De facto tue ich das regelmäßig. Also, Bücher immer und immer wieder lesen. Ein heißgeliebtes Stück Literatur nochmals zur Hand zu nehmen, ist nämlich ein klein wenig wie nach Hause kommen. Die Protagonisten grüßen Dich wie einen alten Freund, im Satzbau verläufst Du Dich erst gar nicht mehr und Deinem reizüberfluteten Alltag zum Trotz bleibt die hermetisch versiegelte Welt Deines Buches eine tröstliche Konstante, über Jahre hinweg, über Jahrzehnte, für immer.
Ich besitze etliche Bücher, die ich sehr oft gelesen habe, aber eines der abgegriffensten Werke in meinem Bücherhaufen dürfte mit Sicherheit High Fidelity von Nick Hornby sein. Der Humor, die Wahrhaftigkeit und die Wärme, die diesem Buch eigen sind, lassen mich an deprimierteren Tagen zielgerichtet nach dem verschrammelten roten Einband Ausschau halten. Hier gibt es ein ausführlicheres Posting dazu.