Auf der Isle of Skye wird es dieses Mal ganz schön troublig. Die internationale Medienlandschaft trifft sich in der sonst so gemütlichen Kleinstadt Balnodren um die Hochzeit des Jahres zu feiern. Amy Wilkinson, die vor fünf Jahren von der gemütlichen und überschaubaren Kleinstadt nach New York umsiedelte, kehrt zurück um ihrem Bräutigam Maddox das Ja-Wort zu geben. Es ist eine Reise in die Vergangenheit, eine Vergangenheit, mit der Amy längst abgeschlossen zu haben schien.
Annika Dick zeichnete dabei stets die Liebenswürdigkeit der Figuren heraus und hob diese über die einzelnen Handlungen sehr stark hervor. So gibt es auch in diesem letzten Band der Trilogie ein Wiedersehen mit alten Freunden, Shaw und Fenella sind dann nur als ein Beispiel zu nennen. Die Hauptfiguren von eins sind also Nebenfiguren von heute.
Auch wenn die Handlung selbst dieses Mal ein wenig hektisch, angespannt und aufgefüllt wie ein Sturm wirkt, gelingt es Annika Dick ihren gewohnt linearen, leichten und flüssigen Schreibstil beizubehalten. Nichts wirkt übereilt, gehetzt, getrieben. Als Leserin erhalte ich so den Eindruck mittendrin zu sein im Trubel einer Hochzeit über die sich niemand so richtig freut, sieht man einmal von der erfreuten Medienlandschaft und dem Bräutigam ab.
Mit ihrer gewohnten stilistischen Raffinesse malt Annika Dick das Bild einer Hochzeit, zwischen einer ehemaligen Bewohnerin Balnodrens und dem allseits bekannten unbeliebten Football-Spieler Maddox.
Eine hochexplosive Mischung, die den Leser voll in ihren Bann zieht, so wie wir es von den anderen Büchern dieser Reihe gewöhnt sind.
Romantik vor der Atmosphäre Schottlands
Annika Dick erzählt dabei eine Geschichte voller Romantik und Gefühlschaos vor der nicht minder liebenswerten Szenerie Schottlands. Auch hier spielt die Autorin wieder mit Gegensätzlichkeiten, denn je aufgebrachter die Stimmung und je stürmischer die Handlung wird, desto ruhiger und liebenswürdiger wird die Atmosphäre.
Dieses Spiel von gegensätzlichen Elementen setzt Annika Dick auch auf der Beziehungsebene ein, denn sie schafft es mit nur zwei Hauptfiguren, einigen ehemaligen Haupt und heutigen Nebenfiguren und anderen echten Nebenfiguren eine Atmosphäre zwischen Vertrautheit und Fremdheit zu schaffen. Natürlich sind ihre Figuren Amy und Maddox für uns unbekannte Weggefährten, wobei wir Amy bereits zwischen durch in voran gegangenen Büchern vorgestellt bekommen haben, als eine nicht auftretende Nebenfigur. Nun hat sich das Karussell ein wenig weiter gedreht, Amy selbst ist zur Hauptfigur geworden, die Hauptfiguren der vorangegangenen Bücher zu Nebenfiguren.
Was euch erwartet: Wunderbare Romantik mit vielen starken Charakteren. Jede einzelne Geschichte in sich geschlossen und als Sammlung mehr als nur ein Kopfkino-Film. Ein Spaß für lange Winternächte.
Der Charme einer Insel – der Stil einer Autorin
„Ein Frühling in Balnodren“ beendet auf charmant chaotische Weise die Trilogie rund um die Isle of Skye und die Kleinstadt Balnodren, deren Bewohner immer wieder zu Protagonisten der Autorin Annika Dick wurden.Annika Dick zeichnete dabei stets die Liebenswürdigkeit der Figuren heraus und hob diese über die einzelnen Handlungen sehr stark hervor. So gibt es auch in diesem letzten Band der Trilogie ein Wiedersehen mit alten Freunden, Shaw und Fenella sind dann nur als ein Beispiel zu nennen. Die Hauptfiguren von eins sind also Nebenfiguren von heute.
Auch wenn die Handlung selbst dieses Mal ein wenig hektisch, angespannt und aufgefüllt wie ein Sturm wirkt, gelingt es Annika Dick ihren gewohnt linearen, leichten und flüssigen Schreibstil beizubehalten. Nichts wirkt übereilt, gehetzt, getrieben. Als Leserin erhalte ich so den Eindruck mittendrin zu sein im Trubel einer Hochzeit über die sich niemand so richtig freut, sieht man einmal von der erfreuten Medienlandschaft und dem Bräutigam ab.
Mit ihrer gewohnten stilistischen Raffinesse malt Annika Dick das Bild einer Hochzeit, zwischen einer ehemaligen Bewohnerin Balnodrens und dem allseits bekannten unbeliebten Football-Spieler Maddox.
Charaktere voller Leidenschaft und Gegensatz
Wer sich die Charaktere dieses Buches ein wenig genauer ansieht, wird jedoch schnell feststellen, dass Annika Dick nicht nur sehr leidenschaftliche, sondern auch sehr gegensätzliche Figuren geschaffen hat. In Amy symbolisiert sie das Mädchen aus der Kleinstadt, dass immer ein wenig schüchtern für ihren Traum kämpft, sich in New York ein Modelabel aufzuziehen. Er, der aufbrausende, energiegeladene und aus der Großstadt kommende Football-Spieler, für den es immer nur um die Aufmerksamkeit der Medien geht.Eine hochexplosive Mischung, die den Leser voll in ihren Bann zieht, so wie wir es von den anderen Büchern dieser Reihe gewöhnt sind.
Romantik vor der Atmosphäre Schottlands
Annika Dick erzählt dabei eine Geschichte voller Romantik und Gefühlschaos vor der nicht minder liebenswerten Szenerie Schottlands. Auch hier spielt die Autorin wieder mit Gegensätzlichkeiten, denn je aufgebrachter die Stimmung und je stürmischer die Handlung wird, desto ruhiger und liebenswürdiger wird die Atmosphäre.
Raffiniertes Spiel von Haupt- und Nebenfiguren
Dieses Spiel von gegensätzlichen Elementen setzt Annika Dick auch auf der Beziehungsebene ein, denn sie schafft es mit nur zwei Hauptfiguren, einigen ehemaligen Haupt und heutigen Nebenfiguren und anderen echten Nebenfiguren eine Atmosphäre zwischen Vertrautheit und Fremdheit zu schaffen. Natürlich sind ihre Figuren Amy und Maddox für uns unbekannte Weggefährten, wobei wir Amy bereits zwischen durch in voran gegangenen Büchern vorgestellt bekommen haben, als eine nicht auftretende Nebenfigur. Nun hat sich das Karussell ein wenig weiter gedreht, Amy selbst ist zur Hauptfigur geworden, die Hauptfiguren der vorangegangenen Bücher zu Nebenfiguren.
Faszination des Unerwarteten
Der Autorin gelingt es mit einem Gespür für diese von mir beschriebenen Gegensätzlichkeit den Leser in eine unterschwellige Erwartungshaltung hinein zu bewegen. Gleichzeitig überrascht sie ihre Leser, indem sie immer wieder Fallstricke auslegt, die zum letztendlichen Ende dieses Buches führen, dass sich natürlich an dieser Stelle nicht verraten werde. Es ist die Erwartung des Unerwartbaren, die dieses Buch für mich auszeichnen.Fazit
Mit dem dritten Teil der Lovely-Skye-Trilogie ist Annika Dick ein krönender Abschluss gelungen. Gleichzeitig jedoch unterscheidet sich dieser dritte Teil ein wenig von den vorangegangenen. Denn diese Novelle ist ebenso vielschichtig wie durchdacht. Natürlich nimmt sie den Leser weiterhin mit, entführt ihn und doch wirkt die Geschichte nicht mehr ganz so verspielt. Die Lovely-Skye-Trilogie ist erwachsen geworden. Mir persönlich gefiel dieses Buch dadurch jedoch nicht schlechter. Dieses Buch hat mich gefesselt, mich in eine andere Art des Kopfkinos entführt und lässt mich noch immer überlegen, wie die Geschichte wohl weitergegangen wäre, wenn nicht ihr Ende erreicht worden wäre.Die Trilogie als Sammelband
Mittlerweile sind also alle drei Teile dieser Reihe erschienen. Sie sind sowohl als E-Book als auch als Taschenbuch erhältlich. Momentan gibt es drei Einzelbände, die jeweils mit 6,95 € pro Taschenbuch oder 1,99 € pro E-Book zu erhalten sind. Demnächst wird es sie auch in einem einzelnen Sammelband geben. Dieser wird ebenso als Taschenbuch (zu 12,90 €) und E-Book (für 3,99 €) erscheinen. Jedoch ist der günstiger, als sich die drei Bücher einzeln zu kaufen. Solltest du die Reihe also noch nicht kennen, kann es sich lohnen, auf den Sammelband zu warten.Was euch erwartet: Wunderbare Romantik mit vielen starken Charakteren. Jede einzelne Geschichte in sich geschlossen und als Sammlung mehr als nur ein Kopfkino-Film. Ein Spaß für lange Winternächte.