Ein Hauch von #Ewigkeit - ein besonderes #Erlebnis

Es war die Ewigkeit! Ein Gefühl von Ewigkeit! Es war, als stünde der Himmel offen und die Zeit still. Eine Erfahrung von Ewigkeit, die mir geschenkt wurde, als ich vor ein paar Wochen bei den Dominikanerinnen in Regensburg zu Gast war. Die Zeit stand für ein paar Minuten still. Alles, was mich vorher gedanklich beschäftigte, war nicht mehr präsent. Die Gedanken an vergangene Erlebnisse und zukünftige Ereignisse waren wie verschwunden. Dieses Erlebnis hatte ich während der Komplet. Ich saß unten in der wunderschönen barocken Kirche. Im Hintergrund oben im Sommerchor sangen die Schwestern auf Latein die Komplet. Sehen konnte ich sie nicht, da der Sommerchor von einem reich verschnörkeltem Gitter von der Kirche getrennt ist. Um so besser konnte ich ihrem lateinischen Gesang lauschen. Den Gesang der Schwestern im Rücken, den barocken Hochaltar vor meinen Augen.Ein interessanter Altar. Denn oben am Altar ist eine Wolke nachgebildet mit einem Loch. Durch dieses Loch kann man Gott Vater sehen. Gott Vater, der voll milde durch die Wolken auf den Altar herabblickt, auf dem das Opfer seines Sohnes in der hl. Messe in unblutiger Weise dargebracht wird. Diesen Anblick hatte ich nach vorne. Über mir war der geöffnete Himmel gemalt. Eine Idee der Barockkunst ist es, dem Kirchenbesucher einen Blick in den Himmel zu ermöglichen. So auch in dieser Kirche des Dominikanerinnenklosters Heilig Kreuz zu Regensburg. Barock ist eine Kunstform, an der ich mich nicht satt sehen kann. Immer wieder gibt es neues zu entdecken. Und wenn einem alles vertraut vorkommt, kann einem durch den Lichteinfall wieder etwas neues aufgehen. So auch an diesem Abend während der Komplet. Es war dämmerig draußen. Durch eine dünne Wolkendecke widerspiegelte der Mond die Sonnenstrahlen. Es war eine Dämmrigkeit, die genau den Zeitpunkt trifft, an dem man geneigt ist, spätestens jetzt das Licht anzumachen. Es ist der Zeitpunkt, bei dem es im nächsten Moment stockfinster ist; wenn das Mondlicht nicht wäre. Das war die Atmosphäre, die mich während der Komplet umgab und begleitete. Kurz vorher waren meine Gedanken noch bei dem Erlebten und den Aufgaben, die mich in den nächsten Tagen erwarteten. Doch dann war alles weg. Die Zeit stand still und für einen Moment war die Ewigkeit zu spüren. Zeitlos. Ich saß da und lebte; ohne etwas zu leisten. Ich saß da und fühlte Gottes Nähe und Gegenwart in diesem Moment. In einer Weite, die ich selten zuvor erlebt habe. Mir ist bewußt, daß diese paar Minuten ein besonderes Erlebnis und Geschenk sind. Eine Erfahrung, die man nicht durch irgendwelche Techniken oder Drogen herbeiführen kann. Eine Erfahrung, die Gott jedem schenken kann und zudem noch ortsunabhängig. In so mancher Begegnung berichteten mir Menschen von ähnlichen Erlebnissen: die Zeit steht still und die Ewigkeit ist spürbar. Ein Hauch von #Ewigkeit - ein besonderes #ErlebnisJa die Ewigkeit. Sie existiert jetzt schon und ist doch für uns vom Gefühl her eher etwas, was in der Zukunft liegt; in der Zeit nach unserem Tod. In der Hektik des Alltags sind wir zu sehr eingebunden in ein Gestern, Heute und Morgen. Erinnerungen, die uns belasten oder erfreuen und gute wie schlechte Gefühle in uns wecken. Die Hast, die Aufgaben, die Sorgen der Gegenwart, die uns beschäftigen. Und all zu oft der Gedanke, was wird in Zukunft zu erledigen sein. In der Gegenwart leben und dennoch die Ewigkeit nicht aus dem Blick verlieren. Hier können uns die unterschiedlichen Gebetsformen hilfreich sein. Jetzt im Oktober möchte ich Ihnen besonders das Rosenkranzgebet empfehlen. Ein meditatives und kontemplatives sowie wirkmächtiges Gebet, wie die Geschichte uns zeigt. Ein Gebet, das uns hilft, in die Stille zu kommen, ruhig zu werden und das uns hin und wieder einen Hauch Ewigkeit spüren läßt. Das Einüben in dieses Gebet ist nicht immer einfach. Aber wer einmal einen Zugang hat, der möchte dieses Rosenkranzgebet nicht mehr missen. Wer ihn täglich betet, kann täglich die Hand der Mutter Gottes ergreifen und mit ihr das Leben Jesu Christi betrachten. Jesus Christus, der uns die Liebe des Vaters offenbart hat und das Tor zur Ewigkeit durch seinen Kreuzestod und seine Auferstehung geöffnet hat.

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