Ein Basisrezept für Mini-Gugl und noch ein kleiner Geheimtipp dazu

Gugeliiii, Gugeluuuu, schubiduuu. Gugl sind doch was Feines oder? Seit kurzer Zeit bin ich total verknallt in die kleinen Dinger, speichere haufenweise Rezepte und überlege, was man damit alles anstellen kann. Ein paar habe ich euch ja auch schon gezeigt. Einmal die genialen Honig-Nuss-Gugl und im Doppelpack die Zitronen- und Schoko-Pistaziengugl. Sie sind genau so vielseitig wie ein normal großer Rührkuchen, dafür aber viel schneller gemacht und schonen aufgrund der geringeren Menge auch ein wenig die schlanke Linie.

Aber wisst ihr, was ich irgendwie nicht gefunden habe? Ein Basisrezept! Es gibt im großen weiten Internet hunderte von tollen Rezepten, aber was mir fehlte, war ein Ausgangspunkt, von dem aus sich einfach neue Geschmacksrichtungen herstellen lassen, ohne gleich ein komplett neues Rezept heraus suchen zu müssen. So wie bei einem Rührkuchen eben auch, man kann Schokolade hinzufügen, marmorieren, Früchte dazu geben, alles was das Herz begehrt. Irgendwann hat man das Rezept im Kopf und kann entspannt ein Liedchen trällern, statt konzentriert nach jedem Schritt das Rezept zu studieren.

Also habe ich mal ein kleines bisschen getestet, um euch ein Rezept zu zeigen, das genau diese Anforderungen erfüllt, nebenbei aber noch genau die richtigen Mengen enthält, für eine Fuhre leckere Mini-Guglchen. So lassen sich Gugl-Fluten vermeiden und die Dingerchen sind soooo fluffig, sag ich euch, der Hammer!

Basisrezpt für Minigugl by Zuckergewitter

 

Basisrezept Minigugl

reicht für 18-24 Stück (je nach Form)

100g Mehl
1 Tl Backpulver
50g Butter
1 Ei
50g Zucker
2 El Vanillezucker
1 Prise Salz
50ml Milch oder Saft/Sprudel
optional Kakaopulver, Streusel, Vanille, Nüsse usw.

Den Ofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine Miniguglform fetten und mit Mehl ausstreuen.

Das Mehl zusammen mit dem Backpulver sieben. Falls eine Schokovariante entstehen soll, hier auch das Kakaopulver hinzufügen. Die Butter schmelzen und zum Abkühlen beiseite stellen. Die Flüssigkeit eurer Wahl abmessen und bereit halten.

Dann das Ei zusammen mit Zucker, Vanillezucker und Salz hell cremig aufschlagen und im Wechsel Mehlmischung und Flüssigkeit hinzu geben. Zum Schluss noch nach Belieben aromatisieren. Die Gugl auf den Bildern haben von mir noch einen kräftigen Schuss Orangensaft (als Flüssigkeit) und Schokoraspeln verpasst bekommen.

Die Bestandteile des Rezepts könnt ihr nach Belieben austauschen und Extras hinzufügen. Nehmt einfach, was euch schmeckt!

Den Teig nun mit Hilfe von zwei Teelöffeln in die Vertiefungen der Guglform geben und ca. 12 Minuten backen.

Basisrezpt für Minigugl by Zuckergewitter

So, und jetzt kommt auch der Geheimtipp: Lasst die Gugl nach dem Backen ca. 5 Minuten so auskühlen. Zieht dann die Form auf ein Brett und verfrachtet die kleinen Süßen für 5-10 Minuten ins Gefrierfach. Danach sind meine Gugl fast alle von allein aus der Form gekullert, ich war begeistert, es ist nicht einer kaputt gegangen.

Wer nicht so schrecklich ungeduldig ist wie ich, kann die Gugl natürlich auch ganz normal auskühlen lassen und sie aus der Form holen, wenn sie ungefähr lauwarm sind.

Basisrezpt für Minigugl by Zuckergewitter

Hier gibt es jetzt auf jeden Fall kein Halten mehr, wo ich plötzlich weiß, wie ich in Windeseile eine kleine Ladung Gugl produzieren kann. Genau das Richtige für spontanen Besuch, dem man so ein paar warme, duftende Gugl vorsetzen kann. Da wäre doch jeder gern der spontane Kaffeegast, oder?

Machts euch schön!

 

Sonnige Grüße, Caro


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