Aus: Spektrum der Wissenschaft, neo Nr. 2
Jede Sprache verändert sich mit der Zeit – auch das Deutsch, das wir derzeit sprechen und schreiben. Kann man heute schon herausfinden, wie wir im Jahr 2050 reden werden? Und überlebt das Deutsche den Konkurrenzkampf mit der englischen Weltsprache? Diesen Fragen widmet sich die aktuelle Ausgabe von "Spektrum neo", dem neuen Wissenschaftsmagazin für Kinder und Jugendliche aus dem Verlag Spektrum der Wissenschaft – und gibt damit genau jenen eine Antwort, die unsere Muttersprache entscheidend prägen werden.
Denn oft sind es die Heranwachsenden und ihr spielerischer Umgang mit sprachlichen Neuerungen, die den Wandel einer Sprache vorantreiben. So akzeptieren sie beispielsweise viel bereitwilliger grammatische Vereinfachungen, die Erwachsenen ein Leben lang falsch vorkommen. Außerdem übernehmen sie gerne Ausdrücke aus anderen wichtigen Sprachen – dem Englischen vor allem, aber bald vielleicht auch aus neuen Weltsprachen wie Chinesisch: Wenn immer mehr Schulkinder diese wirtschaftlich bedeutende Sprache erlernen, werden sich unweigerlich Ausdrücke asiatischer Herkunft in die deutsche Alltagssprache schleichen.
Auch wenn man im Einzelnen nicht vorhersagen kann, welche Veränderungen bis 2050 auftauchen werden, lässt sich doch eine grobe Tendenz erkennen. "Spektrum neo", das sowohl als gedrucktes Heft als auch als App für iPad und Android-Tablets erscheint, hat das zum Anlass genommen, den Leserinnen und Lesern einen "Brief aus der Zukunft" zu schreiben. Er illustriert die Sprache der Zukunft – natürlich rein spekulativ. Wie eine vorab durchgeführte Leserumfrage ergab, ist das Interesse an diesen Entwicklungen bei den Jugendlichen groß: Die 10- bis 15-jährigen Leser wählten die Frage "Werden wir in Zukunft nur noch Englisch sprechen?" ins Heft.
Alles in allem sieht die Zukunft gar nicht so schlecht aus für unsere Muttersprache: Schaut man sich an, welche Sprachen in der Vergangenheit ausstarben und warum, wird klar, dass unserem Deutsch noch eine lange Zukunft bevorsteht. Auch im Jahr 2050 wird noch immer deutsch gesprochen – wenn auch ein bisschen anders als heute.
Jede Sprache verändert sich mit der Zeit – auch das Deutsch, das wir derzeit sprechen und schreiben. Kann man heute schon herausfinden, wie wir im Jahr 2050 reden werden? Und überlebt das Deutsche den Konkurrenzkampf mit der englischen Weltsprache? Diesen Fragen widmet sich die aktuelle Ausgabe von "Spektrum neo", dem neuen Wissenschaftsmagazin für Kinder und Jugendliche aus dem Verlag Spektrum der Wissenschaft – und gibt damit genau jenen eine Antwort, die unsere Muttersprache entscheidend prägen werden.
Denn oft sind es die Heranwachsenden und ihr spielerischer Umgang mit sprachlichen Neuerungen, die den Wandel einer Sprache vorantreiben. So akzeptieren sie beispielsweise viel bereitwilliger grammatische Vereinfachungen, die Erwachsenen ein Leben lang falsch vorkommen. Außerdem übernehmen sie gerne Ausdrücke aus anderen wichtigen Sprachen – dem Englischen vor allem, aber bald vielleicht auch aus neuen Weltsprachen wie Chinesisch: Wenn immer mehr Schulkinder diese wirtschaftlich bedeutende Sprache erlernen, werden sich unweigerlich Ausdrücke asiatischer Herkunft in die deutsche Alltagssprache schleichen.
Auch wenn man im Einzelnen nicht vorhersagen kann, welche Veränderungen bis 2050 auftauchen werden, lässt sich doch eine grobe Tendenz erkennen. "Spektrum neo", das sowohl als gedrucktes Heft als auch als App für iPad und Android-Tablets erscheint, hat das zum Anlass genommen, den Leserinnen und Lesern einen "Brief aus der Zukunft" zu schreiben. Er illustriert die Sprache der Zukunft – natürlich rein spekulativ. Wie eine vorab durchgeführte Leserumfrage ergab, ist das Interesse an diesen Entwicklungen bei den Jugendlichen groß: Die 10- bis 15-jährigen Leser wählten die Frage "Werden wir in Zukunft nur noch Englisch sprechen?" ins Heft.
Alles in allem sieht die Zukunft gar nicht so schlecht aus für unsere Muttersprache: Schaut man sich an, welche Sprachen in der Vergangenheit ausstarben und warum, wird klar, dass unserem Deutsch noch eine lange Zukunft bevorsteht. Auch im Jahr 2050 wird noch immer deutsch gesprochen – wenn auch ein bisschen anders als heute.