Ein Hoch auf den Herbst: Flammkuchen mit Pfifferlingen und Speck!

Von Rheintopf @rheintopf

Erinnert ihr euch? Vor ein paar Wochen gab es hier auf (rh)eintopf kleine Feigentartes mit Ziegenkäse und Thymian. Und weil Feigen und Ziegenkäse nicht jedermanns Sache sind, habe ich angeboten, alternativ eine Quiche oder Tarte mit eurem persönlichen Wunschbelag zu kreieren.

Bella von Ko(ch)lloquium hat sich daraufhin Pfifferlinge und Tiroler Speck von mir gewünscht – und beides bekommt sie nun (fast). Da gerade Flammkuchenzeit ist, gibt es allerdings statt der Quiche ein Flammkuchen mit Pfifferlingen und Speck. Bella, ich hoffe, du wirst es mir verzeihen! Und auch, dass aus dem Tiroler Speck ganz ordinärer, schnöder Schinkenspeck geworden ist – das Original habe ich leider nicht bekommen…

Dennoch ist diese Flammkuchenvariante wirklich lecker und wunderbar herbstlich! Ich kann sie euch nur empfehlen…

Und so geht’s:

  1. Mehl in eine Schüssel geben. Salz, Öl und Wasser zugeben und zu einem Teig verarbeiten. Diesen solange kneten, bis nichts mehr an den Händen kleben bleibt – notfalls noch etwas Mehl dazugeben. Den Teig beiseite stellen und mindestens 30 Minuten ruhen lassen.
  2. In der Zwischenzeit die Pfifferlinge putzen. Dazu mit einem Pinsel grobe Verschmutzungen entfernen und dann mit dem Messer das Ende  vom Stiel abschneiden. Matschige oder vertrocknete Stellen ebenfalls wegschneiden. Größere Exemplare halbieren.
  3. Crème fraîche mit Salz und ein bisschen Pfeffer glatt rühren.
  4. Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden.
  5. Dann den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche mit dem Nudelholz möglichst dünn ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Oder man rollt den Teig direkt auf dem Backpapier aus – das ist zwar etwas tricky, weil das Papier dazu neigt, unter dem Druck wegzurutschen – aber dafür klappt der Transfer auf das Backblech umso besser!
  6. Mit reichlich Crème fraîche bestreichen, mit Schinkenspeck-Scheiben belegen und die Zwiebeln darüber streuen. Zum Schluss die Pfifferlinge darauf verteilen.
  7. Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C (Umluft) etwa 20 Minuten backen.
  8. In der Zwischenzeit die Frühlingszwiebeln putzen und das untere Drittel der Stangen in feine Scheiben schneiden.
  9. Den fertig gebackenen Flammkuchen aus dem Ofen holen. Frischen Pfeffer aus der Mühle darüber mahlen und die Frühlingszwiebeln darüberstreuen. Et voilà, es ist angerichtet!

Zu Flammkuchen wird ja traditionell Federweißer getrunken, aber zu dieser Variante mit Speck und Pfifferlingen hat mir ein mittelkräftiger Rotwein aus dem französischen Languedoc sehr gut gefallen.

Lasst es euch schmecken und habt einen tollen Herbst!

Alles Liebe aus der schönsten Stadt am Rhein
Maren