichte. Jetzt ist sie um ein Kapitel reicher: Der Schädel ist wieder da – aber wer ihn klaute, bleibt ein Rätsel …
Museumschefin Lisa Kosok (54) ist das erst mal egal: „Ich bin heilfroh. Störtebeker ist wieder zu Hause, er ist Hamburgs Mona Lisa!“ Der Schädel aus dem 15. Jahrhundert ist unversehrt, soll heute wieder gezeigt werden, geschützt von Alarmanlagen und Wachleuten.
Am 9. Januar 2010 war das noch anders. Damals wurde der Seeräuber-Kopf aus einem Glaskasten gestohlen. Die Vitrine war nur mit einem einfachen Schloss gesichert.
Steckte ein Sammler dahinter? Fans vom „Totenkopf-Klub“ FC St. Pauli? Oder gar die „Hells Angels“? Polizisten der Zentraldirektion Süd (spezieller schwerer Diebstahl) überprüften Dutzende Hinweise – vergebens.
via Ein Jahr nach dem Diebstahl: Polizei findet Schädel von Pirat Störtebeker