Viele haben es vielleicht schon mal zu Weihnachten gesehen,
der derzeitige Trend liegt darauf, das Bokeh selbst zu formen.
Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Stellt euch vor, im Vordergrund postiert ihr einen scharf
abgelichteten Gegenstand (z.B. Teddy oder ähnliches).
Der Hintergrund (Bokeh) erscheint unscharf jedoch mit Mustern
wie z.B. Sternen, Tannenbäumen, Herzen, Monden,…
Speziell zum nahenden Valentinstag könntet ihr doch eurer
Liebsten oder eurem Liebsten mal ein besonderes Portraitfoto
von Euch schenken, mit einem Herzchenbokeh.
Ihr Braucht dazu lediglich ein sehr lichtstarkes Objektiv,
z.B. das 50mm 1,8 von Canon und ein Stativ und schon gehts los.
Besorgt euch ein Stück dunkle Pappe und malt darauf mit
dem Zirkel einen Kreis in der Größe eurer Frontlinse des verwendeten
Objektivs, z.B. 52mm.
In der Mitte des Kreises zeichnet ihr ein Herz ein, welches nicht zu
groß aber auch nicht zu klein sein sollte.
Nun schneidet ihr das Herz aus und auch den gesamten Kreis.
Nun habt ihr eine Kreisschablone mit einem Herz in der Mitte.
Legt diese Schablone jetzt auf die Frontlinse des Objektivs
und schraubt einen Filter (UV-Sperrfilter) davor oder
fixiert die Schablone mit Klebefilm.
An den Seiten sollte jetzt kein Licht mehr durchkommen.
Montiert die Kamera mit dem Objektiv auf einem Stativ und richtet
diese auf einen Stuhl (auf welchem ihr euch später postiert) aus.
Stellt die Blende auf Offenblende also 1,8 und fokussiert den Stuhl
manuell an.
Postiert eine, besser mehrere Lichtquellen (Lampen, etc.)
in einiger Entfernung, hinter dem Stuhl.
Stellt den Selbstauslöser auf 10 Sekunden und setzt euch auf den Stuhl.
Das fertige Foto zeigt nun dich, mit vielen kleinen Herzchen im Hintergrund.
Je größer die verwendete Brennweite ist, desto deutlicher zeichnet sich
das Motiv im Hintergrund ab.
Außerdem sind die Formen stärker abgebildet, wenn viele separate
Lichtpunkte im Bild zu sehen sind.
Viel Spaß beim Nachmachen.
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