Jetzt mal ganz ehrlich, für mich wurde die Pekannuss bislang immer überbewertet! Und dass sie der offizielle Staatsbaum des Bundesstaates Texas ist änderte daran auch nicht viel. Das könnte natürlich daran liegen, dass man hier bei uns lange nach dieser kleinen Schönheit suchen muss. Aber als mich letztens in Innbruck die ganz frischen Nüsschen regelrecht angesprungen haben, habe ich ihnen eine Chance gegeben.
Und ich muss sagen, auf butterzartem Shortbread machen sie sich ganz gut. Das wiederum daran liegen könnte, dass sie mindestens genauso fett sind! Aber was soll´s. Schließlich haben wir noch hochoffiziell Winter und sollten uns um unsere Sommerfiguren doch noch keine Gedanken machen.
Und weil´s eben einfach zu lecker ist, verbindet die beiden Hauptdarsteller noch mehr. Halt gibt den Nüssen eine zarte Schicht bester Karamellsoße ever...(ever...ever!)
Und die Moral der Geschichte? Ganz einfach. Solange man noch die Möglichkeit hat, frische Pekannüsse kaufen zu können: Zugreifen! Es lohnt sich.
Shortbread
Den Ofen auf 150 °C vorheizen.225 g warme Butter einige Minuten cremig aufschlagen. 300 g Mehl, 150 g Puderzucker sowie eine Prise Salz sieben und nach und nach unter die Butter rühren. Eine Rechteckige Backform (etwa 20 x 30 cm) gründlich mit Butter ausfetten, den Teig hinein geben, glatt streichen und mit einem Holzstäbchen ein schönes Lochmuster stechen. 1 Std. im Ofen backen.
Noch warm in Rechtecke schneiden, die Teilchen jedoch nicht verschieben. Diese Karamellsoße (klick) gleichmäßig auf der gesamten Fläche verteilen, abkühlen lassen, die halbierten Nüsse darauf verteilen und nun endlich die Recktecke mit einem scharfen Messer von einander trennen.
Und wieder einmal war das fräulein glücklich