Ein Jahr in Florida!

Von Buecherchaos @FranziskaHuhnke

Ein Jahr in Florida

Bettina Klein

Herder, 2012

12,99 €

978-3451062674

Amazon

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American way of life im Sunshine State: Bettina Klein startet ins Tropenparadies, studiert den Alltag in der Latin Capital Miami und taucht ein in eine Welt aus Farben, Hitze und Meer. Sie erforscht die verrückte Geschichte von South Beach, wandelt auf den Spuren von „Miami Vice“ und genießt wie Hemingway das karibische Lebensgefühl in Key West.

Viel gibt es zu den Büchern eigentlich nicht zu sagen, dachte ich. Jetzt habe ich aus der Reihe “Ein Jahr in Florida” gelesen und muss zugeben: Gefallen hat es mir nicht. Dabei scheint das Konzept für mich viele Metropolen lang, funktioniert zu haben. Ich war in Paris, in London und in New York. Ich bereiste auch einige Länder: Südafrika, Australien und Island.

Der Knackpunkt ist, dass mir nie so sehr aufgefallen ist, dass die Menschen, die “auswandern”, teilweise oder komplett, recht gut betuchte Menschen sind. In einigen anderen “Ein Jahr in…”- Büchern hatten die Autoren auch schon tolle Berufe, durfte deswegen ein Jahr im Ausland verbringen. Am besten gefallen haben mir immer die Geschichte, in denen es nicht so sehr aufgefallen ist. In denen die normalen Menschen mit tollen Jobs trotzdem ihre Probleme hatten. Halt Alltagskram.

Hier hat mir gefehlt, dass die Person keine wirklichen Probleme hatte, sondern eigentlich nur auf Wohnungssuche war. Natürlich ist das ärgerlich. Aber ich wäre auch gerne mal mit ihr im Supermarkt gewesen oder hätte einen Klempner gebraucht. Mir fehlten die normalen Dinge, denn sie konnte ein bisschen schreiben, viel umziehen und dann war ihr Buch schon vorbei.

Vielleicht hat es mich auch von Anfang an gestört, dass sie nur Menschen kannte, die reich und einen gewissen Bekanntheitsgrad hatten (Barbara Becker). Da kann der Start in Florida nicht schlecht werden, denke ich mal.

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Leider verlasse ich Florida mit wenig Alltagseindrücken und vergebe deswegen nur 2-3 Bücherpunkte. Ich bin mir immer noch unschlüssig, weil es tatsächlich Eindrücke gab, die ganz nett geschildert wurden.

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