Ein heißer Tag im Europapark

Heut zutage reise ich ja gerne mal alleine. Das kommt nicht von ungefähr, denn früher habe ich auch schon viel alleine unternommen.
Unter anderem war ich sogar alleine in einem Freizeitpark unterwegs. Das macht keinen Spaß? Doch, ich hatte ja Lust dazu, also wieso abschrecken lassen nur weil sonst niemand mit will?

Irgendwann fing ich an zu Reisen und im Ausland zu arbeiten. Somit blieben die Freizeitparks erst einmal außen vor.
Seitdem wollte ich immer einmal wieder in diese andere Welt voller Achterbahnen, Wasserbahnen und Shows abtauchen.

Im Jahr 2014 war es dann soweit: Versuch Nummer eins. Ich fuhr zu einer guten Freundin in der Nähe von Stuttgart. Leider machte uns der Regen einen Strich durch die Rechnung.
Dieses Jahr probierten wir es wieder – mit Erfolg.

So fuhren wir über die A5 gen Süden. Schon auf der Autobahn war der Europapark ausgeschildert. Allerdings erst sehr kurz vor der Abfahrt.

Der große parkeigene Autoparkplatz war zur Hälfte voll, was mich überraschte, denn wir waren recht spät dran und fast alle Bundesländer hatten Ferien. Noch dazu zeigte sich die Sonne von ihrer besten Seite.

Die Eintrittskarten konnten wir entweder an einem Automaten ziehen auf dem Weg zum Eingang oder, wie wir es taten, direkt an der Kasse.
Mit 42,50€ ist der Europapark einer der teuersten Vergnügungsparks Deutschlands. Dazu kommen schlanke 5€ als Parkgebühr für den ganzen Tag.

Nicht umsonst heißt der Park “Europapark”, denn die einzelnen Attraktionen sind nach Länder unterteilt. Dank vieler, großer Wegweiser findet hier auch jeder zu dem Land oder dem Fahrgeschäft wo er hin will.

Von Bekannten wusste ich, dass wir direkt zu der Attraktion gehen sollten, die am beliebtesten ist. Der Blue Fire.
Hierbei handelt es sich um eine Achterbahn mit einem Looping und drei Schrauben. Horrorgeschichten erzählten mir von einem Anstehen über drei Stunden. Umso überraschter waren wir, dass wir nach ungefähr 75 Minuten vorne in der ersten Reihe saßen.

BlueFire

BlueFire

Wieso nicht so viel los war wollt ihr wissen? Ich schiebe es auf die weit über 30 Grad an diesem Tag. Denn schon bald merkten wir, dass uns die Wasserbahnen immer sympatischer wurden. Um jedes Nass-werden waren wir froh. Jeh mehr Wasser desto besser.
Auch hier hat der Europapark einiges zu bieten.
Angefangen bei der Atlantica Super Splash. Hier geht es nur einen einzigen Berg runter, jedoch gehen links und rechts der Fahrrinne auch Wasserfontänen hoch. Ein nasser Spaß garantiert.
Nicht mehr trocken kommt ihr raus bei der Fjord-Rafting-Fahrt. Hier saßen wir zu sechst in einem großen Reifen. Die Fahrt ruckelt und zuckelt und nach der Fahrt waren wir bis auf die Haut klitschnass.

Fjord Rafting

Fjord Rafting


Doch noch etwas Besonderes hat der Europapark zu bieten. Eine Wasser-Achterbahn namens Poseidon. Eine gute Kombination aus zwei Abfahrten die im Wasser enden, während der Rest der Strecke auf normalen Achterbahnschienen abläuft.

Doch nicht nur das Wasser von außen brauchten wir an diesem Tag dringend. Denn unsere Klamotten trockneten meist schon nach 10 Minuten wieder komplett.
Gott sei Dank gibt es überall kleine Kioske wo es kühle Getränke zu kaufen gibt. Das war an diesem Tag auch dringend notwendig.

Poseidon mit Silverstar im Hintergrund

Poseidon mit Silverstar im Hintergrund

Ihr seid alleine unterwegs? Dann gibt es bei allen Bahnen eine Besonderheit für euch. Die “Single Rider” – Schlange. Extra abgesperrt. Es kann natürlich sein, dass ihr hier länger steht als in der normalen Schlange, aber sobald aufgefüllt werden muss, seid ihr dabei.
Natürlich könnt ihr so nicht bestimmen in welcher Reihe ihr sitzen wollt.

Wollt ihr in der ersten Reihe sitzen könnt ihr euch an einem Punkt für die “First Row” entscheiden. Doch beachtet: Hier steht hier 15-20 Minuten länger an, als normal. Dafür lohnt sich jedoch das Anstehen, vor allem bei der SilverStar Achterbahn, wo ihr erstmal vorne schön über dem Abgrund hängt.

Silverstar

Silverstar

Zur Mittagszeit läuft eine Parade einmal quer durch den Park mit lustigen Kostümen und Wagen.
Abgesehen davon gibt es viele Shows, von Akrobatik, über Eiskunstlauf bis Magie. Hier ist für jeden etwas dabei.

Ihr habt zwischendurch Hunger? Dann müsst ihr euch entscheiden nach welcher Spezialität euch zumute ist. Denn ihr könnt Gyros in Griechenland essen oder auch ein Käsefondue in der Schweiz zu euch nehmen. Zu jedem Land findet man landesspezifische Speisen.

Alles in allem ist der Europapark für mich immer noch der beste Freizeitpark Deutschlands. Er ist sehr groß und weitläufig und hat für Groß und Klein sowie für Jung und Alt etwas zu bieten.

Ein besonderer Tipp von mir: Kurz vor Parkschließung mussten wir fast nirgendwo mehr anstehen. Somit fuhren wir zum Beispiel noch drei Mal die Blue Fire mit Anstehzeiten von 15 Minuten.

Ihr plant auch den nächsten Europapark-Besuch?

Dann hab ich hier die Fakten für euch:

Parken: 5 €
Eintritt Erwachsene: 42,50€
Eintritt Kinder (4-11 Jahre): 27€
Eintritt Kinder unter 4: freier Eintritt
Öffnungszeiten Sommerzeit: 09.00 – 20.00 Uhr
Öffnungszeiten Winterzeit: 11.00-19.00 Uhr
Übernachten: Santa Isabel Hotel, Al Cazar Hotel, El Andaluz Hotel, Bell Rock Hotel, Colosseo Hotel. (im letzteren habe ich selber schon gewohnt. Nur zu empfehlen)
Wertsachen: Bei den Achterbahnen ist es möglich seine Wertsache in eine Art “Schließfach” zu stecken. Leider bei Wasserbahnen nicht, so dass ihr am besten auf wasserdichte Taschen achtet.

Seid ihr schon einmal im Europapark gewesen? Wie hat es euch gefallen? Oder habt ihr einen anderen Lieblings-Park in Deutschland?



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