Ein bisschen Feng Shui im Alltag

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Feng Shui im Alltag

Feng Shui ist nach dem New-Age-Hype in den 90er Jahren ein bisschen in Vergessenheit geraten, schlimmstenfalls macht man sich inzwischen mancherorts über die vielen Kristalle und Mobiles, die seither in den Freundschaft- oder Reichtumsecken mancher Wohnungen verstauben.
Sehr zu Unrecht, finde ich. Denn auch ohne, dass man sich das Haus mit irgendwelchem überteuerten Krimskrams vollstopft, gibt es in dieser aus China stammenden Harmonielehre doch einige Aspekte, die man einmal näher betrachten könnte.
Zumal man sich, sobald man sich mit Yoga befasst, auch sehr oft beginnt, für fernöstliche Denkmodelle zu interessieren.

Was ist Feng Shui überhaupt?

Der Begriff „Feng Shui“ kommt aus dem Chinesischen und bedeutet „Wind und Wasser“, weil auf diese Weise versucht wird, „die Geister der Luft und des Wassers geneigt zu machen“. Ursprünglich war in China Feng Shui aber eine Methode der Grab- und Gartengestaltung, die aber auch bei der Wohnraumgestaltung ihre Anwendung findet.
Dabei beruft man sich auf die 5 Elemente Wasser, Feuer, Luft, Erde und Metall und ihre Wechselwirkungen zueinander.

Ein bisschen Feng Shui im Alltag

Ich finde es schwierig, Feng Shui in den Alltag mit Familie (und mit Familienmitgliedern, die davon gar nichts halten) zu hundert Prozent zu integrieren. Aber es lohnt sich, zu versuchen, ein paar Grundsätze in Angriff zu nehmen.
Der erste Grundsatz ist leicht – und zugleich schwer – und lautet: aufräumen.
Und dann: sauber machen.
Dies betrifft die Beschränkung auf das Wesentliche und auf die wirklich schönen Dinge, die einem Raum Harmonie geben können. Irrwitzig hohe Papierstapel oder die Blumenvase mit dem Kätzchenmotiv von der Großtante gehören nicht dazu.
Am leichtesten fällt es, ein bisschen Feng Shui in den Alltag zu integrieren, wenn man in Räumen beginnt, die nicht hoch frequentiert sind, zum Beispiel im Gästezimmer oder im Schlafzimmer. Die korrekte Stellung des Betts ist oft eine Kunst für sich und in vielen Wohnungen aus Platzgründen nicht umsetzbar. Aber man kann schon mit der richtigen Farbwahl von Wänden, Bildern oder der Bettwäsche bereits viel erreichen. Bettwäsche sollte übrigens nicht knallig bunt sein, sondern möglichst einfarbig oder nur in leichten Mustern gehalten werden. Ich habe fast den Verdacht, dass meine Omi schon gewusst hat, warum sie immer bei Witt Weiden eingekauft hat – ganz im Gegensatz zu meiner bunten Wäsche (dafür steht aber unser Bett fast perfekt!)
Natürlich ist auch die Wahl der Materialien von Bedeutung, die möglichst aus natürlichen und unbehandelten Materialien bestehen sollten.
Somit istFeng Shui leider auch eine Frage des Geldbeutels.

Aber so einfache Schritte, wie aufräumen, den ganzen Nippes wegräumen, seine Wohnräume entmüllen und beim Streichen der Wände auf Farbharmonien achten, dürften auch für das kleinste Budget kein Problem sein.
Zu dem Thema gibt es auch noch ein wunderbares und praxisorientiertes Buch mit dem Titel: Feng Shui gegen das Gerümpel im Alltag von Karen Kingston aus dem Rowohlt-Verlag, das mich hier sehr inspiriert hat. Vielleicht wäre das auch was für euch?
Aber nehmt euch nicht zuviel vor, ihr sollt ja auch noch Zeit für’s Yoga haben 😉

Foto: Feng Shui im Alltag – hier in einer Bodega auf Mallorca ©mondyoga.de
Text: Ein bisschen Feng Shui im Alltag ©mondyoga.de

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