Es wird immer wärmer und der Frühling hat uns bis jetzt schon viele schöne und warme Tage beschert. Zu dieser Zeit bekomme ich wieder große Lust auf Tomaten, denn endlich schmecken sie wieder fruchtig und aromatisch. Außerdem gehört die Tomate zum Power Food. Denn die rote Frucht ist leicht verdaulich und füllt unseren Speicher nach den langen Wintermonaten wieder mit wichtigen Mineralstoffen und Vitaminen auf. Der Farbstoff Lycopin ist wichtig für unsere Immunabwehr. Als ich im Brigitte Kochbuch „Vegetarisch“ das Tomatenrisotto entdeckte, kam es gleich auf meine Nachkoch-Liste. Ich bin noch ein Risotto-Neuling beim Zubereiten und ebenso beim Essen. Das hängt mit der Tatsache zusammen, dass ich eigentlich Reis (außer in Form von Milchreis oder Mama´s Milchreisauflauf) nicht besonders mag. Warum ich Reis ablehne, kann ich eigentlich gar nicht eindeutig beantworten. Ich mochte ihn noch nie besonders, ist halt so! Punkt. Daher habe ich erst mein erstes Risotto vor circa 3 Monaten bei meiner Schwester gegessen. Sie hatte damals ein herrliches Steinpilzrisotto gezaubert und es hat wirklich wunderbar geschmeckt. Nun fand ich dieses einfache, leichte Risottorezept und hatte große Lust es selbst einmal zu kochen. Habe meiner Schwester genau zugeschaut und mir alle wichtigen Schritte aufgeschrieben…nun bin ich dran. Lisa, der Risotto-Lehrling…
Ich sag nur genial lecker war´s. Cremig, wie in Risotto sein soll und fruchtig dank der herrlich aromatischen Tomaten. Ich bin super happy, dass mein erstes Risotto so gut gelungen ist. Mein Mitesser, der überhaupt zum ersten Mal eines gegessen hat, war genauso begeistert. Da ich nun meine Risotto-Scheu überwunden habe, werde ich es nun bestimmt öfters machen. Ich habe da schon eine Idee für mein nächstes Risottogericht, lasst euch überraschen.
Kleine WarenkundeRisotto ist ein norditalienisches Reisgericht, das in vielen Variationen zubereitet wird. Kennzeichnend für fast alle Zubereitungsarten ist, dass Rundkornreis mit Zwiebeln und Fett angedünstet wird und in Brühe gart, bis das Gericht sämig, die Reiskörner aber noch bissfest sind. Je nach Rezept kommen noch Wein, Pilze, Meeresfrüchte, Fleisch, Gemüse, Gewürze und Käse (meist Parmesan) hinzu. Risotto wird wie Pasta als erster Hauptgang serviert oder als Beilage zu einem Schmorgericht. (Quelle: Wikipedia) In Italien gibt es über 50 verschiedene traditionelle Risottogerichte, je nach dem, in welcher Region man sich gerade aufhält, werden die lokalen Gerichte angeboten. Die Gerichte sind meist Familiengeheimnisse, die von Generation zu Generation weitergereicht wurden. So ist es nicht verwunderlich, dass die Rezeptur von Ort zu Nachbarort variiert. Im Veneto ist es Tradition, dass der Risotto mit Meeresfrüchten, Fisch, Wurst oder Hartkäse wie Parmesankäse gereicht wird. In der Lombardei dagegen wird der Risotto mit Möhren, Spargel, Pilzen, Wild, Kräutern oder was sonst noch saisonbedingt geerntet wird, angerichtet. Als Delikatesse ist der Zitronenrisotto oder der Risotto mit weißen Trüffeln aus der Lombardei noch zu erwähnen, wobei der wohl bekannteste Risotto der Welt „Risotto alla Milanese“ oder auch genannt „Risotto Giallo“ ist. (Quelle: i-fewo)
Zutaten für 2 Personen700 ml Gemüsebrühe1 kleine Schalotte
Der beste Risotto-Reis!!!
1 Knoblauchzehe 1 TL Olivenöl180 g Gallo Risotto-Reis250 g Tomatenwürfel (ohne Haut)SalzPfefferChili aus der Mühle1 TL Ahornsirup1 TL Butter1EL Ricotta½ Bund BasilikumParmesan zum Bestreuen
ZubereitungBrühe aufkochen und warm halten. Die Schalotte und den Knoblauch fein schneiden und in Öl anschwitzen. Den ungekochten Reis dazugeben und ebenso anschwitzen. Suppe kellenweise hinzufügen und ständig weiterrühren. Immer wieder Suppe hinzufügen, bis sie aufgebraucht ist. Sobald der Reis gar ist (dauert ca. 35-40 min), die gewürfelten Tomatenwürfel hinzufügen und mit Salz, Pfeffer und Ahornsirup abschmecken. Vor dem Servieren Ricotta und Butter unterheben. Das grob geschnittene Basilikum ebenso beifügen und mit Parmesan bestreuen.