“Bisphenol A”? Da war doch was – nun ja, wie jeder andere auch, habe ich mehr oder weniger mitbekommen, daß wir es hierbei, mit einem durchaus gefährlichen Material zu tun haben. Aber, das muss ich leider sagen, ich hab mich nicht sehr damit auseinandergesetzt, weil, wie ich dachte, ich persönlich eigentlich keinerlei, oder doch zumindest kaum relevanten Umgang damit habe. Ha, ha, – was für ein Trugschluss, daran sieht man, wie wenig ich wirklich darüber nachdachte ..
Immerhin waren die ersten hysterischen Warnungen von Wissenschaftlern auf Kinderspielzeuge bezogen und Kindergerechte Hygieneartikel, wie etwa “Schnuller”.
Dadurch zog ich – für mich, eine völlig falsche Schlussfolgerung, unter anderem auch deswegen, weil ich jegliche hysterisch aufgemachte, wissenschaftliche Warnungen für eine Variante von Falschinformationen halte. Und das war es vielleicht auch, nur aus einer ganz anderen Richtung kommend.
Wie mir inzwischen bewusst ist, kommt “Bisphenol A” zwar eine große, aber keineswegs grundsätzliche Bedeutung, in dem Zusammenhang zu. Es ist viel schlimmer, wirklich grauslich schlimm!
BPA dient vor allem als Ausgangsstoff zur Synthese polymerer Kunststoffe auf der Basis von Polyestern, Polysulfonen, Polyetherketonen, Polycarbonaten und Epoxidharzen. BPA hat daher eine sehr große wirtschaftliche und technische Bedeutung. Ferner wird BPA als Antioxidans in Weichmachern und zum Verhindern der Polymerisation in Polyvinylchlorid (PVC) verwendet.
Halogenierte Derivate des BPA wie TBBPA werden als Flammschutzmittel eingesetzt.
Ich dachte, mich trifft der Schlag, wie ich kürzlich lesen musste daß 95 % ALLER Österreicher PLASTIK IM BLUT haben! Das wird in Deutschland, der Schweiz, oder sonst wo in Europa, überall ähnliche Werte ergeben!
Tatsache, 95 von 100 Österreichern haben Kunststoffrückstände in ihrem Blut.
In aktuellen Studien wurden Spuren von Weichmachern und Flammschutzmitteln im menschlichen Organismus nachgewiesen. Die Stoffe dürften über die Atemwege oder die Nahrungskette in den menschlichen Körper gelangen ..
Plastik im BLUT? Wer, ICH etwa? “Reg dich bloß nicht auf, ist alles normal und im “grünen Bereich ..” erzählte mir n Kollege.
WAS? Wieso? “Ja doch, ist doch so .. diese Nachricht stammt von 2009, also ruhig Blut. Wird alles nur halb so heiß gegessen, wies gekocht wird.” meinte er, im offensichtlichen bemühen “Coolness” zu verbreiten.
WAS IST LOS? Ich BIN RUHIG, ich bin noch NIE so ruhig gewesen, gleich PLATZ ich vor lauter Ruhe! Ich weiß, VERDAMMT NOCH MAL, daß dieser Bericht von 2009 ist.
Viel schlimmer ist, ich hab kaum was davon mitgekriegt und nachdem ich mich gestern, geschlagene 3 Stunden durch diverse Studien und Berichte gelesen habe ist mir einfach nur furchtbar schlecht!
Plastik- und daß wird wohl niemand leugnen wollen, ist ein alltagsüblicher Bestandteil unseres Lebens geworden. Fast überall, wo unser Auge hinblickt, nimmt es etwas aus Plastik wahr. Wir nennen alles Plastik, was kein natürlich vorkommender Grundstoff ist, also Kunststoffe sind. Wir gehen im Prinzip völlig unkompliziert damit um, vom Beginn unsers täglichen Aufwachens, bis zur folgenden Nachtruhe.
“Unkompliziert” gehen wir deswegen damit um, weil man es als “normal” ansieht und weil von der Zahnbürste, über die Zahnpaste aus der Kunststoff Tube, und darüber hinaus, wie viele Leute Plastikzähne im Mund haben, wollen wir lieber nicht diskutieren – es sind einfach so viele Alltagsgegenstände aus Plastikkunststoff, das kaum jemand drüber nachdenkt.
Wir laufen mit Plastikschuhen, auf Plastik Teppichen herum, ziehen uns Kunststoff Jacken und T-Shirts an, sehen durch Plastik Linsen, essen mit Plastiklöffeln und Gabeln, tragen Plastik Uhren, halten Handys und Telefonhörer aus Kunststoffgehäusen ANS und stecken uns Plastik Kopfhörer INS OHR. Wir tragen Plastik Schmuck, Kinder spielen mit Plastikspielzeug, es gibt Plastik Brustimplantate, Plastik Arsch Implantate – kein Witz, das gibt’s.
Was in unseren Autos, ist NICHT Kunststoff? Was in unseren Wohnungen, enthält KEIN Plastik? Was auf unseren Arbeitsstellen, ist NICHT aus Kunststoff? Usw.
Es mag wahr sein, daß wir im Zeitalter der Informationen leben, jedoch nicht weniger wahr ist, daß wir im Plastik Zeitalter sind. Es ist derart OMNIPRÄSENT daß es kaum wegzudenken ist!
PLASTIK ist grundsätzlich ein ERDÖLPRODUKT, wie etwa gute, ca. 70% aller von uns verwendeten und an uns verkaufte Produkte!
Sehen wir uns diese Graphik etwas an, welche die Verwendung von Mineralölprodukten NUR in Deutschland darstellt, dann wird uns bewusst, wieso die Rockefeller und andere Familien im Erdöl Geschäft, solche unglaubliche Reichtümer anhäufen. Unsere Fahrzeuge benötigen kaum ein Drittel der Gesamtproduktion …
Kunststoffe werden größtenteils synthetisch hergestellt. Hauptsächlich bestehen die Ausgangprodukte aus ungesättigten Kohlenwasserstoffverbindungen (Erdöl, Kohle und Erdgas). In der Kunststoff-Synthese wird das Rohöl am häufigsten als Rohstoff genutzt.
Mich persönlich wunderte sehr lange Zeit, wieso Länder, wie etwa der IRAN, keine Erdölraffinieranlagen hat, nachdem es zu den Erdölproduzierenden Nationen gehört. Dabei ist es gar keine sehr komplizierte Technologie, aber nachdem ich heute ein wenig mehr und vor allem über das Verbrechersyndikat zur Steuerung großer Teile der Welt Bescheid weiß, ist mir natürlich klar, wieso nicht ..
In den Ölraffinerien wird der Rohstoff Erdöl, durch Destillation (destillieren = verdampfen) in mehrere Fraktionen (fraktionieren = aufteilen) zerlegt.
Die zentrale Einheit bei der Erdölverarbeitung ist der Fraktionierturm. Hier wird das Rohöl auf ca. 400° C erhitzt. Es beginnt bei einer Temperatur zu sieden, die etwas unter der Siedetemperatur von Wasser liegt.
Der Fraktionsturm besteht aus vielen Etagen, die so genannte Glocken besitzen. Teile des aufsteigenden Ölgases kondensieren beim Abkühlen an den einzelnen Etagenglocken. Kohlenwasserstoffe mit dem niedrigsten Molekulargewicht sieden bei den niedrigsten Temperaturen, während für immer größere Moleküle, immer höhere Temperaturen erforderlich sind. So wird das Rohöl in Gas, Benzin, Petroleum und Gasöl getrennt. Als Rückstand bleibt Bitumen (Asphalt, der unter anderem im Straßenbau verwendet wird) zurück.
Während aber bei der Destillation, nur die von Natur aus im Rohöl vorkommenden Kohlenwasserstoffe voneinander getrennt werden können, werden beim “Cracken” größere Kohlenwasserstoffketten in kleinere umgewandelt.
“Cracken” wird der thermische Spaltprozess genannt, bei welchem beispielsweise entstandenes Benzin, in Ethylen, oder Ethen, Propylen in Propen, Butylen in Buten und andere Kohlenwasserstoffverbindungen auseinander "gebrochen" und umgebaut wird. Und dies sind längst nicht alle ausgeschöpften Möglichkeiten, es gibt weitere Verfahren und chemische Kniffe, wie die Polymerisation, Polykondensation, Polyaddition, usw.
Nach diesem kleinen “Info Kurs” über Chemie, der uns zumindest verständlich macht, was für ein Riesengeschäft es ist und Gesundheitsrisiko ja oder nein, interessiert die Hersteller NICHT die Bohne. Was vielleicht auch der Grund ist, warum aus der anfänglichen Hysterie Welle, in 2009, ein kaum noch zu vernehmendes “Glucksen” wurde, das sich im großen und ganzen mit Vollmundigen, jedoch leeren Versprechen “befrieden” lies.
Mit beruhigenden Floskeln ala “die Dosis mache das Gift”, und eine Substanz wäre demnach nicht an sich giftig; erst wenn man eine bestimmte Menge davon zu sich nimmt, wirkt sie schädlich für den Menschen. Unterhalb dieses Grenzwertes gelte sie jedoch als harmlos ..
Schöner Tunnelblick, wieder mal ..
Wenigstens EINER, der unglaublich vielen Kunststoffe die uns alle umgeben, hat es geschafft zum “Buhmann” erklärt zu werden. Erraten, “Bisphenol A” – als wenn es damit alleine getan wäre ..
BPA Produktion:
Nach Kanada, hat inzwischen auch der “lahme Gaul” EU, den Stoff bereits offiziell als toxisch deklariert. Die Chemikalie ist seit kurzem verboten – zumindest in Babyflaschen: Seit dem 1. Juni darf der Weichmacher nicht mehr bei der Herstellung von “Nuckel Flaschen” aus Kunststoff eingesetzt werden.
Also ich würde das einen Pyrrhussieg nennen! Was bekanntlich einen Sieg ausdrückt, welcher zu teuer erkauft wurde. Nämlich um den Preis, daß all die vielen hunderte andere Kunststoffe, in den wissenschaftlichen Hintergrund rückten und damit aus dem Blickfeld des Verbrauchers. Wir dürfen wieder mal 3 x raten, wieso diese “Bisphenol A” Hysterie auf uns zugerollt ist ..
Obwohl, lassen wir mal die Kirche im Dorf, wahrscheinlich müssen und sollten wir schon froh sein, daß zumindest das “BPA” angegangen wurde. Jedoch auch dies dürfte eine nur trügerische Hoffnung darstellen, wie sich aus einem derzeitigen Studienstreit herauslesen lässt:
Hormonell wirksame Chemikalien wie Bisphenol A (BPA) könnten zu Fettleibigkeit und Diabetes führen – so lautet die neueste Meldung, des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).
Ihr versteht – KÖNNTE! Man versucht, durch die altbekannten und üblichen Haarspaltereien, die gesamte “Diskussion” zu verwässern und im Tohuwabohu der Streiterei, so wird wohl gehofft, diese “Geschäftsschädigenden” Informationen “unsichtbar” zu machen. Nun heißt es schon, daß die Beweislage “dürftig” wäre ..
Bei deren »Report« handelt es sich aber nicht um eine Forschungsarbeit, sondern um eine zusammenfassende Auswertung mehrerer Studien. Dass BPA beim Menschen Fettleibigkeit oder Diabetes auslöst, konnte in keiner der zitierten Arbeiten nachgewiesen werden. Der ChemTrust spricht daher auch nur von einem möglichen Zusammenhang. Versuche an Nagern haben zwar gezeigt, dass BPA den Stoffwechsel der Tiere beeinflussen kann, aber schon weil unser Körper BPA ganz anders verarbeitet, sind die Ergebnisse nicht direkt auf den Menschen übertragbar.
KÖNNTE? DÜRFTIGE Beweise?
Da wird mir ganz mulmig dabei, wenn ich NUR daran denke:
- In 89 Prozent der Urinproben wurde BPA gefunden.
- Bei Männern, die über hohe BPA-Konzentrationen verfügten, konnte man unter anderem eine 23 Prozent geringere Samenkonzentration sowie rund 10 Prozent mehr DNA-Schäden feststellen. Die Werte der Probanden, bei denen nur geringe oder keine BPA-Spuren vorhanden waren, waren deutlich besser.
Davon EXPOXID Produktion:
Der Filmautor Werner Boote, dessen Film “PLASTIK PLANET” weiter unten am Ende eingefügt wurde, hat sich in zehnjähriger Arbeit und Recherche, durch einen Berg von Studien über Problemstoffe im Plastik gekämpft und dann in seinem Film dokumentiert:
"700 unabhängige Gutachten beweisen ihre Schädlichkeit, zehn – von der Industrie finanzierte! – halten dagegen!". Allein 40 Studien warnen vor Bisphenol A (BPA), der am häufigsten verwendeten Industriechemikalie. Sie wird für hitzefestes Kunststoffgeschirr, Babyflaschen und die Innenschicht von Konserven gebraucht und die gefährliche Chemikalie ist auch in vielen Produkten, mit denen Kinder Kontakt haben. Sie soll sogar schon in kleinsten Dosen das menschliche Hormonsystem negativ beeinflussen können und im Tierversuch ist längst erwiesen, dass sie zu Unfruchtbarkeit führen kann.
In einem Interview für das Berliner Magazin “Sein”, erzählte Werner Boote dass er sich selbst jeweils zu Beginn und zum Ende der Dreharbeiten auf Bisphenol A testen ließ und feststellte, dass sich der Bisphenol-A-Wert in seinem Blut nach Umstellung auf eine plastikfreie Umgebung nahezu halbiert hatte.
Demnach diffundieren Kunststoffe aus der Innenbeschichtung von Dosen, Mineralwasserflaschen, usw. in die Nahrung, und daß wird dann von uns über den Urin ausgeschieden. Es ist leicht gesagt, dann entsorge ich einfach alles Plastik aus meinem Leben, man wird dann erst richtig feststellen, wie sehr und stark wir damit in Berührung sind!
Wie bekannt ist, lagert der Körper Stoffe ins Bindegewebe ab, die er nicht anders “entsorgen” kann. In diesem Kontext habe ich kürzlich wohl eine falsche Schlussfolgerung gezogen, als mir ein Bekannter anvertraute, er würde seit kurzem “so komische Dinger”, die an seinem Hintern rauswachsen feststellen. “Fühlt sich an, wie ganz kleine “Plastik Pfropfen” .. dabei dachte ich jedoch an Chemtrails, nicht an Plastikkunststoff. Möglicherweise ist BEIDES richtig ..
Dennoch möchte ich Hysterie vermeiden, es gibt dazu wirklich keinen Grund und wir sollten bei aller gebotenen Vorsicht, Klugheit und ein wenig Weisheit, praktisch anwenden:
Unser “körperliches Fahrzeug” hält eine ganze Menge aus, wir können seine Grenzen diesbezüglich auch erweitern, die ihm natürlich gesetzt sind, indem wir uns – wenigstens 1-2 x im Jahr- komplett entgiften.
Es wäre jedoch alles andere als verkehrt, wo es nur geht, Dosen, Plastikbehältnisse und einfach alle Kunststoffprodukte zu vermeiden, welche wir leicht und ganz einfach, durch andere Materialien erhalten und ersetzen können. Ein möglichst bewusster Umgang damit, ist sicherlich angeraten.
„Kunststoffprodukte enthalten ja nicht nur BPA, sondern auch andere umstrittene Chemikalien wie sogenannte “Phthalate".
Und klar ist auch, weniger Plastik würde auch der Umwelt guttun: Derzeit treiben etwa 100 Millionen Tonnen Plastikmüll, in den Weltmeeren herum – vieles davon wird nicht mehr, oder sehr schwer abgebaut ..
Und es ist einfach nicht wahr, daß es keine Alternativen zu Plastik gäbe! Man muss nur ein wenig danach suchen, klar ist, das freut die Industrie wenig, ist mir persönlich allerdings – äh, ziemlich schnuppe ..
Vor kurzem hab ich noch drüber gelästert, seit gestern gehe ich auch mit einer kleinen Baumwolltasche einkaufen. Und ist gar nicht so unpraktisch, wie ich dachte .. ich war bloß zu bequem! Ab jetzt jedenfalls nicht mehr .. und es gibt sogar Taschen aus Hanf, oder das gute alte Leder ..
Man verwende Glasflaschen, wo immer möglich, DAS mach ich eigentlich schon länger. Bei Kindern sieht’s wesentlich schwieriger aus, würde man denken, aber:
Es gibt da diese Glas Trinkflaschen von "Emil – Die Flasche". Kennt das jemand?
Das sind Glasflaschen mit Schraubverschluss, sie besitzen eine Schutzhülle aus festem Styropor und außen eine Stoffhülle, dazu gibt’s unterschiedliche Designs. Komplett unverwüstlich! Auswaschbar, Geruchsneutral und endlos wiederverwendbar ..
Wer sich angesprochen fühlt, auf dem Webseiten Portal von Plastikfrei, einem “Informationsportal über plastikfreie und plastikarme Produkte”, kann sich jeder über Ideen informieren, oder selbst welche dazu beitragen, um umweltfreundliche Alternativen zu Produkten aus Plastik, oder Verpackungsmaterialien einfacher zu finden.
Man kann IMMER etwas unternehmen, wenn man sich nicht wohl damit fühlt, wie die Dinge laufen. Zuerst kommen die Informationen, daraus können dann Lösungen entstehen ..
Quellennachweise:
http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/plastik-im-blut
http://de.wikipedia.org/wiki/Bisphenol_A
http://www.chemtrust.org.uk/Obesity_and_Diabetes.php
http://www.zeit.de/2012/14/N-Bisphenol
http://www.ortsblick.de/index.php?option=com_content&view=article&id=250:kinder-mit-plastik-im-blut&catid=37:alltagsgifte&Itemid=68
http://www.sein.de/archiv/2010/januar/plastik-im-blut.html
http://www.emil-die-flasche.de/
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