Matilda
mit Mara Wilson, Danny DeVito
Regie: Danny DeVito
Kinostart: 20. März 1997
Genre: Komödie
Mein Liebe zu Kinderfilmen ist groß! In meiner DVD-Sammlung gibt es einige Filme, die ich liebend gern einmal mit meinen eigenen Kindern ansehen möchte. Für heute habe ich mir allerdings einen Film ausgesucht, den ich bisher noch nicht im Regal stehen habe, den ich mir allerdings immer wieder anschaue, wenn er im TV ausgestrahlt wird.
Es handelt sich dabei um die Buchverfilmung ‚Matilda‘ von Roald Dahl, die die Geschichte um ein außergewöhnliches Mädchen erzählt. Matilda ist sehr klug und talentiert, kann bereits in sehr jungem Alter das, was manche Menschen bis zu ihrem Lebensende nicht erlernen. Von ihren Eltern bekommt sie allerdings keinerlei Aufmerksamkeit, denn die hängen lieber den gesamten Tag vor dem Fernseher. Matilda liebt das Lesen und möchte am liebsten den ganzen Tag nichts anderes tun.
Erst als Matilda endlich eingeschult wird, lernt sie einen Menschen kennen, der die Talente von Matilda erkennt und beginnt sie zu fördern; Fräulein Honig.
Zugegeben bin ich mit der Wahl der Schauspielerin für Matilda alles andere als zufrieden. Vielleicht mag es an der deutschen Synchronisation liegen, doch empfinde ich Mara Wilson als Matilda im Film leider als sehr nervig. Doch gibt es in ‚Matilda‘ so viele fantastische (zum Teil im wahrsten Sinne des Wortes) Elemente, die mich trotz meines Alters immer wieder verzaubern können. Der Film spricht so viele Facetten an, die zum Lachen, zum Mitfiebern, teilweise aber auch zum Fürchten anregen. Es gibt aber noch einen ganz anderen Grund dafür, warum ich diesen Film unbedingt mit meinen Kindern ansehen möchte und das ist ganz klar das Thema ‚Buch‘. Die Geschichte von Matilda spricht so gefühlvoll und wunderbar über die Liebe zum Lesen und darüber, was Bücher in einem Menschen bewirken können. Und mal ehrlich, welcher Buchblogger würde sich nicht wünschen, dass die eigenen Kinder einmal genauso dem Lesen verfallen sind, wie man selbst?
Harry Potter und der Stein der Weisen
mit u.a. Daniel Radcliffe, Rupert Grint, Emma Watson
Regie: Chris Columbus
Kinostart: 22. November 2001
Genre: Fantasy
Natürlich gibt es zahlreiche Filme, die man seinen Kindern gerne zeigen möchte. Dazu zählen wahrscheinlich auch vor allem die Filme, die man selber gerne als Kind gesehen hat. Vor allem die Disneyfilme, die noch im 20. Jahrhundert gemacht wurden, haben diese besondere ‚Magie‘, die Kinder jeden Alters und jeder Generation gefallen kann. Wenn mein Kind aber dann schließlich seinen 11. Geburtstag freudig erwartet, gibt es keinen anderen Film, bei dem ich mehr hoffe, dass es ihn schon gesehen hat: ‚Harry Potter und der Stein der Weisen‘.
Es gibt wenig Kinderfilme (und mit Sicherheit auch ihre Buchvorlagen), die die Phantasie so anregen können wie die Harry Potter-Filme. Ich mag eigentlich sowohl die Filme, als auch die Bücher für sich als eigene Werke. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Aber dennoch hätte ich mir wirklich gewünscht, im Alter von 6 oder 7 Jahren schon einen Harry Potter-Film gesehen zu haben. Ich hätte sehnsüchtig auf meinen 11. Geburtstag und den heiß ersehnten Brief aus Hogwarts gewartet und ständig Ausschau nach Eulen und merkwürdig und altertümlich gekleideten Menschen, die sich verborgen halten wollen, gehalten. Vor allen Dingen diese universellen Märchen, die es heute in den aktuellen Filmen für Kinder eigentlich kaum mehr gibt, sind genau das, was Kinder und ihre Phantasie doch brauchen: Mit Charakteren, mit denen man sich vorbehaltlos identifizieren kann und mit Spukwesen und Monstern, die einem das Fürchten lehren. Genau das ist Harry Potter. Klar, gehen die Bücher noch ein wenig tiefer, aber auch die Verfilmungen sind (fast) alle große klasse. Vor allem Harrys erstes Schuljahr in Hogwarts konnte mich damals (als ich leider schon 14 Jahre alt war) noch immer verzaubern. Trotz ein paar zu verschmerzender Längen ist ‚Der Stein der Weisen‘ ein gelungener Auftakt in die Filmreihe und zeigt bereits klar, in welche phantasievolle Richtung die weiteren sieben Teile gehen sollten: Spannung, Humor, Abenteuer und märchenhafte Geschichten. Also, genau das, was mein 7 Jahre altes Ich definitiv absolut geliebt hätte.