Apropos nachholen: Am Ostermontag haben mein Freund und ich die Spargelsaison eingeläutet und ich wollte ja noch das Risotto-Rezept posten. So richtig kennengelernt habe ich Risotto erst bei meinen Schwiegereltern in spe in der Schweiz. Im Kanton Tessin gibt es unglaublich viele, richtig urige "Grottos". Das sind kleine, gemütliche Lokale, bspw. direkt in einen Hang hineingebaut, sodass jeder Gast eine eigene kleine "Höhle" hat. Hier geht es dann ganz bodenständig zu: ein tolles Stück Fleisch und dazu einen Topf Risotto für alle, vorweg eine Platte mit bestem Schinken oder Bündnerfleisch. Ganz besonders lecker: Steinpilz- oder Safranrisotto. Zuhause machen wir uns meist Lauch-Risotto mit Lachsfilet, mmmmhh! Das ist jetzt aber gar nicht das Thema, heute gehts ja um Spargel :-)
Rezept für zwei Personen:
> eine Tasse Risottoreis (bspw. von Oryza oder Alnatura)
> etwa 600 ml Gemüsebrühe (wir benutzen immer die von Gefro)
> rund 200 ml Weißwein
> 6 Stangen grünen Spargel (na klar geht auch der Weiße, der Grüne gibt hier aber so schöne Farbtupfer und schmeckt mir auch besser)
> eine kleine Tüte geriebenen Parmesan
> etwas Butter
> eine Zwiebel
Schritt für Schritt:
1. 600 ml Wasser aufkochen und Gemüsebrühe heiss parat stellen.
2. Kleingeschnittene Zwiebel in einem Topf in etwas Öl andünsten. Reis dazugeben und kurz mit anschwitzen.
3. Reis mit etwas Brühe ablöschen, sodass er gut bedeckt ist.
4. Risotto einkochen lassen, fleißig rühren und nach und nach die restliche Brühe aufgießen.
5. Spargel in kleine Stücke schneiden und zum Risotto geben.
6. Weißwein dazugeben und so lange einkochen lassen, bis die gewünschte "Schlotzigkeit" erreicht ist.
7. Mit Parmesan, Butter, Salz und Pfeffer abschmecken und schon kann angerichtet werden.