Ein Currywurst Rezept

Currywurst ist King. Arbeitstitel des Posts war eigentlich "The Real Curry Fucking King, Alter!", was mir dann allerdings etwas überheblich und unnötig derb erschien. Currywurst ist dennoch King in Deutschland, nicht nur weil ihr der Herbert ein Stück gewidmet, Uwe Timm ihre Entdeckung erzählte - was Isabel Kreitz wiederum als Vorlage für ihren wunderschönen schwarz-weiß Comic nahm - und die Hauptstadt ihr mittels eines ganzen Museums huldigt. Currywurst ist einerseits so deutsch, dass es nicht verwunderlich wäre, gäbe es ein patentiertes Currywurst-Reinheitsgebot nach Din-Norm, andererseits kann sie per definitionem schon nicht so engstirnig deutsch sein wie manch einer den Brgriff gern fassen möchte. Tolle transkulturelle Wurst, du.
Zurück zum Ernst des Lebens. Currywurst gibt es selbstverständlich an jeder Pommesbude - und leider eben auch im Kühlregal - und sicherlich ist die Tatsache, dass ich kein Fleisch esse ein Grund dafür, meine eigene Currywurst machen zu müssen, weil ich an der Pommesbude eben keine Tofuvariante erhalte. Im Green Peace Magazin gab es letztens eine Story in der darüber gesprochen wurde, dass Tofuwürstchen weder von passionierten Fleischessern (im Folgenden "Jim") gegessen würden, die mal auf Fleisch verzichten möchten es aber nicht so richtig könnten, noch von Vegetariern (im Folgenden "George"), da die überhaupt keine Fleischersatzprodukte haben wollen. Ja und Nein. Klar greift Jim wenn er eine Bratwurst essen will so wenig zur Tofuwurst, wie George, weil der gar kein Fleischersatzprodukt haben möchte. Wenn Jim auf Fleisch verzichten will und das auch gut kann, hat er reichlich Rezepte zur Auswahl, die ohne diese Sachen auskommen. Und George ißt seine Tofuwurst nicht deshalb gern, weil er Fleisch-Methadon brucht, sondern weil er die kleinen Teile mag, wenn sie sich auf dem Grill rekeln oder in der Pfanne vor sich hin brutzeln. Es gibt zahllose vegetarische Lebensmittel die Fleischprodukte kopieren sollen, das aber ganz sicher niemals schaffen. Aber sie können als Tofuwürstchen oder Saitan-Patties oder was auch immer trotzdem lecker sein. Nicht anstelle von Fleisch, sondern als das was sie sind. Wer das nicht mag ißt es nicht. So einfach ist das, oder? "Hörmal du Oberschlaumeier. Wenn man sich ne leckere Currywurst reinzieht, da isset einem sowasvon SCHEIßEGAL ob die Bio ist oder Vegan oder Methan oder watt weiß ich du Vogel. Watt glaubst du wer du bist? Ne echte Currywurst ist ne fette, leckere, ungesunde Mahlzeit wo es besser jarnicht jibt. Bleib uns mit deinem neumodischen Biostrungs vom Leib du Pappnase und friss weiter dein Kraut." (Youtube User Wickelkommode)
Da es eben nicht die Currywurst gibt, sondern jeder Jeck anders ist, gibt es hier ganz bescheiden ein Currywurst Rezept. Eines unter vielen. Meines. (Oder The Real Curry Fucking King, Alter!)
Ein Currywurst Rezept
Currywurst!
Zutaten:
2-3 Würste deiner Wahl
200g Tomaten
200ml Tomatensaft
50g getrocknete Mangos
2 EL Olivenöl
1 Zwiebel
1 EL Tomatenmark
1-2 EL Currypulver
1 EL Zucker
1 EL Sojasauce
1/2 TL Chayennepfeffer
1 TL Weißweinessig
Salz
Tomaten und Zwiebel grob hacken und in Olivenöl bei mittlerer Hitze langsam anbraten. Wenn die Zwiebeln glasig werden Tomatenmark zugeben und kurz anschmoren lassen. Alle Gewürze, die Sojasauce und die kleingehackten getrockneten Mangos (wer mag nimmt anstelle einen halben Apfel) hinzugeben und unterrühren. Schließlich mit dem Essig ablöschen. Einmal mit dem Pürrierstab durch die Masse mähen. Den Tomatensaft hinzugeben und etwa 10 bis 15 Minuten einkochen, bis die Sauce die favorisierte Konsistenz hat. Mit Salz abschmecken. Würste je nach Art zubereiten, in Scheiben schneiden und ab in die Sauce. Beim servieren mit Currypulver bestreuen. Dazu machen sich Pommes gut. Rezept drucken

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