Ein Blick in die Glaskugel auf die Zukunft von BDB-Präsident Thomas Pütz

Von Betker

Ich habe eine Glaskugel, die zeigt mir die Zukunft. Und was ist da zu sehen, wenn ich mich, sagen wir mal, auf den Präsidenten des BDB, Bund Deutscher Berufsboxer, Thomas Pütz im Jahre 2015 konzentriere?
Im Jahr 2015 haben Vitali und Wladimir Klitschko ihre Handschuhe an den Nagel gehängt. Ein Nachfolger für ihren Programmplatz ist nicht gefunden und daher zeigt RTL auch kein Boxen mehr. Auch SAT1 zeigt auch kein Boxen mehr, denn Felix Sturm hat vier Kämpfe in Folge verloren. Susi Kentikian erzielte in ihrem letzten Kampf die schlechteste Einschaltquote der Boxgeschichte.
Folgerichtig stellt sich Thomas Pütz nicht mehr zur Wahl. Er soll ja schon vor geraumer Zeit geäußert haben, dass er sich sowieso nur für die Klitschkos und Felix Sturm interessiere.
Ich sehe ihn in meiner Glaskugel noch eine beeindruckende Abschiedsrede halten. Er wird stolz auf sich sein, weil er es geschafft hat, dass der BDB schuldenfrei ist. Dass es zwei andere Verbände in Deutschland gibt, die mehr Shows sanktionieren als der BDB, dazu wird er nichts sagen. Auch darüber, dass der BDB so gut wie überhaupt keine Veranstaltungen mehr sanktioniert, wird er nicht sprechen. Seine Präsidentschaft, die wird er aber in seiner Rede sehr loben.
Soweit mein Blick in die Glaskugel.
© Uwe Betker