Ein Beitrag für Schüler und interessierte Lehrer zum (Nach)Denken

Von Juergenkanz @JuergenKanz
Dr. Eliyahu Goldratt, ist der Erfinder der TOC - Theory of Constraints (Engpasstheorie), einer Management Philosophie vornehmlich für Unternehmen. Für ihn war es zeitlebens ein Einliegen, den Menschen die Denkweise von Wissenschaftlern für das berufliche und private Leben nahezubringen. Die im Rahmen seiner Arbeiten entwickelten Denkprozesse helfen uns bei der systematischen Lösung von Problemen und Konflikten.

Diese coole Typ ist Albert
Einstein
, auch Physiker, und
auch ein Anwender des
Ursache-Wirkungsdenkens

Aus dieser Idee heraus hat sich eine private Organisation namens "TOCfE - Theory of Constraints for Education" gebildet. Ihr Anliegen ist es, das Denken in Ursache-Wirkungbeziehungen insbesondere Kindern zu erlernen. In vielen Ländern auf unserer Erde wird dies schon mit viel Erfolg an Schulen getan. Leider ist dies noch nicht so in den meisten westeuropäischen Staaten.
Damit ihr Schüler ein erstes Verständnis für diese Denktechnik erhalten könnt, habe ich diesem Beitrag drei kleine Videos hinzugefügt. In den Geschichten geht es um Roni. Roni erlernt die Dinge und löst Probleme um sich herum, so wie es einst der große Physiker Isaac Newton gemacht hat. Durch das Denken in Ursachen und deren Wirkungen.
Ein einfaches Beispiel:
Wenn sich ein Apfel vom Baum löst, dann fällt er zu Boden.Die Ursache ist hier, dass sich ein Apfel vom Baum löst.
Die Wirkung ist, dass er zu Boden fällt. 
Die beiden Schlüsselworte sind Wenn (für die Ursache) und dann (für die Wirkung).
Ist doch einfach, oder?
Natürlich reicht die Aussage noch nicht völlig aus, um den Vorgang vollständig zu erklären. Es gibt noch weitere Einflussgrößen die an der Wirkung beteiligt sind, wie die Gravitationskraft, aber wir fangen erstmal langsam an.
Übrigens, wir können den kleinen Satz auch umdrehen und mit einem anderen Schlüsselwort (weil) die gleiche Aussage treffen:
Der Apfel fällt auf den Boden, weil er sich vom Baum gelöst hat.
Dann steht die Wirkung im ersten Satzteil, gefolgt von der Begründung bzw. Ursache.
Doch nun zu Roni. Roni spricht zur Zeit leider noch nicht Deutsch. Oder besser ausgedrückt, es gibt noch keine deutsche Übersetzung der Videos. Ich habe die englischsprachigen Versionen ausgewählt, um euch einen ersten Eindruck zu vermitteln. Sie sollten dennoch nicht schwer zu verstehen sein und unsere Schlüsselworte lauten im Englischen: IF (Wenn), THEN (dann), und BECAUSE (weil).



Wenn euch die kleinen Geschichten gefallen haben, dann sagt es euren Eltern und Lehrern. Die TOCfE stellt interessantes Material zum Download zur Verfügung [4].
Es gibt auch einen Newsletter mit aktuellen Berichten und Tipps von der TOCfE, Schulen, usw. [5]
Ich würde mich freuen, wenn ihr euch auch die Reise macht, um das Denken der Wissenschaftler für euch zu entdecken. Solltet ihr Freude daran finden, dann berichtet bitte euren Freunden und Eltern davon.
Euer
Jürgen Kanz
www.juergen-kanz.de
Quellen:
[1] Roni's thinking games, http://youtu.be/w8ZVNuDp5H0
[2] Roni's thinking games- chapter 2 - telling a story, http://youtu.be/KlQHpgtD7kA
[3] Roni's thinking games chap3 - English- the turtle, http://youtu.be/lIN2yuSAI5E
[4] What’s New in All Corners of the TOCfE Community, http://www.tocforeducation.com/what.html 
[5] TOCfE Newsletter: http://www.tocforeducation.com/current.html