Ein böser Magier, seine Sklaven und das verzauberte Schloss

Ein böser Magier, seine Sklaven und das verzauberte SchlossEin böser Magier, seine Sklaven und das verzauberte SchlossMargle ist ein böser Magier, er wohnt in seinem grossen, dunklen und verzauberten Schloss. Nichts darin ist was es zu sein scheint. Und wenn doch, ist es dennoch anders als das normale Gegenstück dazu. Wie gesagt, Margle ist fies, gehässig und einfach nur gemein, er verzaubert Dinge, Wesen, egal wass, Hauptsache er kann es mit einem Fluch belegen und weil er denkt so viel Macht zu besitzen das ihm nicht zu stossen kann, tut er es auch ohne schlechtes Gewissen. Tja... doch da hat er die Rechnung wohl ohne einige, von ihm verfluchten, Wesen gemacht. Und so kommt es, dass sich der harte Kern einer Truppe sich gegen den Magier, ihren Herr und Meister, verschwören und ihn um die Ecke bringen, auch wenn da mehr Glück als können im Spiel war. Und endlich sind alle wieder diejenigen die sie eigentlich waren... Oder doch nicht? Nein, denn auch Margel hat vorgesorgt für den Fall seines ablebens, und so bekommt der harte Kern einiges zu tun, um nicht nur ihre Haut sondern auch die des Schlosses zu retten.
Erster Satz:
Margle der Schreckliche hatte die Angewohnheit, Dinge zu sammeln.

Ein böser Magier, seine Sklaven und das verzauberte SchlossDer Titel; Zu viele Flüche, trifft es genau. Mir wäre auch kein besserer Titel eingefallen ;) Und das Cover, ich mag es einfach, es ist witzig genau wie der Roman auch. Man kann Nessy den Kobold sehen, den Gereth der Wasserspeier, Mister Bones und der Blaue Paladin.
Martinez schreibt flüssig, witzig und mit viel Phantasie. Das Buch zieht einen gleich in eine andere, völlig verzauberte Welt. Er hat sich für die Namen der einzelnen Wesen echt viel einfallen lassen, und wer Terry Pratchett kennt oder auch Adams gelesen hat und mag, dem könnte dieser Roman auch gefallen.
In der Geschichte geht es wie gesagt um einen bösen Zauberer der einfach allen nur Leid zufügt in dem er sie verflucht und verzaubert. Er nimmt ihnen ihre wahre Gestalt, sperrt sie ein oder aus, zwingt sie dazu Dinge zu tun die sie nicht wollen und vieles mehr. Da sollte er sich eigentlich nicht wundern dass irgendwann jemand die Schnauze voll hat und zur Tat schreitet. Es heisst nicht um sonst, "Was du säst, das erntest du". Und hier trifft es zu. Doch es wär ja zu einfach wenn alles glatt laufen würde, auch wenn sich die besten Freunde zusammen schliessen gibt es dennoch für ihr handeln Konsequenzen. Und die sind nicht grade einfach zu bewältigen. Doch kann man vieles mit Mut, Verstand und guten Freunden bewältigen. Und das lernt die unterwürfige, herzensgute Nessy auch. Denn an ihr liegt es jetzt, das Schloss und alle die darin wohnen, zu retten. Auch Thedeuz oder auch Das Monster Unter Dem Bett, alle lernen das es manchmal nicht auf die Grösse oder Gestalt an kommt, jeder kann seinen Teil beitragen. Auch wenn man manchmal Dinge tun muss die man lieber nicht machen würde. Aber gemeinsam sind sie stark!
De Autor hat sich mit den Charakteren echt mühe gegeben. Nessy zum Beispiel, der verzauberte Gnom ist eine liebe und loyale Begleiterin. Sie stellt ihr Licht viel zu oft unter den Scheffel, denn eigentlich ist sie wohl das wichtigste Wesen im Schloss, ohne sie geht gar nichts und würde im Chaos versinken. 
Oder Thedeuz, der kleine Flughund, der verzauberte Held, ein wunderschöner Mann, tja, war er einmal. Jetzt hängt er bei Nessy rum und steht ihr immer zur Seite. Er muss lernen das es nicht immer auf die Grösse an kommt. Oder Gnick, der verflucht wurde um immer während die Silberkammer in Ordnung zu halten, was heisst, dass er Tag ein Tag aus immer zu Silber polieren muss. Da wäre auch noch Mister Bones, der Serienkiller und und und...
Alle wurden mit einen ganz speziellen Charakter ausgestattet, liebevoll, witzig, grummelig oder ganz einfach böse. Es gibt viel zu sehen und erleben und alle, fast alle, wachsen einem ganz schnell ans Herz.
Meine Lieblingstelle:
Ich glaube jedem, bis er mir einen Grund gibt, es nicht zu tun. Mir ist lieber, wenn ich feststelle, dass jemand mein Vertrauen nicht verdient hat, als immer schon davon auszugehen, dass überhaupt keiner es verdient. 
Das ist nicht sehr weise.

Nein, ist es nicht, aber es ist besser, von jedem das Beste anzunehmen und sich zu irren, als vom schlimmsten auszugehen und damit recht zu haben.
Gnick zupfte an seinem wenig elastischen Bart.
Diese Art von idealismus bringt dich noch um.
Sie zuckte die Achseln. Vermutlich. 

Ich bedanke mich herzlich beim Piper-Verlag für dieses Rezensionsexemplar

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