Ein großer Künstler ... farewell George Michael

Es war elektrisierend, es riss uns buchstäblich von den Sitzen, diese unbändige Lust zu tanzen, mitzusingen, zu flirten – und er auf der Bühne, 2011 in Hamburg: Es war deutlich, das war kein Comeback! Künstler wie George Michael feiern kein Comeback, sie sind immer präsent, sobald sie auf der Bühne stehen knipsen sie diese Magie an, mit einem Ton, mit einer Geste, einem Hüftschwung. George war super bei Stimme, er war unfassbar stilvoll gekleidet, er war charmant, nahbar und seine Bewegungen ... umwerfend! An diesem Abend feierten wir ihn, feierten uns, die Lebenslust. Es folgte tagelange Euphorie, diese einzigartig flirrende Energie nach genialen Konzert-Ereignissen, die Künstler ihrem Publikum schenken. Ich durfte das mehrfach erleben, die Magie von Micheal Jackson, Prince, Roger Cicero. 
George Michael spendierte 1990 der MTV-Generation (die kurz vor „digital native“-Generation) mit „Freedom! 90“ eine Ikone der Musik-Videos. George, damals 27, hatte die 5 Models Linda Evangelista, Naomi Campbell, Christy Turlington, Cindy Crawford und Tatjana Patiz auf dem Cover der Vogue gesehen, fotografiert von Peter Lindbergh. George fand, es sei doch vielleicht eine gute Idee, sie für seinen Hit zu inszenieren, Regisseur David Fincher bat die fabelhaften 5 vor die Kamera. Selbstbewusst, erotisch, rauchend, stilprägend, ein Grundstein der Super-Model-Ära.
Vor wenigen Jahren auf einer Foto-Messe in London sah ich den Print des legendären Lindbergh-Covers, gar nicht mal teuer, aber viel zu viel für mein Budget. Ich trauere der Gelegenheit noch heute nach, auch weil ich mich dieser 90!-Zeit so verbunden fühle, eine wilde, unbekümmerte Phase in meinem Leben. Selbstverständlich waren wir alle ein wenig eifersüchtig auf die fab5, weil ihre Fotos gefühlt überall hingen und man bei Dates vorsichtshalber die Kerle fragte: Stehst du auf Linda, Cindy oder Tatjana? Das war die Messlatte, klar, eine Spur zu hoch für uns normal sterbliche Mädels (...).
George Michael, war ein überaus sensibler, toleranter und charismatischer Mensch, so jedenfalls stelle ich ihn mir vor. Cindy Crawford schrieb zu seinem Tod: „Mit seinem Mut hat er uns alle inspiriert.“ Linda Evangelista sagt, sie sei untröstlich, Michaels Tod habe ihr das Herz gebrochen. Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, dass Ikonen wie Jackson, Houston, Bowie, Prince und nun Michael gestorben sind, also nicht mehr bei uns sind. Ich weiß, das klingt pathetisch, aber für mich leben diese Künstler-Seelen weiter, solange mich ihr Sound berührt. Sie sind „larger than life“ (...) und haben einen Preis dafür bezahlt.

Aus dem Hit „Freedom!`90“:
I think there's something you should know
I think it's time I told you so
There's something deep inside of me
There's someone else I've got to be
Take back your picture in a frame
Take back your singing in the rain

I just hope you understand
Sometimes the clothes do not make the man


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