Was war geschehen?
Innenminister Friedrich verkündete am Donnerstag:
Dass der Islam zu Deutschland gehört, ist eine Tatsache, die sich auch aus der Historie nirgends belegen lässt.Holla die Waldfee! Skandal! Der neue Innenminister hat angeblich dem bundesdeutschen Grußaugust und Evangelikalen Wulff widersprochen.
Friedrich verwendet in Bezug auf Islam und Deutschland das Wort "Tatsache". Also erkennt Friedrich den Islam in Deutschland an. Daß der Islam in Deutschland historisch betrachtet verwurzelt sein soll, wird wohl kein ernstzunehmender Zeitgenosse behaupten. Es sei denn, man kommt auf den Irrsinn und betrachtet den Hindukusch als Region Deutschlands oder heißt Beck.
Bei Beck ist das anders. Er gehört zu denjenigen Schwulen, die sich nur über ihren Schwanz definieren. Aus Mangel an Persönlichkeit und Geist. Wieso sonst verspürt er ständig den Drang dazu, seine sexuellen Neigungen jedem (auch denjenigen, die sich gar nicht dafür interessieren) penetrant zu verkünden? Im Klartext: Schwänze lutschen oder sich gegenseitig in den Arsch poppen kann jeder. Es ist nur nicht jedermans Sache. Das sollte Beck endlich zur Kenntnis nehmen und seine verbalen Belästigungen unterlassen.
Jedermans Sache ist auch nicht der Rechtsanspruch auf Sex mit Kindern. Das sieht Beck anders. Er fordert dieses Recht. So verwundert es auch nicht, daß sich diese verwirrte Gestalt immer wieder, aggressiv und unterschiedslos für alle Muslime und den Islam einsetzt. Für Muslime und den Islam gilt, was für alle Menschen und jede Konfession gilt. Es gibt solche und solche. Hierbei keine Unterschiede zu machen, basiert auf Unvernunft, Ignoranz, Unwissenheit, Niedertracht und Realitätsverlust.
Dass der Islam zu Deutschland gehört, ist eine Tatsache, die sich aus der Realität ergibt“, sagte Fraktionsgeschäftsführer Volker Beck Handelsblatt Online. Friedrich verlasse „den Weg des Dialogs mit dem Islam und reißt bereits am ersten Tag bestehende Brücken ein. Es wird deutlich: die Bundesregierung rückt mit der Besetzung des Innenministers nach rechts.“Der Islam gehört also zu Deutschland. Hugh, ich habe gesprochen und so ist es fortan, meint dieser tuntige Gott in Gestalt eines Grünen. Doch sollte dieser Möchtegern- Adolf erklären, wozu eine vermeintliche Selbstverständlichkeit "Brücken des Dialogs" benötigt? Sind diese Brücken nicht nötig, weil gewisse Ideologen mit Zwang versuchen, Realitäten zu schaffen, die unter natürlichen Bedingungen nicht zustande kämen? Weil man versucht, mit aller Gewalt Unterschiede zu vermischen, ohne diese aufzulösen?
Um es deutlich zu sagen. Ich habe ein Problem damit, wenn ich hierzulande einer Burka begegne. Hinter dieser Burka versteckt sich ein Geist, den ich niemals tolerieren werde. Er widerspricht zu sehr meinen Werten und meiner Kultur. Und wenn wir schon beim Thema Toleranz sind, dann sei gesagt, daß dieses Wort im orwellschen Sinn missbraucht wird. Es bedeutet nicht "Weltoffenheit", "Vernunft" oder "Bildung". Toleranz bedeutet, Dinge hinzunehmen, die man eigentlich ablehnt. Hinter Toleranz versteckt sich oftmals nur "Feigheit", "Ohnmacht", "Selbstaufgabe" und dergleichen mehr.
Eine Burka stößt mich genauso ab und beleidigt geradezu meinen Sinn für Ethik und Ästhetik, wie ich dies auch beim Anblick von Pfaffenkleidern und Kringellöckchen verspüre. Hinter diesen Symbolen steht ein verfaulter Geist bzw. religiös verpackte Ideologien, die besser schon vorgestern ausgestorben wären.
"...die Bundesregierung rückt mit der Besetzung des Innenministers nach rechts."
Da war sie, die Totschlagsfloskel. "Rechts", "Links", was bedeutet das? Was einst als Sitzordnung in Parlamenten galt, ist längst zur primitiven Einteilung in "gut" und "böse" verkommen. Zur modernen Variante von "Mensch" und "Untermensch". Mein Geist ist jedenfalls zu groß, als das meine Persönlichkeit in derartig kleingeistigen Schubladen passen würde. Bewußtsein lässt sich nicht derartig albern aufspalten. Aber auch hier unterscheide ich mich in eklatanter Weise von einer Kreatur wie Beck.
Das Thema Beck könnte ganz leicht zu Ende gebracht werden. Man müsste lediglich Beck in ein Land schicken, in dem die Scharia Gesetz ist.
“Europa hat eine ganze Reihe von eindeutigen historischen Bezügen zum Islam und der islamischen Welt. Niemand kann das ernsthaft leugnen", sagte Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrates der Muslime in Deutschland, den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe. Muslime hierzulande seien zudem eine nicht mehr wegzudenkende gesellschaftliche Gruppe. "Deswegen ist die Aussage des Bundespräsidenten mehr als richtig", betonte Mazyek. Man könne zwar weiterhin das Gegenteil behaupten, dennoch werde die Aussage dadurch "nicht irgendwann richtig, sondern bleibt ein Stück Realitätsverweigerung, die auch in Bayern in weiten Teilen nicht mehr en vogue sein dürfte".Es stimmt, Europa hat eindeutige Bezüge zur "islamischen Welt". Zu denen gehören aber auch Jahrhunderte der Verknechtung großer Teile Osteuropas, die Schlacht auf dem Amselfeld und die Belagerungen Wiens. Das wird Mazyek nicht leugnen können. Darüber kann seine unsinnige Phrase ("mehr als richtig") nicht hinwegtäuschen. Sie bedeutet soviel wie "wärmer als warm" oder "gelber als Gelb" und sagt gewiss nichts über eine vermeintliche Richtigkeit aus. Ich wette darauf, daß Mazyek ein entschiedener Gegner eines diesbezüglich demokratischen Volksentscheides wäre. Ganz bestimmt, weil er die Aussage des Grußaugust von und zu Bellevue eben für "mehr als richtig" hält. Mazyek weiß zu gut, daß die Verhinderung eines Volksentscheides in der Tat eine "Realitätsverweigerung" darstellt. Volkes Meinung ist diesbezüglich eben keine Mode ("en vogue") und nicht nur auf kleine Landstriche Bayerns begrenzt. Mazyek sollte sich endlich mit den Europäern befassen, bevor er über sie spricht.
"Zudem eine nicht mehr wegzudenkende gesellschaftliche Gruppe."
Der Mann hat weder Verstand noch Phantasie. Auch, wenn diese Gedanken nicht politisch korrekt sind, doch sie sind nicht schwer zu erdenken. Ganz gewiss nicht. Egal wie man zu diesem Thema steht.
An dieser Stelle soll ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß wieder einmal nur der "Zentralrat der Muslime" hofiert wurde. Zudem es anmaßend und ohne Bezug zur Realität ist, wenn sich dieser "Zentralrat" als Sprachrohr aller Muslime in Deutschland versteht. Interessant wäre es gewesen, man hätte den "Zentralrat der Ex- Muslime" befragt. Doch dieser ist den Industriemedien ein Dorn im blinden Auge.
Harte Worte [!!!] für die Äußerungen des frisch gebackenen Bundesinnenministers fand auch Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit: Dieser erklärte, Friedrich „sollte erst einmal in seinem Amt ankommen, sich einarbeiten, die politische Realität in Deutschland anerkennen und sich dann äußern“. Wenn er an seinem ersten Amtstag gleich versuche, „die Gesellschaft mit Parolen zu spalten, wird er es schwer haben als Innenminister“. Den Islam auszugrenzen, führe zur Verunsicherung bei den in Deutschland lebenden Muslimen. „Er befördert so unnötig Ressentiments. Ich kann nur hoffen, dass er sich in seinem Amt weiterentwickelt“, sagte Wowereit.Wowereit, der Mann ist Bundesinnenminister und kein Lehrling. Ich halte ihn zwar für eine weitere Fehlbesetzung, doch sollte man dies zur Kenntnis nehmen. Die "politische Realität in Deutschland anerkennen"? Wowereit hat hier etwas von sich gegeben, was im Widerspruch zum Grundgesetz steht.
Wowereit hätte ebenso gut sagen können, Friedrich sollte den Dogmatismus anerkennen, sich dem Meinungsdiktat unterwerfen, sich an die Order der Oligarchen halten und dergleichen mehr. Dem Aussagegehalt hätte dies keinen Abbruch getan. Es lohnt sich, die Sprache der Politiker zu verstehen.
Wozu der Vorwurf darüber, "die Gesellschaft mit Parolen zu spalten"? Wowereit weiß um die Wirkung seiner Floskel. Sie bedient die Sehnsucht der Deutschen nach "Ordnung" und "Einheit". Doch weiß er auch, daß diese Aussage nicht der Wirklichkeit entspricht. Denn diese Gesellschaft ist in vieler Hinsicht gespalten. Womit wir wieder beim Thema "Brücken" wären...
Weshalb begrenzt er seinen Vorwurf auf "seinem ersten Amtstag"? Friedrich hätte also nur ein paar Tage abwarten sollen, um solche Äußerungen zu tätigen? Das steht aber nicht im Einklang mit "den politischen Realitäten in Deutschland". Etwas verwirrt, der Wowereit.
Das erklärt dann auch seine einzige Sorge darüber, daß die Muslime "verunsichert" würden. Die "Verunsicherung" aller Nichtmuslime ist für diesen Volks
Friedrich "befördert so unnötig" den Zorn (Ressentiment). Ich hätte Wowereit gerne gefragt, was er unter die nötige Beförderung des Zorns versteht? Ich könnte mir vorstellen, Wowereit wäre daraufhin ein klein wenig verlegen geworden. Der Herr Bürgermeister sollte ganz allein und ohne Begleitung in die Berliner Gefängnisse gehen, er sollte Vertretungsunterricht an einer dieser Rütlischulen geben oder in Neukölln leben. Vielleicht versteht er dann etwas über Zorn. Vor allem über dringend benötigten bzw. ausgelebten Zorn.
Der Gesellschaft würde dies gut tun. Ganz unabhängig, ob es Muslim oder Nichtmuslim betrifft.
Einen Rachegedanken haben und ihn ausführen, heißt einen heftigen Fieberanfall bekommen, der aber vorübergeht: einen Rachegedanken aber haben, ohne Kraft und Mut ihn auszuführen, heißt […] eine Vergiftung an Leib und Seele mit sich herumtragen.
Nietzsche, Psychologie des RessentimentsFazit: Die Presse versucht hier einen Eklat zu inszenieren, der bei genauer Betrachtung keiner ist, da Friedrich keineswegs von den politisch korrekten Dogmen abgewichen ist. Hier wird noch nicht einmal eine Mücke zu einem Elefanten aufgeblasen. Lediglich die Konsumenten werden auf die politisch korrekten und gewünschten Richtlinien eingeschworen, in dem man ihr Blickfeld einzuschränken gedenkt und den Diskussionsrahmen vorgibt. Jede abweichende Meinung wäre dann (wie gehabt) "extremistisch".
Und wer will schon in diesen Zeiten als Extremist gelten?
Obwohl dieses Land so sehr diese Art von Extremisten benötigt...